Luna
„Luke!" quietschte ich als der Mann mich in das Wasser der Themse ziehen wollte. Es waren inzwischen 4 Monate vergangen, in denen ich Ed nicht gesehen habe. „Du Arsch!" schrie ich, als er mich unter Wasser drücken wollte. „Dear, du soll-test selber wissen, das zu viel Sonne auch nicht gut ist, du braucht mal eine Abkühlung!" lachte er und zog mich näher an sich heran. „Apropos Ab-kühlung! Ich hätte gern ein Eis!" lächelte ich und drückte ihn von mir weg. „Für dich mach ich al-les!" sagte er und machte sich auf den Weg zu meiner Lieblings Eisdiele.
Ed
„Wow, die da sieht ja Hammer aus! Ed? Frag sie mal nach ihrer Nummer!" meinte Harry und zeigte auf eine Blondine, die sich sonnte. „Nö" ich schaute sie nicht einmal an und lief, mit einem Handtuch unter dem Arm, weiter. Ich blieb an ei-nem schönen, sonnigen Plätzchen mitten in der Wiese stehen und wollte dort auch mein Zeug platzieren.
„Ed, ich glaube wir suchen uns einen anderen Platz!" sagte plötzlich Louis ein bisschen nervös und versuchte mich weg zu schieben. Allerding war ich stärker und schaute gezielt in Richtung Wasser. Und da stand sie! In ihrem schwarzen Bikini. Sie war wunderschön! Sie war alleine, schaute aber in die Richtung unserer Lieblings Eisdiele. Ich lächelte. Wahrscheinlich wartete sie auf eine ihrer Freundinnen. Vielleicht würde ich sie später auf ein Date einladen.
Leider wurden meine Pläne durch einen Typen gestört. Er hatte 2 Eis in der Hand und lief auf sie zu. Bis in den letzten Moment hoffte ich, dass er an ihr vorbei geht, allerding blieb er vor ihr stehen. Nachdem sie ihm einen Kuss auf die Wange gab, nahm sie ihm eine der Waffeln aus der Hand.
Sie hatte mich ersetzt!
Und es tat weh
Es tat verdammt weh, ersetzt zu werden!
„Ed, vergiss sie! Du hast etwas Besseres ver-dient!" meinte Liam und legte sein Hand auf meine Schulter. „Ich kann sie nicht vergessen! Ich liebe sie!". Niedergeschlagen setzte ich mich zu den Jungs. Allerdings hasste ich die Sonne, vor allem, wenn ich so scheiße gelaunt bin! Also legte ich mich unter den Baum, der nur ein paar Meter weiter weg stand. Ich schloss meine Kopfhörer an mein Handy und startete die Musik. Chasing Cars. Das Lied, zudem wir das erste Mal zusammen getanzt hatten. Ich bin ihr ständig auf die Füße getreten! Ich musste schmunzeln. Ich schloss meine Augen und schlief dann auch ein.
Ich wachte wieder auf, als einer dieser Vollidioten mir einen Becher Wasser über den Kopf leerte. Geschockt sprang ich auf und schaute Niall böse an. „Ähm, Harry meinte, ich soll dich wecken!" lachte er und schob mich zum Kiesstrand. „Leute, ich habe echt keine Lust!" maulte ich und stellte mich in das kalte Wasser. „Ed, fang endlich wieder an zu leben!" Harry schaute mich genervt an.
In diesem Moment warf mir irgendein Volldepp einen Ball an den Schädel. Genervt schaute ich in die Richtung aus der der Ball kam. Eine braun-haarige Frau kam auf mich zu gerannt und ent-schuldigte sich sofort. „Es tut mir echt leid!" „Es geht schon!" sagte ich und überreichte ihr den grünen Ball. „Ich bin So! Eigentlich Sophia, aber alle nennen mich So" lachte sie und streckte mir ihre Hand hin. „Ed" „Nein, oder? Ed Sheeran?" sagte sie gespielt überrascht. „Wie er lebt und leidet!" ich versuchte zu lachen, allerding schweifte mein Blick immer wieder zu Luna und diesem Typen!
„Alles Okay bei dir?" fragte mich So und schaute mich besorgt an. Ich nickte und verab-schiedete mich von ihr, nachdem sie mir ihre Handynummer in die Hand drückte. Um ehrlich zu sein, fragte ich mich, woher sie den Zettel hatte!
„Ed, der Typ der jede bekommt!" jubelte Harry mir entgegen als ich wieder in die Gruppe kam. „Fresse!" ich schaute ihn mit einem Bösen blick an. „Ed; bist du dir eigentlich sicher, dass Luna dich ersetzt hat? Ich kenne sie zwar noch nicht so lange wie du, aber ich bezweifle, dass sie so ein Mädchen ist. Rede doch einfach mal mit ihr!" Niall war hier mal wieder der einzige Vernünftige.
„Du hast Recht, Niall. Sie ist nicht so! Viel-leicht... vielleicht ist es nur ein Freund! Sie wird mich nicht verlassen..." „Wenn die das nicht schon getan hat!" „Fresse Harry! Sie würde mir nie so etwas antun!" maulte ich ihn an, während ich den Zettel mit der Nummer in hunderte kleine Teile zerriss.
„Ich dachte schon, dass du ernsthaft denkst, dass ich etwas mit Luke hätte!" jemand legte sei-nen Kopf auf meine Schulter und griff nach meiner Hand. Ich drehte meinen Kopf auf die Seite und schaute der schwarzhaarigen Frau in die Augen. Es war Luna! „Ed, ich muss mit dir reden!" ihre Stimme wurde leiser und sanfter. Aber irgendwie auch traurig. Ich nickte und folgte ihr Richtung Toiletten. „Ed, ich muss dir etwas sagen, aber du musst mir versprechen, dass du mich ausreden lässt, bevor du dich von mir trennst!"
Langsam breitete sich in mir Panik aus. „Fällt dir irgendetwas an mir auf, was sich in der letzten Zeit verändert hat?" fragte sie mich, worauf ich ei-nen Schritt zurückging, um sie besser anschauen zu können. „Ich würde sagen, du bist fast noch schöner als zuvor!" lächelte ich und scannte ihren wunderschönen Körper ab. „Du schaffst es echt immer, mich zum Lachen zu bringen!" kicherte Luna und schaute mich dann wieder an.
Ich wusste echt nicht, was sie von mir wollte, sie war wunderschön, wie immer! „Ed vor vier Mo-naten..." fing sie an. Als sie ihre Hand auf ihren Bauch legte, wusste ich, was sie mir sagen wollte. Sie war schwanger! Ein Grinsen zog sich über mein ganzes Gesicht. „D-du bist schwanger? Von mir?" fragte ich überglücklich und suchte den Blickkontakt zu ihr, aber sie schaute nur auf den Boden vor ihr. „Und... du hasst mich deswegen jetzt nicht?" fragte die Schönheit schüchtern und hob ihren Kopf langsam an. Ich konnte es jetzt nicht mehr verbergen, wie glücklich ich war.
„Natürlich werde ich dich hassen! Immerhin gibst du mir jetzt noch einen weiteren Grund, dich zu heiraten! Und du hast mir auch meinen größten Wusch erfüllt: Mit dir eine Familie zu gründen!" ich ging wieder einen Schritt auf sie zu und nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände. Ich zog ihren näher an meinen heran, damit ich ihre Lippen erreichen konnte. Leider wurde dieser Moment, wie irgendwie in letzter Zeit viel zu häufig, von einer Herde Paparazzos gestört. „Mr. Sheeran, ist das ihre Freundin?" „Wie lange sind sie schon ein Paar?" „Wie heißt sie?" „Ist es etwas Ernstes?"
Eigentlich würde ich jetzt anfangen, die Typen mit den Kameras zu beschimpfen, aber dafür war ich einfach zu gut gelaunt. „Ja, das ist meine Freundin, wie sie lebt und liebt und ja, es ist etwas ernstes, ich kenne sie seit ich denken kann und liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt!" das Grinsen wollte einfach nicht aus meinem Gesicht verschwinden! Ich griff nach Lunas Hand und zog sie durch die Menschenmenge, die sich um uns gebildet hatte.
„Jungs, ich glaube wir sollten uns verziehen!" sagte ich leicht panisch und packte meine Sachen zusammen, allerdings ließ ich nie Lunas Hand los. „Ed! Ich muss auch noch meine Sachen holen!" meinte sie und ich folgte ihr. Als wir diesem 'Luke' begegneten, warf ich ihm einen sehr bösen Blick zu. Leicht verwirrt schaute er mich an, als er aber unsere, ineinander verflochtenen Hände sah, ver-änderte er seinen Blick und schaute aus irgendei-nem Grund auch immer stolz.
„Tschüss Luke! Wir hören uns!" Luna verab-schiedete sich nur flüchtig, da und die Reporter schon wieder im Nacken saßen. Wir hatte sie schon vor ein paar Minuten abgehangen. Mit gro-ßen Schritten gingen wir Richtung Ausgang. „Dar-ling, wenn es dir nichts ausmacht, gehen wir zu mir. Meine Adresse haben die eh schon!" lachte ich und hob ihr die Autotür auf, damit sie sich hinein setzten konnte.
Ich lief um das Auto herum und durchstöberte den kleinen Kofferraum nach Kleidung, da wir bei-de nur in Badesachen im Auto saßen. Einen Hoo-die reichte ich nach vorne zu meiner Freundin, den sie dankend annahm. Ich selbst versucht mir so schnell wie möglich eine Hose anzuziehen und bevor ich mich hinter das Steuer setze streckte ich dem Reportern die Zunge heraus. Ein T-Shirt stülpte ich mir noch über den Kopf, welches ich beim Ausparken komplett anzog.
„Genau wie früher!" lachte meine Mitfahrerin als ich auf die größere Straße abbog. „Ich habe mich nun mal die letzten 4 Monate nicht geändert! Aber ich bin auch ein bisschen schwerer geworden, zwar aus einem nicht so tollen Grund, aber..." „Willst du mir jetzt sagen, dass ich bin Fett geworden bin?" fragte sie mich gespielt sauer. „Ja, Darling! Aber das ist der schönste Weg einen kleinen Hügel auf dem Bauch zu bekommen! Und dieser Hügel ist in 5 Monaten zu einem riesigen Berg gewachsen und dann bist du kugelrund und bleibst dennoch die schönste Frau der Welt!" sagte ich lächelnd. Kurz schaute ich zu ihr auf die linke Seite und konzentrierte mich anschließend wieder auf die Straße
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English Rose
Fanfiction"Du fragst dich jetzt bestimmt, warum ich diesen kleinen Brief verfasst habe. Ich habe schon seit einigen Wochen so ein schlechtes Gefühl im Magen. Also nicht nur die Schmetterlinge, sondern auch so ein bedrückendes Gefühl Ich wollte dir nur sagen...