Vier Plus.
Bei ihrem Rückweg wiederholte sich jene eine Zahl immer und immer wieder in ihrem Kopf und schien Lisa, wie ein Plagegeist nicht in Ruhe lassen zu wollen, welche ihr ebenfalls gegen den Magen drücken zu schienen. Sie hatte mit einer schlechteren Note gerechnet, jedoch würde ihre Mutter keineswegs mit der Leistung umgehen können und es erneut an ihr auslassen.
Sie würde erneut sagen, dass Lisa ihr im Keller bei der Wäsche helfen müsste, worauf die erstmals ihren Körper verschanden und daraufhin von jener verlangen, die Wäsche zu machen, weswegen sie unten eingesperrt werden würde. Jedes mal dieselbe Routine, wenn sie nach Hause kam und immer darauf bedacht, dass weder Jisung, noch Taebum, Wooseok oder Jaewin jemals davon Wind bekommen würden, denn diese sollten sich weder sorgen machen, noch einen Zorn gegenüber ihrer Mutter zu geben beginnen.Kaum entstand jener Gedanke, da bemerkte die bereits, dass der vierzehnjährige Jaewin sie mit einem süßen Lächeln und einer winkenden Hand begrüßte.
Sofort erhellte sich ihre Miene darauf bedacht, ihm von nichts Verdacht schöpfen zu lassen, welch ein Orkan in ihr herrschte.
"Hast du nicht eigentlich länger Schule?", fragte sie ihren kleinen Bruder, welche sie förmlich an strahlte, als sie auf ihn zu schoss, um mit ihm zur Haustür in ihre kleine, persönliche Hölle zu laufen.
"Die letzte Doppelstunden ist ausgefallen, weil unser Physiklehrer krank ist", erklärte er, bevor seine langen Finger die Klingel unseres Hauses berührte und somit signalisierte, dass sie eingetroffen waren.
Lisa war bewusst, das in Jaewin deswegen Freude tobte, jedoch war er zu höflich, als dass er dies ausdrücken könnte.Ihre Nervosität schob sie in die hinterste Ecke ihres Unterbewusstseins nur, damit Jin es ihr nicht anmerken könnte. Man sollte meinen, es sei ihr eine Last ihre Gefühle zu verstecken, zu verbarrikadieren, jedoch war es für sie inzwischen Alltag und ein Reflex, wie es auch das Atmen war.
Doch innerlich zerbrach sie jedes Mal mehr, je öfter sie nach Hause kommen musste, um nicht erneut im Kinderheim landen zu müssen, als welchem sie damals eine gnädig wirkende Frau geholt hatte, jedoch war diese bloß dazu bereit gewesen, da ihr, kleiner Bruder Jungkook sie nicht gehen lassen konnte. Lisa war wie eine große Schwester für den Kleineren, denn immer hatte sie in diesem großen, beängstigenden Gebäude auf ihn aufgepasst und ihn an die Hand genommen, weswegen diese nun unzertrennlich waren.
»Hallo, Jaewinni!«, säuselte die Adoptivmutter der beiden Jugendlichen, während sie ihre Hand erhob, um dem Jüngeren über die Wange zu streicheln, wobei sie Lisa bloß eine Hand auf die Schulter ablegte, welche sich die Verkrampfungen ihres Körpers nicht anmerken zu lassen versuchte. »Lisa.«
Das Gespielte lächeln der Mutter ließ es ihr kalt den Rücken runter laufen, doch erneut zeigte sie, dass sie eine sehr gute Begabung in Schauspielerei hatte.»Habt ihr irgendwelche Noten bekommen?«
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Cloudy || Chaelisa
Fanficѕℓσω υρ∂αтєѕ Wäre doch bloß nicht dieses Mädchen gewesen, dachte sie sich ärgerlich, während die unermessliche Angst in ihr zu steigen schien. Hätte das Mädchen sie nicht aufaufgehalten, dann wäre sie pünktlich gewesen und Niemand würde ihr etwas an...