Hetztenden Schrittes bewegte sie sich in Richtung Wand zu, welche jedoch bald schon ihren Rücken traf und Lisa keinen Platz für Flucht bot, auf welche sie so sehr gehofft hatte, stattdessen saß sie nun auf dem Boden, wie bestellt und nicht abgeholt der beängstigenden Frau ausgesetzt. Ihre Tränen verschloss sie hinter den Drüsen, um ihnen nicht auch nur einen funken Freiheit zu schenken, denn diesen Erfolg würde sie der Dame nicht schenken, denn diese fühlte sich ihr bereits überlegen.
»Bitte, ich werde auch keine weitere schlechte Arbeit schreiben, versprochen!«
Ihre dürre Gestalt wurde von einem starken Zittern heimgesucht; einige Schweißperlen bildeten sich und auch ihre Pupillen erweiterten sich ins unnatürliche, was ihr verängstigtes Auftreten nur noch unterstrich. In solchen Momenten fühlte sich das Leben im Heim doch nicht so schlimm an, wie es doch war, doch niemals würde sie ihre Brüder zurück lassen auch wenn sie wusste, dass diese Frau sich wirklich liebevoll um sie kümmerte.»Das will ich doch hoffen, aber böse Mädchen müssen bestraft werden. Ich kann doch nicht extra diese teure Schule für dich bezahlen, wenn du nur solche Noten schreibst!«, fauchte die Ältere, wobei sie bedrohlich langsam auf die Kleinere zukam, welche sich näher an die Wand drückte und noch immer tief im inneren darauf hoffte, dass nichts passieren würde, doch dies war nicht möglich.
Langsam kniete sich die Frau vor ihr nieder, worauf sie einen Lumpen aus ihrer Tasche hervorzog und jenen vor Lisa's Mund hielt, worauf sie zögernd hinein biss und ihre Adoptivmutter flehend ansah, doch jene hielt sich nur böse grinsend einen Finger vor den Mund.
Daraufhin wurde dieselbe Prozedur, wie jede Woche wiederholt, bei welcher Schmerz immer und immer wieder auf Lisa einprasselte und sie nach weiteren Schlägen stumm werden ließ.
***
Kurz, aber der Cut hat sich richtig angefühlt ^^"
Nächstes Kapitel kommt dafür die nächsten Tage :)
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Cloudy || Chaelisa
Fanfictionѕℓσω υρ∂αтєѕ Wäre doch bloß nicht dieses Mädchen gewesen, dachte sie sich ärgerlich, während die unermessliche Angst in ihr zu steigen schien. Hätte das Mädchen sie nicht aufaufgehalten, dann wäre sie pünktlich gewesen und Niemand würde ihr etwas an...