Tod

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Halluuu :3 Diese Geschichte habe ich mit The-Lady-in-white geschrieben, alles was von ihr ist, ist normal geschrieben, alles von mir kursiv. Es ist ziemlich nachdenklich geworden, weshalb ich auf ein Nachwort verzichten werde um den Moment nicht zu zerstören. Viel Spaß ;)
(Und nein, wir sind nicht depressiv)
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Alles Tod *lächelt böse*

Und die Mörder werden auf dem Berg aus Knochen stehen und auf das Blutbad hinab schauen, auf das sich die Toten vor ihnen verneigen und sie als Todesengel verehren *lacht leise*

Auf das die Blutlachen unserer Feinde die Pferde von uns stärken und wärmen wird. Das Blut fließt leise zu einem Fluss zusammen und die Pferde und Wölfe trinken um sich zu stärken und zu nähren. Die Tiere spüren das ein Wandel bevor steht, denn die Klugen erheben sich aus der Blutlache der Dummen

Und aus den Lachen erheben sich geschöpfe, so schön wie Monschein, mit Schwingen aus Silber, die den Überlebenden die Botschaft des Wandels überbringen

Doch die überlebenden Unwürdigen wollen nicht weichen, deshalb vermehrt sich das Blut wie eine Seuche in den Straßen, in den Wäldern und am Ende überleben nur die, die keine Angst haben das Blut der verflossenen zu trinken.

Das Blut, welches aus unerklärlicher Macht noch warm ist, rinnt ihre Kehlen hinab und stärkt sie, auf das sie den Wandel erkennen und sich ihm fügen

Die Schwingen der reinen Wesen, mit ihren Klingen aus würdigen Knochen geschnitzt und in reinem Blut getränkt, alle verehren sie und die meisten Unwürdigen geben sich ihnen hin

Die Welt wird die Schönheit der Dunkelheit erkennen und sich zu den Schatten kehren, und die reinen Wesen werden über sie wachen. 13 sind es, und 13 werden denjenigen die sich widersetzen den Tod schenken, denn der Tod ist die Erlösung und die Gnade

Der Tod ist leise und unerkannt, er schleicht sich und streichelt dich bis er dich schließlich in den Abgrund der wunderbar sorglosen Dunkelheit zieht, er zieht dich an und du kannst es nur mit einem Lächeln annehmen, oder in Qualen sterben

Das ewige Lächeln wird dich zum Ende bringen, denn das Ende ist der Anfang zum neuen. Und während du langsam stirbst, streifen die zwei Schwestern durch den Wald aus schwarzem Glas und betrachten ihr Werk

Sie breiten ihre Schwingen aus und verdunkeln die Welt, die die sie sehen können Leben, die die die Augen verschließen werden in der Schönheit der Dunkelheit sterben, die die sich als würdig erweisen werden selbst mit Flügeln sich dem Himmel gleichsetzten

Die Sonne ist schwarz und die Wolken dunkel, doch die Augen der würdigen haben sich an die Finsternis gewöhnt, es ist, als hätten sie nie anders gelebt. Die Vergangenheit bestand aus vergoldeten Lügen, doch selbst die dunkelste Wahrheit, ist schöner als die leuchtendste Lüge. Die Schwestern betrachten ihre Welt, die sie aus Mord geschaffen haben. Blut tropft von ihren Fingerspitzen und ihre Augen sind schwarz.

Sie fragen sich, was ist Tod? Ein Wort, ein Zustand, eine Einstellung, man weiß es nicht. Tod kann so unglaublich vieles sein. Grausam, wunderschön und auch beängstigend. Tod, was heißt das schon? Es ist eine Anernanderreihung von Buchstaben und dann wurde ihr eine Bedeutung geben. Jetzt stehen sie vor ihrem Werk und denken über ihr Geschehen nach

Sie flüstern Worte die nur sie verstehen, und sie sind sich einig, die Bedeutung von Tod werden sie nie erfahren, doch was sie wissen ist, dass nichts dem Tod entkommen kann. Auch sie werden sterben und sich in Stille hüllen, bis nur noch ihre Knochen in Särgen liegen, und ihre Seele in einem Saal aus schwarzem Licht tanzt, doch bis dahin ist noch viel Zeit

Die Zeit, ein noch viel älteres Mysterium als alles andere. Wann alles begonnen hat wissen nicht einmal die Schwestern, sie wollen es garnicht wissen. Wissen, Liebe, Tod und Hoffnung, alles Wörter die zu viel Bedeuten können. Die Schwestern erheben ihr Glas voll Blut der unreinen. Sie verarbeiten es und schicken es dann noch einmal auf den Weg, in der Hoffnung, dass sie es dieses Mal besser machen werden

Und aus dem unreinen Blut erheben sich Wesen mit zerfetzten Flügeln und Haut wie Porzellan. Sie sind nicht perfekt, doch Perfektion ist eine Lüge. Was ist schon Perfekt? Die Schwestern betrachten die Geschaffenen und lassen sie gehen. Sie sollen die Botschaft des Wandels über die Sternenmeere verbreiten. Das Universum hüllt sich in Schleier und schließt die Augen, denn nur was wir nicht sehen, können wir gerecht beurteilen.

Der Tod, so nah wie noch nie. Es ist nur ein Faden, wie der einer Spinne, der getrennt werden muss und schon entflieht deine Seele in eine andere Welt

Du liegst auf dem Waldboden und schaust in die Sterne. Das Blut sickert immer noch aus deinen Wunden, doch du hast keine Angst

Du schließt die bereits trägen Augenlider und lässt dich behutsam ins Nichts gleiten

Dein Atem geht völlig ruhig, du warst noch nie so frei. Dein Körper ist schwer, doch deine Seele tanzt über den schwarzen Nachthimmel, erlöst von all dem Leid.

Das Lied deines Lebens erlischt und wird an die nächste Generation nur noch in Form eines Märchens vorgetragen. Du weißt, dass du nie vergessen wirst, solange es reine Seelen gibt. Du bist mit dem Körper immer noch an die materielle Welt gebunden und freust dich schon, wenn er deiner Seele nachkommt

Viele fürchten sich davor, doch du hast keine Angst vorm Tod, das ist ein Privileg, welches nur ganz wenigen zu teil ist. Du bist besonders, und die Erinnerung der Lebenden, bewahrt dich vor der Vergessenheit. Und während du in Seidenschleier gehüllt die Stille genießt, weben die Spinnen der Schwestern eine schützende Hülle um dich. Du kannst sie jederzeit öffnen, doch du tust es nicht. Du lässt dich fallen und genießt den Tod

Der Tod ist ruhig, nicht so wild wie das Leben, nein, er ist abgestimmt auf jede Seele, auf ihr begehren, auf ihre Hoffnung. So findest auch du im Tod die Erlösung

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 19, 2017 ⏰

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