Kapitel 7

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Nach kurzer Zeit kamen die Katzen wieder am Lager an. Der Mond war schon längst nicht mehr am Höhepunkt. Gegen seine Müdigkeit ankämpfend unterdrückte Rabenpfote das Gähnen. "Du schläfst ab heute übrigens im Schülerbau" miaute eine sanfte Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und erblickte Donnerpelz, seine Mentorin. Rabenpfote nickte, und versuchte sich zu erinnern wo der Schülerbau nochmal war. Er schaute sich um und entdeckte Beerenpfote, welcher gerade auf einen der Bauen zusteuerte. "Hey Brombeerpfote" miaute Rabenpfote "du schläfst auch im Schülerbau oder?". "Ja, du ab heute auch oder?" antwortete ihm der Tigerkater worauf der Grünäugige nickte. "Na dann komm mal mit" lachte sein Freund.

Kurze Zeit später hatte sich Rabenpfote ein Nest direkt neben den von Brombeerpfote gebaut. Er legte sich hin, und versuchte zu schlafen. Doch es spielten sich nochmal alle Erinnerungen ab, die er heute hatte. Er genoss sein neues Leben im DonnerClan, auch wenn er wusste das viele was gegen ihn hatten.
Er war froh, das fast keiner wusste, wer sein Vater war. Sie würden ihn verstoßen, auch wenn er für seine Gene nichts konnte. Immer hin war Geißel ein Blutrünstiger Mörder.
Oft hatte man ihm Geschichten von seinen Vater erzählt. Wie er von seinen Geschwistern verstoßen wurde, von Waldkatzen angegriffen wurde, wie es kam das er den BlutClan gründete, wie er den Wald herausforderte, wie er einen herrschsüchtigen Kater namens Tigerstern tötete, über den Kampf gegen die 4 WaldClans und über seinen Tod.
Niemals würde er so werden wie er. Niemals....

Am nächsten morgen wurde er von den Sonnenstrahlen geweckt, die auf seinen schwarzen Pelz strahlten.

Er Strecke sich und stand auf. Brombeerpfote schien schon wach zu sein, da er nicht mehr in seinen Nest war.

Verschlafen tapste er aus dem Lager und hielt nach seiner Mentorin Ausschau. Diese sah er zusammen mit Feuerstern redend in der Nähe des Dornentunnels.
Als sie ihn bemerkte, trapte sie sofort auf ihn zu. "Gut das du schon wach bist Rabenpfote, ich wollte dich gerade aufwecken" begrüßte ihn seine Mentorin Donnerpelz "wir werden mit Brombeerpfote zusammen trainieren und dann Jagen gehen". Rabenpfotes Augen strahlten als sie das sagte. "Aber iss davor noch was" zwinkerte sie ihm zu, bevor sie wieder zu Feuerstern ging.

Rabenpfote ging gut gelaunt zum Frischbeutehaufen und nahm sich einen Spatz der dort lag, und machte sich daran diesen zu verspeisen. "Wir gehen heute trainieren wie ich gehört habe" hört er die Stimme von Brombeerpfote, welcher sich kurz danach mit einer großen Maus neben ihn gesellte. "Ja, ich freu mich schon total" antwortete Rabenpfote mit halb vollen Mund. "Ich bin gespannt wie du kämpfst" zwinkerte Brombeerpfote ihm zu. "Dito" gab er grinsend als Antwort.

Kurz darauf standen er und Brombeerpfote am Dornentunnel und warteten. Nach ein paar Herzschlägen kam Donnerpelz auch schon. "Nur wir drei werden gehen, da Feuerstern viel zu tun hat" informierte sie die zwei Schüler. War Feuerstern etwa Brombeerpfotes Mentor?
Doch bevor Rabenpfote dies hätte fragen können, ging Donnerpelz auch schon los.

Sie liefen eine Zeit durch den Wald, und kamen schließlich an einer großen Sandkuhle an.
"Das ist unser Traningsgelände" informierte ihn Brombeerpfote.
Donnerpelz stellte sich an den Rand der Sandkuhle, und wies den beiden Schülern an sich in die Mitte zu stellen.

"Okey ich möchte, dass ihr beide euch jetzt bekämpft, damit ich sehe was ihr bereits könnt, und wie ihr kämpft. Und vergesst nicht die Krallen eingezogen zu lassen" befahl sie den beiden.

Brombeerpfote und Rabenpfote folgten dieser Anweisung und gingen in Kampfstellung.
Der Tigerkater machte den Anfang und rannte auf den schwarzen Kater mit den weißen Pfoten zu. Rabenpfote tat das selbe. Brombeerpfote sprang hoch, und landete auf Rabenpfotes Rücken, wo er ihm diesen mit eingezogenen Krallen bearbeitete. Rabenpfote sprang hoch, und schleuderte Brombeerpfote so von sich runter. Der Grünäugige rannte auf den noch perplexen Kater zu. Kurz bevor er vor seinen Gegner war, krallte er sich mit den Vorderpfoten in den Boden, so dass er sich drehte und seine Hinterläufe auf Brombeerpfote gerichtet waren und trat ihn mit aller Kraft gegen seinen Hals. Diesen Trick hatte er sich selbst angeeignet. Hätte er die Krallen nicht eingezogen hätte sein Gegner entweder eine aufgerissene oder schwer Verwundete Kehle.
Brombeerpfote taumelte nach hinten und schnappte nach Luft, hatte sich aber nach kurzer Zeit wieder gefangen.
Er schüttelte sich und rannte wieder auf Rabenpfote zu, doch bevor er ihn erreichen konnte, holte Rabenpfote mit seiner Pfote aus und schlug ihn gegen seinen Kopf was ihm zum taumeln brachte. Doch dieser viel nicht hin, sondern stieß Rabenpfote hart in die Flanke, was ihm zu fall brachte.

"Ok Schluss!!!" Rief Donnerpelz und trabte zu den beiden Schülern. "Du hast gut gekämpft" hechelte Rabenpfote. "Haha Danke, du auch. Bringst du mir irgendwann diese Technik von dir bei?" Antwortete ihm der Tigerkater.
"Ihr habt beide sehr gut gekämpft" fing Donnerpelz an "ich bin stolz auf euch". Rabenpfote und Beerenpfote neigten dankbar den Kopf. "Aber es gibt noch viel zu lernen. Brombeerpfote du musst lernen besser auszuweichen, Rabenpfote du bist zu unüberlegt, in einen echten Kampf kann dir das das Leben kosten." Wies sie die Kätzin zurecht. Im Nachhinein bemerkte Rabenpfote, das seine Mentorin wirklich recht hatte. Er handelte viel zu Impulsiv.

"Nun möchte ich das ihr euch wieder wie am Anfang aufstellt. Diesmal wirst du Brombeerpfote, Rabenpfote wieder angreifen und anspringen. Jedoch wirst du Rabenpfote, dich diesmal zum richtigen Zeitpunkt auf den Rücken werfen und versuchen seinen Bauch zu bearbeiten." Wies die schwarze Kätzin mit der weißen Pfote an.

Wieder stellten sich die beiden Kater auf und taten wir Ihnen befohlen.

Das Training war hart, aber effektiv. Es war bereits nach Sonnenhoch, als sie das Training beendeten.
Erschöpft ließ Rabenpfote sich in den Sand fallen. Brombeerpfote setzte sich neben ihn. "Ich bin sehr zufrieden mit euch" lobte sie die Kriegerin. "Wir machen jetzt eine kurze Pause, und dann gehen wir jagen" verkündete sie gleich danach.

Kurze Zeit später machen sich die 3 Katzen auf dem Weg.
Sie liefen ein Stück durch den Wald bis wir in der Nähe des Zweibeinerortes waren.
Plötzlich blieb Donnerpelz stehen. "Riecht ihr das?" Fragte sie die Schüler. Rabenpfote richtete die Nase in die Luft und atmete die Verschiedenen Gerüche ein. Auf einmal stieß ihn ein ganz spezieller in die Nase. "Amsel" miaute er zu seiner Mentorin. "Gut gemacht. Versuche sie zu fangen. Lass den Schwanz unten, schleife ihn aber nicht hinter dir her" meinte Donnerpelz. Rabenpfote schaute sich um und suchte nach seiner Beute. Schließlich entdeckte er sie auf einer Wurzel sitzend.
Er hielt sich an den Tipp seiner Mentorin und Schlich sich mit gesenkten Schweif an das Tier ran. Als er nah genug war, sprang er nach Vorne und tötete seine Beute mit einem gezielten Biss in den Nacken.
Stolz trug er es zurück zu Donnerpelz und Brombeerpfote, welcher in der Zeit eine Maus gefangen hatte.

Donnerpelz wollte sie gerade loben als plötzlich ein tiefes Knurren erklang.
Die drei Katzen wirbelten herum und bevor einer irgend was anderes hätte tun können, sprang ein riesiger Hund hinter einem Gebüsch hervor.
Knurrend ging er auf die Katzen zu.

Rabenpfote war der erste, der sich wieder fasste, und rannte mutig auf das große Tier zu. Er musste seine Clankameraden beschützen.
Der Hund hätte damit wohl nicht gerechnet, und war dementsprechend perplex. Dies bot Rabenpfote die Chance anzugreifen. Diese nutzte er und sprang auf den Rücken des Hundes, welchen er mit seinen Rasierklingenscharfen Krallen bearbeitete, was den Hund aufjaulen lies. Dieser blieb aber nicht still stehen, sondern sprang herum und versuchte die Katze auf ihn runter zu schleudern, oder sie irgend wie zu erwischen. Aufgrund dessen krallte sich Rabenpfote so fest es ging in den Nacken.
Er holte mit den Krallen aus und fuhr damit über das Gesicht seines Gegners.
Der Hund jaulte auf und rammte sich selbst mehrmals gegen einen Baum, und verletzte somit auch Rabenpfote,  welcher daraufhin von den Hund abließ und schwer atmend zu Boden fiel.
Dies nutzte der Hund, packte ihn mit den Zähnen und schleuderte ihn herum.
Nach kurzer Zeit warf er den Kater in die Luft, und wollte wahrscheinlich den Kampf zu Ende bringen. Doch er verfehlte es den Kater mit dem Mund wieder aufzufangen.
Rabenpfote reagierte schnell und fuhr ihn mit den Krallen über den Hals.

Rabenpfote prallte mit den Kopf zuerst auf den Boden auf.
Er versuchte noch aufzustehen, doch dann wurde alles schwarz.

Das letzte was er mitbekam, waren seine Freunde welche seinen Namen riefen.

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Ja ich weis hat lange gedauert 😅 aber dafür ist es länger c:

BTW mich haben die Kommentare von
euch echt gefreut :3 ❤️
Euch scheint das Buch echt zu gefallen ^^

Ihr könnt mir gerne Verbesserungsvorschläge in die Kommis schreiben ^^

-mex

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 20, 2017 ⏰

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