Kapitel7

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David
Es war seltsam, ich kannte Sarah kaum, aber sie war wir unglaublich ans Herz gewachsen, ich wünschte mir, ich hätte sie schon früher gekannt. Der Gedanke daran das sie aber wohl zu Sushi gehören wird tat weh. Keinesfalls wollte ich eifersüchtig wirken aber ich wusste ich und Sarah waren nur Freunde.. man konnte es ausdrücken, als wäre sie meine Schwester.

Wir stopften gerade die sauberen Sachen vom trockner in die Mülltüte zurück, ich sah dann zu ihr und grinste "Den Mist dürfen sie zusammenlegen", sie nickte zustimmend "Da sind aber auch meine Sachen drin, die leg ich schon selber zusammen". Sie räumte weiter die Sachen ein.
"Iiiich Erinnere dich an Kevins Unterhose die er 3 Tage lang trug?", sie hielt sofort Inne und machte eine Pause, nach ein Paar Sekunden räumte sie die Sachen schneller in die Tüte "Du hast recht, er wird dafür Bluten", meinte sie nur und ich sah sie Überrascht an, das klang schon ziemlich ernst.
Diese unsicherheit verschwand aber als sie mich dann angrinste.

Oh Kevin wird so Bluten.

ALs wir fertig waren warf ich den Müllsack über meine Schultern und ging aus dem Waschladen raus, es war mittlerweile 11 Uhr und niemand war mehr da. "Bringen wir die Sachen zum Bus und schlafen uns mal richtig aus, dann gehen wir zwei morgen zu Sushi und besuchen ihn", ich lächelte sie an und sie nickte bei dem Vorschlag. "klingt sehr gut.. ich bin Todmüde von dem Getanze", sie grinste zu mir hoch. Ich legte vorsichtig einen Arm um sie herum.
"Du bist sehr dünn geworden..", sagte ich leiser und sah auf die kaum beleuchtete Straße vor uns.
"ich weiß ja.. ich achte immer so sehr auf Sushi und.. vergesse mich selbst dabei gern", antwortete sie in der selben Lautstärke wie ich.
"Aber ich bin mir sicher dass das Sushi eher wehtun wird wenn er dich so sieht, wenn er wach ist", ich sah zu ihr runter und sie hatte einen starren blick auf einen Punkt vor uns.

"Wenn er denn aufwacht", sagte sie leiser.
Ich sah sie etwas überrascht an und blieb stehen, ich liess den Sack fallen und legte meine Hände an ihre Schultern.
"Du zweifelst doch nicht an ihm oder?", fragte ich sie mit einem ernsten Blick.
Sie sah mich mit großen Augen an, ich merkte das sie glasig wurden und sie sich auf die Lippen biss, sie senkte ihren Kopf, "Ich zweifle nicht an Sushi, aber wir können die tatsache nicht ignorieren, er schwebt immer noch in Lebensgefahr, du weißt wie schnell es Umschwingen kann, wir haben es selbst miterlebt", sagte sie leise, man hörte raus wie sehr sie sich zusammenreissen musste nich loszuweinen. Ich sah traurig zu Boden und legte sanft meine Arme um sie. "Ich weiß..", sagte ich leise "Ich hab das immer im Hinterkopf.. aber wir dürfen nicht aufgeben und Sushi wird es auch nicht, wir müssen stark für ihn sein und auf ihn warten, der Arzt sagte selber das schlimmste ist geschafft und seine Wunden sind geheilt", sagte ich mit ruhiger Stimme. 
"Der sagte leider auch das er Kopfverletzungen haben könnte die schere Folgen haben können, und wenn er wach ist muss er erst mal in Reha weil er sich nicht bewegen kann, weil seine Muskeln verkümmert sind und er Mager wie sonnst was ist". Sie sah langsam zu mir hoch, ihr Gesicht war nass von den tränen und man sah die Angst in ihren Augen.

"aber es ist Sushi.. unser Gnom, der Kämpferzwerg. Und ich kenne ihn lange genug um zu wissen dass ihm das nicht kleinkriegen wird."


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Hätte mal jemand Bock auf ne Lesenacht am Wochenende? dann bring ich die Story vorran so weit wie ich sie geplant hab, mach aber dann ne kleine Pause damit ich weiterplanen kann :3

How Cruel (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt