'Cause you make me strong

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-Nialls Sicht- 

Ich schreckte auf und starrte meinen Arm an. "Was mache ich jetzt?",dachte ich ein wenig verzweifelt. Ich hatte zwei Mögöichkeiten.

1. Einfach liegen bleiben und hoffen, dass ich verblute.

2. Nachschauen, wer mich jetzt nerven wollte.

Ich blieb einfach liegen und betete weiterhin, dass das so schnell wie möglich vorbei ist. "Niall? Du darfst mich ruhig reinlassen?" Oh Gott, das war Anne! "Ähm.. warte.",stotterte ich und griff nach der Box, die voller Taschentücher war. Eines holte ich daraus und wischte das Blut weg. Zumindest versuchte ich es. Jede Berührung mit der Wunde löste in mir einen Schrei aus. Jede Berührung sorgte für Feuer auf meinem Arm. Mit jeder Berührung schien mehr Blut zu fließen. "Ich bin gleich soweit.",rief ich ihr wieder zu. "Beeil dich!", sagte sie mit einem Hauch Verzweiflung in der Stimme. Schnell schnappte ich mir irgendein Gummiband, mit dem ich das Taschentuch an meine Wunde drücken konnte. es hielt ziemlich gut, fast wie ein Verband. Schnell zog ich meinen Pulloverärmel runter und öffnete die Tür. "Sorry, ich wollte dich nicht warten lassen. Es war nur ziemlich unordentlich hier und wollte nicht, dass du das siehst." Man sah ihr an, dass sie mir das nicht abkaufen wollte. "Wenn du meinst." Das waren die Worte, die sie murmelte. "Ist ja auch egal jetzt, komm rein, werf dich auf's Bett und sag mir, wenn du was haben musst oder willst."

-Ann-Kathrins Sicht- 

Niall konnte mir viele Dinge erzählen, aber er konnte mir nicht verklickern, dass er aufräumen musste. Ich ging in sein Zimmer und setzte mich auf sein Bett, wie er es wollte. Er sagte zwar auch, dass ich ihm sagen kann, wenn ich etwas brauche oder will, aber ich hätte schlecht sagen können: 'Ich will dich! Ich will DEIN Mädchen sein! Ich will das Mädchen sein, welches dich jede Sekunde glücklich machen kann!' Das blieb in meinen Gedanken. "Niall?",fragte ich vorsichtig. Schwach lächelnd schaute er zu mir und wollte wissen, was los ist. Seine sonst so blauen Augen waren mit Unsicherheit, Angst und Selbsthass gefüllt. "Du hast nicht aufgeräumt, hab ich Recht?" "Was? Ich.. Natürlich habe ich aufgeräumt!" "Ich bemerke es, wenn man mich belügt. Und ich hasse es, wenn man mich anlügt.",flüsterte ich. Der Junge war total am Ende, das merkte man. Es tat mir auch Leid, dass ich ihn so ausfragte, aber er soll ehrlich zu mir sein! Bald wird er eine wundervolle Frau finden, sich mit ihr was aufbauen und sie heiraten. Diese Frau kann er doch auch nicht belügen! Niall hielt sich seine Hände vor's Gesicht und schluchste:"Ich hasse mein Leben einfach! Ich hasse es!" Ich war den Tränen nah und konnte nicht anders, als mich an ihn zu schmiegen und ihn in den Arm zu nehmen. Er war so warm und roch mal wieder umwerfend. Als er seine Arme ebenfalls um mich schlingte, versuchte ich zu lächeln. Dies geling nicht wirklich. Ich hätte Niall am liebsten gesagt, dass er sich Hilfe suchen soll und sowas. Aber das wäre unangebracht gewesen. "Irgendjemand sorgt immer dafür, dass alles kaputt geht! Das ist so unfair." "Ich weiß, Niall. Aber glaub mir, das hält nicht ewig an. Das nimmt bald ein Ende und du wirst wieder glücklich. Ich verspreche es dir." "Das sagst du so leicht, aber das ist es nicht." Man, er tat mir so Leid. Es tat so weh zu sehen, dass es ihm immer schlechter geht. Ich weinte mit ihm und wimmerte:"Es bringt nichts, sich selbst zu verletzten, das kannst du mir glauben." Er schaute mich an und fragte:"Woher willst du das wissen? Du hast dich nie.." Ich unterbrach ihn sofort und krämpelte den linken Ärmel von meiner Strickjacke hoch. 

-Nialls Sicht- 

Es fiel mir wahnsinnig schwer zu realisieren, was Ann-Kathrin mir da zeigte. Diese Narben waren zwar wahnsinnig alt, aber sichtbar. Ich weinte noch mehr, drückte sie ganz fest und flüsterte:"Oh Gott, Anne. Warum hast du das getan? Das passt nicht zu dir. Das bist nicht du!" "Du kennst meine Geschichte. Ich konnte auch nicht anders." "Das hätte ich von dir nicht erwartet..",weinte ich. "Wie alt warst du, als du das getan hast?" Sie wollte sich normal hinsetzten, um mir das zu erklären. "Ich war 14, als es anfing." "Nein Anne!" Ich weinte noch stärker und drückte sie so fest an mich, wie es möglich war. "Hör mir zu, Maus. Du hast es geschafft aufzuhören, egal ob mit Hilfe oder nicht, aber du hast aufgehört. Ich bin stolz auf dich, hörst du? Du bist ein starkes, hübsches, tolles, junges und wundervolles Mädchen. Vergiss das nicht." "Nialler..",nuschelte sie. Ich ließ sie los und schaute sie an. "Du schaffst das auch! Ich glaube fest an dich. Du hast jetzt schon eine Menge erreicht und wirst auch noch mehr schaffen. Du musst dir das nur zutrauen, versprich es mir." Diese Worte bauten mich auf, das musste ich ehrlich sagen! "Du bist die wichtigste Person, die es in meinem Leben gibt und ich würde alles dafür tun, und alles dafür geben, dass du es bleibst.",kam es dann noch von ihr. Ich schaffte es endlich zu lächeln. Echt zu lächeln und nicht irgendwie gespielt. "Danke.. Danke, dass du mir immer zuhörst und mich glücklich machst. Du bist die Erste, die das schafft." Als ich das sagte, legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter. Mein Gesicht lag zu ihrem Hals. Wenn ich in diesem Moment betrunken gewesen wäre, hätte ich ihr da locker einen Knutschfleck oder sowas verpasst. Ich hätte wenigstens eine Ausrede gehabt! Stop, was fliegt da durch meinen Kopf! Nein! Sowas hätte ich nicht denken dürfen! Langsam schloss ich meine Augen und versuchte, auf anständigere Gedanken zu kommen. 

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Trololololo, ich bin zu dumm, um genug Gefühle reinzubringen.:D 

Und ich weiß nicht, wie man ein Cover machen kann und das reinstellen kann._. 

Weder beim Handy, noch beim PC.:D

How to save a life..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt