„D-d-david? Wa-was mach-machst du hier?“, stotterte ich verwirrt.
Ich war aufgesprungen und starrte ihn verwirrt an.
„Ich habe das von deinem Opa gehört. Leo hat es mir erzählt. Es tut mir so unendlich leid. Ich weiß, wie sehr du an ihm gehangen hast. Egal was ist ich bin immer für ich da, Jacky“, sagte er und sah mich dabei mit traurigen Augen an.
Mit einigen großen Schritten war er auf mich zugetreten und hatte mich in den Arm genommen. Er schloss seine Arme fest um mich und streichelte mir über die Haare. So wie wir es immer machte, wenn er mich tröstete. Ich drückte meinen Kopf in seine Brust und fing an zu weinen. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich weinte wegen meinem Opa. Ich weinte wegen den letzten Tagen und ich weinte wegen David. Jetzt wo ich ihm wieder so nah war, wusste ich, dass ich ihn über alles liebte.
„Ich bin aber nicht nur deshalb hergekommen, Jacky“, unterbrach da David meine Gedanken.
„Weswegen dann?“, fragte ich ihn mit meiner verheulten und kratzigen Stimme.
„Deswegen!“
So als müsse er noch einmal überlegen, sah er mir tief in die Augen und atmete noch einmal durch. Dann lagen seine Lippen schon auf meinen. Es war ein leichter Kuss, so als könne er mich zerbrechen, wenn er mich fester berühren würde. Seine Lippen verließen meine und er lehnte seine Stirn an meine. Vorsichtig wischte er mir mit den Daumen die Tränen weg.
„Jacky, ich liebe dich. Das habe ich in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen haben nur noch mehr festgestellt. An dem Tag, an dem dieses Foto bei mir ankam und ich mit dir Schluss gemacht hatte war Louis zu mir gekommen und hat mir die Situation erklärt. Ich war so ein Idiot, dass ich dir nicht geglaubt habe und stattdessen dachte, du würdest mich mit deinem besten Freund betrügen. Es tut mir so verdammt leid, Jacky. Ich hatte nie die Absicht dich zu verletzten. Du bist und bleibst mein Mädchen. Egal, ob du mir jetzt verzeihst oder nicht.“
Zum x-ten Mal an diesem Tag kamen mir die Tränen, doch ich blinzelte sie schnell weg. Statt irgendeiner Antwort umarmte ich ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust.
„Das heißt du verzeihst mir?“, fragte er vorsichtig.
Ich nickte stumm. Zu etwas anderem war ich nicht im Stande. Ich war glücklich und traurig gleichzeitig , doch mein Glück überspielte meine Trauer.
„David? Ich würde dich niemals betrügen. Und schon gar nicht mit Lou. Ich habe die Reise nach London abgesagt und auch die Freundschaft gekündigt. Ich möchte nicht, dass etwas zwischen und beiden steht. Auch wenn es mir schwer fallen wird, aber du bist es mir wert. Du bist der Junge, den ich liebe und kein Mensch wird jemals daran was ändern“, sagte ich dann doch nach einer Weile.
Er sah mich einige Sekunden stumm an. Dann fing er an mich an den Schultern zu rütteln.
„Warum hast du das gemacht? Jacky, mir ist es egal, wenn du mit Louis befreundet bist. Ich habe nichts dagegen und die London Reise musst du auch nicht absagen. Ich steh hinter dir. Immer. Also, jetzt mach hin und ruf Louis an. Sag ihm, dass du ihn doch besuchen kommst“, sagte er hysterisch.
„David, das ist nicht so einfach, denn ich habe die Flugtickets meiner Mum schon gegeben und sie hat sie wahrscheinlich schon verkauft“, antwortete ich traurig.
Ich bereute es, Lou die Freundschaft gekündigt zu haben. Ich hätte auch Leo hören sollen. Sie hatte mir gesagt, dass David es verstehen würde und unserer Freundschaft nicht im Weg stehen würde. Doch jetzt hatte ich meine Chance vertan.
„Falsch“, rief da auf einmal Leo und schmiss meine Zimmertür auf.
Ich schrie auf. Wie lang stand sie schon da? Hatte sie etwa gelauscht, doch bevor ich fragen konnte fuhr sie ungerührt fort.
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Get out of my mind
FanfictionHarold Edward Millward Styles. 19 Jahre alt. Bad Boy von One Direction. Jeden Abend Party, Alkohol und Mädels. Er nimmt alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Natürlich versucht er sein Glück auch bei Jacky, der besten Freundin von Louis. Doc...