Zwei verschiedene Welten treffen aufeinander /Tardy/

22:Ein schnelles Wiedersehen...

PoV Ardy:

Am nächsten Morgen wurde ich mit starken Kopfschmerzen wach, was wahrscheinlich dran lag, dass ich Gestern so viel Stress ausgesetzt war. Ich schleppte mich in die Küche und nahm mir eine Aspirin und ein Glas Wasser. Das Aspirin schluckte ich mit einem großen Schluck Wasser herunter und fing dann an mir etwas zum Essen zu machen. Ich könnte mich erst nicht entscheiden, was ich essen wollte, doch entschied ich mich dann einfach für Sushi.

Es war nicht gerade das Gericht was ich am Besten konnte, aber naja Hauptsache es schmeckt. Doch während des Kochens ging mir Taddl nicht aus dem Kopf. Ich vermisste ihn so sehr und es schmerzte in der Brust. Eine Träne verließ mein Auge und tropfte auf den asiatischen Reis. "Toll" dachte ich mir und wischte meine Tränen weg. Ich musste jetzt stark bleiben, für Taddl. Er will bestimmt nicht das ich weine. Nachdem ich alles zubereitet hatte, aß ich es auf und dachte nach.

Ich kam auf den Entschluss, dass ich zu ihm gehe, heute noch. Egal wie ich das anstellen werde, aber ich muss zu ihm. Es gibt so viele Fragen, die unbeantwortet in meinem Kopf herumschwirren. Nach einer Weile kam mir dann auch die Idee. Ich rief schnell einen Kumpel von damals an und erklärte ihm meine Situation. Er hat damals dort gearbeitet und war ein Profi was das Hacken von Kameras und Computer betrifft. Wir beredeten den Plan noch eine Weile und dann machte ich mich auch schon auf den Weg. Ich hatte ein kleines Gerät im Ohr, womit ich mich mit ihm verständigen konnte. Am Schloss angekommen, suchte ich auch schon nach dem geheimen Eingang, von dem er mir erzählt hatte. Er führte direkt in die Lüftungsschächte und diese führten mich zu Taddl' s Zimmer. Ich kletterte durch das kleine Loch in der Mauer und befand mich sofort in den Schächten. Links-Rechts-Rechts- Links, waren die Richtungen die ich krabbeln musste. Ich überbrückte diese Strecke sehr schnell und kletterte aus dem Schacht. Dort saß er auch schon, auf seinem Bett, weinend. Warte... warum weint er ?

Langsam krabbelte ich vor und ging genauso langsam auf ihn zu. Ich schlang meine Arme von hinten um ihn und küsste seinen Nacken. Er verkrampfte sich erst, doch als er bemerkte wer ich war, schloss er mich sofort in seine Arme. Ich drückte ihn so nah an mich wie es ging. "Na" hauchte ich gegen seine Halsbeuge. "Wie bist du hier rein gekommen ?" fragte er und küsste mich kurz. Ich erwiderte glücklich und löste mich dann wieder. "Ich hab da meine Quellen" scherzte ich. "Ich denke du hast mir noch was zu erklären" fügte ich hinzu. Er erklärte mir alles, wirklich alles und ich verstand seine Situation.

Ich nahm es ihn auch gar nicht übel. Wir lagen nun in seinem Bett und kuschelten. Doch so wie das Schicksal es wollte, kamen plötzlich seine Eltern ins Zimmer und riefen dann die Wachen. Ich krallte mich an Taddl, da die Wachen mich raus zerren wollten. Was geschieht hier ?...