Die Botschaft

576 23 19
                                    

Ganz kurz zu Anfang: Danke für die über 1k Leser. Hat mich total gefreut.
_________

Ruckartig bleibt der riesige Hund stehen und weicht anschließend den harten Schlägen Amarus aus.
Ich kann es nicht glauben, dass ich es schaffe mich überhaupt in seinem feinem weichem Fell fest zu halten.
Mit dem Bogen auf dem Rücken und Sesshoumarus Tenseiga in der Hand bin ich mit meinem Geliebtem in den Kampf gezogen. Ich habe keine Angst, denn ich weis dass mich mein Geliebter mit allen seinen Mitteln beschützen wird.

Mit dem Tensaiga fest in der Hand überlege ich was ich tuen kann. Sesshoumaru greift ununterbrochen den feindlichen Youkai an, wobei ich stumm auf seinen Rücken sitze. Ich muss doch etwas tuen können.
Entschlossen klemme ich das Tenseiga unter meine Beine, hole Kagomes Bogen hervor und ziele. Wohin sehe ich nicht. Ich warte auf den nächsten Angriff.

Lange muss ich nicht auf den nächsten Angriff warten, denn Amaru versucht wieder vergeblich Sesshoumaru großen Schaden zu zufügen. Eilig ziele ich in die Nähe wo der Schlag herkam und schieße natürlich daneben.
Nach weiteren Fehlversuchen muss ich mir eine weitere Taktik einfallen lassen. Angestrengt schließe ich meine Augenlider, um besser überlegen zu können. Wie kann ich diesem Abkömmling Schaden zufügen? Meine Finger winden sich wieder um den Griff Tenseigas. Die einzige Waffe Sesshoumarus, die Amaru Schaden zufügen kann. Sollte ich es wirklich wagen?
Erneut warte ich auf einen wiederholten Angriff und dort war er. Hektisch stehe ich auf drücke mich mit aller Kraft vom Rücken meines Geliebten. Schwerelos gleite ich durch die Lüfte und die Zeit scheint kurz still zu stehen ehe ich das Tenseiga hebe und auf Amaru halte, der auf diesen Angriff hoffentlich nicht vorbereitet ist.

Zu meiner Überraschung war der Abkömmling wirklich nicht auf meinen Angriff vorbereitet. Länglich schneidet die Klinge Tenseigas Fleisch aus dem Oberarm Amarus, woraufhin aus jenem Arm eine Säure ähnliche Flüssigkeit spritzt. Ein paar Tropfen dieser ätzenden Flüssigkeit spritzt auch auf meinem Körper weswegen ich schmerzlich Quieke.
Zwar konnte ich den Abkömmling nicht zur Strecke bringen oder Sesshoumarus Arm vom Leib trennen, aber dennoch scheint er genügend Schmerzen zu empfinden.

,,Du blindes Missstück! Das wirst du mir büßen müssen! Lauf mir bloß nicht zu schnell wieder über den Weg, wenn dir dein Leben kostbar erscheint." Schon ertönt ein Schnipsgeräusch und der Abkömmling scheint sich wegteleportiert zu haben.

Erleichternd höre ich meine Freunde aufatmen. Man konnte ihre Spannung schon förmlich in der Luft spüren.
Auch meine Wenigkeit wagt es endlich tief einzuatmen, wobei ich etwas aufgewirbelten Staub in meine Lungenflügel ziehe.

,,Schon wieder ein neuer Gegner" höre ich Shippou zähneklappern und in die Runde sagen. War ja klar, dass der Kitsune der erste sein wird der sich beschweren wird. Ich kann ihn nicht leiden. Das nächste Mal werfe ich ihm den verwandelten Sesshoumaru zum Fraß vor.
Apropos.

Achtlos lasse ich das Tenseiga in den staubigen Boden fallen und drehe mich zu dem Hund um. Ich spüre am Boden wie dieser unter dem riesigen zitternden Körper bebt. Wackeligen Schrittes nähre ich mich dem Youkai, der sich zu meiner Verwunderung schon längst hingelegt hatte.

Ich lasse meine Handfläche über das weiche makellose Fell seines Gesichtes gleiten ehe ich meinen Kopf auf dessen Nase lege. Meine beiden Hände kraulen weiterhin die Wangen des Hundes.

,,Haben wir eigentlich irgendetwas verpasst? Seit wann ist denn Sesshoumaru so handzahm geworden? Das hat mich erst schon gewundert", statt das ihm gebietende Bild zu genießen muss der Hanyou wieder rum stänkern. Doch bei dem Wort 'handzahm' kam ein bedrohliches Knurren Sesshoumarus. ,,Inu Yasha fang doch mal an dich langsam für deinen Bruder und besonders für Nozomi zu freuen", meint Miroku hingegen. ,,Keh."

The Chronicles Of Another World - Chapter 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt