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Phoenix POV:

Ich schlug die Augen auf. Ich wollte zurücktreten jedoch wehrte sich mein Körper dagegen. Mein ganzer Körper zitterte. Ich konnte mich nicht daran erinnern was ich geträumt hatte. Doch all das war unwichtig, wenn man beachtete, dass ich in Boxershorts und T-Shirt auf dem Dach stand. Ich schaute nach unten. Die Straßen waren fast leer. Es wehte ein kühler Wind, jedoch war dieser angenehm. Mein T-Shirt klebte an mir, mir war bewusst, dass es ein Albtraum war, jedoch konnte ich, so sehr ich es wollte mich nicht daran erinnern.

„Mach einen Schritt zurück!", ich zuckte zusammen und taumelte gefährlich.

Als ich wieder sicher auf beiden Füssen weiter weg vom Rand stand, drehte ich mich um: „Nichts Besseres zu tun um diese Uhrzeit, als mir nach zu schleichen?", schnauzte ich sie an.

„Schlafen kann ich, wenn ich Tod bin", antwortete sie amüsiert.

„Wie poetisch", mir wurde allmählich kalt, „na los, lauf schon. Hab keine Lust mir noch eine Erkältung einzufangen."

Als wir später wieder im Bett lagen schwiegen wir beide. Joy tippte auf ihrem Smartphone und ich lag einfach nur da. Ein Stechen im Brustkorb und ein Kopf voller Gedanken.

Was zur Hölle wollte ich da?

Wie kam ich da hoch und warum ist sie mir gefolgt?

Fragen um die ich mich Morgen kümmern werde. Ich schloss die Augen und hoffte auf einen erholsamen Schlaf.


Nach gefühlten 5 Minuten wurde ich unsanft geweckt.

Ich öffnete meine Augen, doch die Helligkeit zwang mich, sie zur Hälfte wieder zu schließen. Vor mir stand Joy, mit ihren riesigen grünen Augen starrte sie mich an. Als ich meine Augen nun doch vollständig öffnete, trat sie einen Schritt zurück.

„Du siehst aus wie eine Vogelscheuche, die gerade einen Energiedrink auf ex hatte", murmelte ich.

Joy fuhr mit ihrer Hand durch ihr kurzes, dunkles Haar: „Ich entschuldige mich für mein Aussehen, jedoch würde es jeden in diesem Raum freuen, wenn ich nicht an Hunger sterben würde", gab sie ernst von sich.

Ich blickte sie bloß verwirrt an.

„Bitte Phoenix, ich habe so Hunger, können wir nicht Essen gehen?"

„Kann nicht dein Liebhaber mit dir in den Lift steigen und dich zum Essen in die wunderbare Krankenhaus Cafeteria einladen", gab ich müde von mir.

„Ach der muss gelegentlich auch mal zur Schule, soviel Auswahl habe ich ja nicht bei einem Doppelzimmer."


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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04, 2017 ⏰

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