6 Uhr morgens und mein Wecker reißt mich aus dem Tiefschlaf.
Müde schrecke ich hoch und brauch erst einmal eine Zeit um mich zu finden. Ich bleibe erst einmal einen Moment in meinem Bett liegen, bevor ich mich müde aus meinen Bett quäle. Ich bin eindeutig kein Frühaufsteher. Ich tappe langsam durch mein Schlafzimmer zu meinem Bad. Dort mache ich erstmal das Licht an und mein Spiegelbild blinzelt mir müde entgegen. Erstmal schäle ich mich aus meinem roten Schlafanzug und steige dann in die Dusche. In der Dusche stelle ich erst einmal das Wasser auf eiskalt, um die letzten Lebensgeister zu wecken und schon bin ich hellwach.Nachdem ich fertig bin, föhne ich meine langen braunen Haare und mach sie danach zu einem Zopf zusammen. Meine grünen Augen betone ich mit einen bisschen Mascara. Ich schlüpfe noch schnell in meine schwarze Trackinghose und zieh mir einen dunkelgrünen Pulli über und greife nach meiner roten Bergwacht Jacke.
In meiner Küche, nehme ich mir eine kleine Schüssel und fülle sie mir mit Müsli auf und esse es schnell auf, da ich mal wieder zu spät dran bin. Ich koche mir noch eine Thermoskanne Tee, da wir schließlich Ende Januar haben und hier Oberstdorf mittlerweile schon 80 Zentimeter Schnee im Tal liegt und von den Bergen will ich gar erst Anfangen.
Eigentlich mag ich den Winter, aber hier passieren immer so viele Unfälle die nicht passieren sollten. Ich weiß ich, arbeite bei der Bergwacht und will Menschen helfen, aber manchmal denke ich mir auch wie dumm muss man denn sein, um solche Unfälle zu fabrizieren.Ich setz mich in meinen schwarzen Geländewagen bzw. mein Dienstwagen und fahre zur Wache damit. Dort angekommen begrüßen mich einige meine Kollegen auch schon , was natürlich logisch ist, da ich schließlich die Leiterin der Wache bin.
Morgen ist Skifliegen hier in Oberstdorf und dort sollen auch einige von uns helfen, allerdings ist trotzdem Hochsaison bei uns durch die ganzen Skiunfälle.
Ich setz mich erstmal hinter den PC und öffne den Schichtplan und grübele darüber wen ich wo hinstecken kann. Mindestens 6 Leute sollen zum Skifliegen, aber ich brauche dennoch zwei Schichten die, die Wache hier übernehmen und wen ich an die Wachen auf den Bergen verteile. Es ist ja auch nicht so,
dass alle die hier arbeiten, dies auch bezahlt bekommen. Ohne die Horde von freiwilligen Helfern bzw. Mitarbeitern würde die Bergwacht bei uns scheitern. Vorallem, weil wir nicht nur für Oberstdorf zuständig sind sondern auch für das Umland und in Notfällen auch in Österreich.Ich trinke erstmal einen Schluck Tee und widme mich dann wieder dem Plan. Nach gefühlt 10 Stunden in echt, aber nur 45 Minuten mit mehreren Telefongesprächen steht der Plan endlich. Ich atme erstmal aus und bin echt zufrieden mit meiner Ausarbeitung.
Danach geh ich zu neinem besten Freunde, der hier auch arbeitet und tippe ihn an:“ Moin Flori , wollen wir die Pisten abfahren ?“
Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus und somit machen wir beide uns auf dem Weg zum Nebelhorn.
Endlich wieder Skier unter den Füßen und was praktisches machen. Manchmal frag ich mich echt warum ich ja gesagt habe, die Führung der Bergwacht zu übernehmen, abee ab dem Moment wo ich raus komme und in der Natur arbeite, weiß ich wieder wofür ich das mache. Floris lachen reißt mich aus den Gedanken. Er springt gerade über irgendeinen Hügel und hat dabei anscheinend ziemlich viel Spaß.
Ich winke Flori herbei und sage :“ Es sieht soweit alles gut aus hier oben. Keine Lawinengefahr oder ähnliches.
Wir gehen, dann noch auf die Wache hier oben wo auch immer 3 Leute von uns im Winter sitzen und rede mit ihnen noch kurz, ob es irgendwelche Vorkomnisse gab.
Nachdem es nichts neues gibt fahren Flori und ich den Berg weiter runter. Es entspannt einfach die Berge um einen zu haben und Ski zu fahren und den Blick dabei auf Oberstdorf zu haben.Beruhigt fahren wir weiter und machen das selbe noch beim Fellhorn was übrigens mein absoluter Lieblingsberg ist und danach kommt noch das Söllereck dran, allerdings haben wir hier keine kleine Wache, sondern fahren nur die Pisten ab .
Danach können wir beruhigt zur Hauptwache fahren, wo ich noch den Rest für die nächsten Tag organisiere, das beim Skifliegen 2 Wettkampfstage sind und wir somit 2 Tage dort sein müssen. Morgen und übermorgen brauch ich echt jeden Mitarbeit und nachdem jeder Bescheid weiß und ich alles abgeklärt habe,geh ich dann um 17 Uhr nachhause.
Müde schließe ich die Tür zu meiner Dachgeschosswohnung auf und wäre am liebsten ins Bett gefallen, aber wie es halt so will muss ich auch mal etwas essen und somit stell ich mich noch in die Küche und koche mir erst einmal ein paar Nudeln, weil ich zu mehr echt keine Lust habe. Nachdem ich dann endlich was gegessen habe und ich einfach nur nur KO bin falle ich müde ins Bett und hoffe nur, dass morgen alles so läuft wie ich es mir vorstelle.
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Schicksal
FanfictionEs geht um eine Begegnung die alles ändern sollte. Sie das Mädchen vom Dorf und er der ehemalige Vierschanzentournesieger. Zwei Welten die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch sind sie sich so ähnlich. Eine Liebe die Stärker ist als die M...