Amaru

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,,Er ist fertig", eine Männerstimme ertönt im hellhörigen Raum. ,,Wer, wenn ich fragen darf", fragt die Frau jedoch eher aus Höffligkeit statt aus Interesse. ,,Die perfekte Waffe" Der Mann fängt grässlich an zu Lachen ,,ich hatte schon viele gute Kämpfer, aber dieser hier ist perfekt! Keine Markel, keine Skrupell oder Gefühle. Eine perfekte Todeswaffe" wieder das schreckliche Lachen.

Die Gestalt tritt vor ,,Meister" eine tiefe Stimme. ,,Du weißt wieso du erschaffen wurdest und kennst deine Aufgabe?" Die Gestalt nickt. ,,Ich wurde geschaffen um den stärksten aller lebenden Inuyokai gegenüber zu treten. Sesshomaru! Ich soll ihn suchen und bekämpfen. Solange bis ich ihn töten kann, danach soll ich Euch das Mädchen bei ihm bringen" hinterher schiebt es noch eine Verbeugung. Der Mann nickt ,,Du hast meine Kraft, deine Kraft und seine Kraft. Enttäusche mich nicht Amaru und jetzt geh!" Amaru bewegt sich sofort und springt aus dem einzigem Fenster im Raum.
,,Meister ich dachte ich soll Sesshomaru töten" die Frauenstimme ertönt wieder. ,,Du hast mich zu oft Enttäuscht. Für dich habe ich eine andere Aufgabe" der Mann grinst verstohlen. ,,Und wie soll er den Lord töten?" ,,Ich habe Amaru einen Teil meiner Kraft gegeben, dann seine Kraft und die des Inuyokais." ,,Was meint Ihr mit Sesshomarus Kraft?" ,,Erinnerst du dich an seinen Arm, den Sesshomaru verlor? Den habe ich ihm eingepflanzt. Glaub mir er wird Sesshomaru ein für alle mal töten und sie wird mir gehören!" Wieder dieses grässliche Lachen..

Ganz weit entfernt zur selben Zeit
Es passierte eine sehr lange Zeit nichts. Keiner bewegte sich oder sagte etwas. Lediglich die Tiere des Waldes wagten es sich leise zu geben und so zu zeigen, dass sie anwesend sind. Der leichte Windstoß mischt die verschiedenen Düfte zusammen und dennoch kann ich nur seinen herausfiltern. Ich schließe meine Augen. Was soll ich tun? Möchte er den ganzen Tag so herum stehen?
Mein Herz hämmert wie verrückt gegen meinen Brustkorb und ich könnte wetten, dass sogar die Menschen in Kaedes Dorf es hörten. Leicht schwitzen meine Hände vor Aufregung. Was würde passieren?

Doch da ist plötzlich der Moment auf den ich gewartet habe. Es passiert zwar in sekundenschnelle, doch trotzdem bekomme ich mit wie er mich an der Seite packt und knallhart gegen einen weiterentfernten Baum presst. Bei einem normalen Menschen wäre jetzt bestimmt der komplette Oberkörper zertrümmert.
Nur kurz schaut er mir in die Augen. Diese schönen goldenen Augen, die ich früher so bewundert und vergöttert. Was hat er bloß? Wieso zögert er? Zeit mir Sorgen zu machen bekomme ich nicht, denn so schnell wie ich gegen den Baum gepresst wurde liegen seine Lippen auf meine. Nur nicht so sanft und leidenschaftlich wie früher sondern grob und fordernd. Schnell schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, damit ich ihn noch fester an mich drücken kann und stelle mich auf die Zehenspitzen, da der Mann etwas größer als ich ist. Tränen laufen mir übers Gesicht. Meine Freude, Aufregung, Traurigkeit und vieles mehr lassen sich anscheinend nur so zeigen.

Ungewollt lösen wir uns von einander. Auch Hanyous brauchen mal Sauerstoff. Wir schauen uns gegenseitig an. Naja, ich versuche es zumindest. Wahrscheinlich gucke ich wie eine Blöde an ihm vorbei. Doch das ist mir egal. Ich bin wieder bei ihm und das zählt.
Sanft, so als könnte ich zerbrechen, streichelt er mir die Tränen aus dem Gesicht. Wieder schließe ich meine Augen. Seine Berührungen sind gerade so schön.

,,Ich hab dich so vermisst Sesshoumaru", flüstere ich weinerlich und öffne meine Augen. Mit beiden seiner Hände wird mein Gesicht umschlossen. Diesmal gibt mir der Lord einen sanften Kuss auf die Lippen, den wir so gleich vertiefen. Zuerst werden unsere beiden Lippen stärker zusammen gepresst. Langsam flammt die Flamme der Leidenschaft bei uns auf. Trotz des harten Kusses spürt man die Gefühle und das Verlangen von uns beiden. Ich weis ja nicht wie er das findet aber ich will ihn und das am besten hier. Sofort.

Ich spüre seine feuchte Zungenspitze an meiner Unterlippe. Leicht öffne ich erst die Lippen, wobei mir gleich grob die ganze Zunge in den Mund gesteckt wird und mit der meinen ein Kampf angefochten wird. Eine lange Zeit geht dies so weiter bis der Lord anfängt von meiner Taille abwärts zu gehen. Erst auf meine Hüfte, wo die Hände etwas verweilen, dann an meinen Po, der nun etwas durchgeknetet wird. Ich genieße es, auch wenn das etwas komisch klingt.
Wieder wandern seine Hände. Dieses mal meinen Rücken hinauf zu meinen Brüsten. Auch diese nimmt er sich mit seinem großen Händen vor. Zwischen durch verwöhnt er meinen Hals mit fordernden Küssen.

The Chronicles Of Another World - Chapter 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt