Kapitel 31

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Kuzeys Sicht

Langsam öffneten sich meine Augen. Ich schloss sie noch ein paar Mal, wobei meine Wimpern wie Schmetterling Flügel flatterten. Dann rieb ich mir meine Augen und wollte aufstehen, aber hatte wohl vergessen, dass Rüya noch immer auf meiner Brust schlief. Wir hatten uns die ganze Zeit umarmt. Ich fühlte förmlich, wie mein Nacken schmerzte, durch das ständige Liegen der selben Position. Ich stöhnte leise auf, doch bewegte mich kaum, um Rüya nicht aufzuwecken. Mit ganz langsamen Bewegungen zog ich mich zurück und legte Rüyas Kopf auf den Kissen. Dann stand ich auf und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Kopf, bevor ich mich in Richtung Badezimmer bewegte. Nach meiner schon angewöhnten Morgenroutine ging ich wieder in das Schlafzimmer und bemerkte, dass Rüya mit ihrem Handy beschäftigt war.

Ich:,, Guten Morgen."

Rüya:,, Guten Morgen."

Ich:,, Hast du gut geschlafen?"

Rüya:,, Jaa, auf jeden Fall! Wie ein kleines Baby."

Ich:,, Würde ich auch auf mir schlafen, würde ich das gleiche fühlen."

Sie gab ein Gekicher von sich.

Ich:,, Wollen wir heute draussen frühstücken?"

Rüya:,, Wäre echt schön."

2 Wochen später..

Rüya's Sicht

Kuzey:,, Gehts dir besser?"

Ich:,, Nein. Das ist Magendarm Grippe und bleibt wahrscheinlich noch zwei drei Tage. Mir geht es immer noch ziemlich schlecht."

Kuzey:,, Komm leg dich auf das Sofa. Ich mache dir einen Kamillentee und bringe dir noch Salzstangen dazu. Und du ruhst dich aus.", sagte er und deckte mich mit einer Decke zu.

Ich:,, Aber wir wollten doch heute Yaren und so einladen. Was wird damit?"

Kuzey:,, Ich rufe Yaren an und sage ihr schon Bescheid, dass du krank bist. Sie wird es schon verstehen und würde es Samet auch sagen. Und ich rufe Akin an und sage bei ihm auch ab."

Kuzey's Sicht

Ich fühlte wie mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte, so zog ich es heraus und sah eine Benachrichtigung von Irem.

"Dein Kind ist auf der Welt."

Sofort drückte ich auf mein Power-Button und tat wieder mein Handy zurück in die Hosentasche. Mir wurde langsam richtig heiß. Schweissperlen bildeten sich auf meiner Stirn und meine Hände fingen an zu zittern.

Rüya:,, Kuzey, was ist denn los mit dir?"

Ich:,, Ehm, nichts mir ist nur bisschen warm geworden."

Schnell schnappte ich mir wieder mein Handy und schrieb Yaren damit sie kommen sollte und neben Rüya blieb.

Sie bejahte es und machte sich dann wahrscheinlich auf den Weg. Ich ging auf unser Schlafzimmer, um mich anzuziehen und zu Irem zu gehen, damit ich den DNA-Test machen konnte.



Ich ging in das Krankenhaus und fragte an der Rezeption nach ihrem Zimmer.

Angekommen vor ihrem Zimmer traute ich mich nicht die Tür zu öffnen. Ich hörte wie ein Baby weinte. Gänsehaut umhüllte meinen ganzen Körper. Rein traute ich mich noch immer nicht, mit der Angst, dass es wirklich mein Kind war. Was würde ich dann für eine Erklärung gegenüber Rüya haben? Die Tür öffnete sich und eine Arzthelferin kam raus.

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