I was born with the wrong sign in the wrong house with the wrong ascendancy
Ich saß ungeduldig auf meinem Bett herum und starrte aus dem Fenster, so viel Land und ich durfte nie raus, Verschwendung, wofür sind wir denn dann aufs Land gezogen? Wenigstens heute konnte ich raus, auch wenn nur in die Winkelgasse einkaufen.
"Malaika komm doch endlich runter, Fenrir wartet schon also bewege dich!"
Ich stand auf schaute in den riesigen Spiegel neben meinem Bett, meine schwarzen lockigen Haare fielen über meine Schultern hinunter bis zu meinen Hüften. Ich warf mir meinen tiefschwarzen Umhang um die Schulter und zog mir die Kapuze über den Kopf so dass ich noch knapp etwas erkennen konnte, weil ich mich als Kind nie in der Öffentlichkeit zeigen durfte. Langsam ging ich aus meinem Zimmer, es war das erste mal seit Jahren das ich wieder nach draußen ging. Ich lief die riesige Treppe hinunter und in unseren Salon, wo mich meine Mutter und ihr bester Freund schon sehnsüchtig erwarteten.
"Entschuldigt Mutter, ich vergaß die Zeit als ich auf die Ländereien blickte und in Gedanken verfiel."
Ich deutete einen Knicks an, ich zeigte mal wieder mein schickstes Benehmen und trotzdem verachtete sie mich. Ich hob meinen Kopf an um in ihr Gesicht zu schauen, ich durfte nie ihr Gesicht sehen, aber ich konnte der süßen Versuchung nicht widerstehen.
"Was habe ich dir gesagt Malaika? Auf den Boden schauen wenn ich in deiner Nähe bin! Und wie oft muss ich dich noch dran erinnern nicht zu träumen das ist schlecht für dich. Benimm dich, nur ein schlechtes Wort von Fenrir und du wirst genug Zeit haben dein Zimmer besser kennen zulernen."
Schnell senkte ich meinen Blick und ging zu Fenrir der mir seinen Arm reichte und mit einem *PLOPP* verschwand der Salon und es tauchte eine belebte Straße voller Zauberer auf.
Ich schaute nach oben und sah die Sonne an, Jahre war es her das ich sie nicht nur durch ein Fenster gesehen hatte. Ich versuchte mir ein Lächeln zu verkneifen und ganz gelassen zu wirken, um bloß nicht Fenrir zu verärgern.
"Komm, nicht herumstehen ich will so schnell wie möglich wieder hier weg."
Und schon wurde ich in ein Geschäft hineingezogen, vollkommen leer und überall lagen Schachteln herum. Na endlich bekam ich auch ein Stück Holz mit dem ich bedrohlich herumwedeln durfte, dachte ich mir.
"Du kaufst den Zauberstab und irgendein Vieh, ich die Bücher und die Uniform. Ich hol dich bei dem Laden für die Viecher ab."
Und schon verschwand er und ich stand in einem leeren Geschäft mit der Tasche voll Galleonen, aus dem nichts tauchte plötzlich ein alter Mann auf und hielt eine Schachtel in der Hand.
"Du brauchst einen Zauberstab nicht wahr?"
Was sollte ich denn sonst hier? Ich nickte und ging ein paar Schritte auf ihn zu bis uns nur noch ein Tisch trennte. Er legte die Schachtel darauf, öffnete sie und gab mir den Stab in die Hand.
"Einfach schwingen"
Ich zeichnete eine Welle in die Luft und plötzlich flogen einzelne Schachteln aus den Regalen, wie von einer Tarantel gestochen riss er mir den Stab aus der Hand legte ihn vor mich, drehte sich um und verschwand wieder. Nach einer Minute kamm er mit 6 Schachteln wieder und legte sie vor mich, der Reihe nach stellte ich mit jedem Stab mehr Chaos an. Es brachte Spaß den Laden zu verwüsten, ohne das mich jemand dafür in mein Zimmer sperrte.
"Oh nein, nein, nein. Natürlich."
Und schon wieder verschwand er in seinem Lager, hilflos schaute ich durch die Gegend als dann ein Mädchen in meinem Alter mit ihrem Vater hereinkommt, der anscheinend noch nie etwas überwältigenderes gesehen hat als ein Laden für Zauberstäbe. Abschätzend sah ich sie und vor allem ihren offensichtlichen Muggelvater an, auch wenn ich eigentlich nicht wusste wieso. Ich drehte mich wieder um und zu meinem Glück kam auch der Zauberstabverkäufer zurück und hielt Freude strahlend einen pechschwarzen Zauberstab in seinen Händen.
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Learn To Survive [1]
FanfictionGegenüber anderen tun sie immer auf heile Familie die den Verlust verkraftet hat und ihr Leben weiter führt, aber hinter den Mauern ihres riesigen Anwesens sind die Prewetts alles andere als glücklich. Als vor 11 Jahren in der berühmten Oktobernacht...