13) I saw you die (Für Luna_Moriarty)

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Moriarty OneShot

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Seit einigen Monaten lebte ich nun schon zusammen mit ihm. James Moriarty. Natürlich war mir klar, was für ein gefährliches Leben ich somit führte, jedoch konnte man sich eben nicht aussuchen in wen man sich verliebte.

Gerade war er wieder dabei eines seiner klug durchdachten Spielchen mit Sherlock zu spielen.

„Hey, mach doch mal eine Pause bitte..."

Ich kam mit zwei Tassen Tee in unser Wohnzimmer und setzte mich neben ihn auf das Sofa.

„Ich kann keine Pause machen! Wären es ein paar einfache Polizisten, dann ja. Aber es ist Sherlock Holmes!"

„Jaja schon gut."

Ich gab ihm seine Tasse und kuschelte mich vorsichtig an ihn, während er einen Schluck Tee trank und nachdachte.

Moriarty war gewiss nicht der romantischste Kerl den man finden konnte, doch er zeigte mir seine Liebe auf eine andere Art und Weise: Vertrauen.

Er weihte mich immer in seine Pläne ein, ab und zu sprach er sogar mit mir darüber ob ich noch Ideen hatte.

Selbstverständlich durfte niemand jemals erfahren, dass Moriarty eine Freundin hatte, andernfalls war er ja angreifbar.

Obwohl wir beide unsere Beziehung vor alles und jedem geheim hielten, musste der Tag leider kommen an dem Sherlock es herausfand.

Ab diesem Tag ging alles nur noch bergab..

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Ich öffnete langsam meine Augen und sah mich um. Ich befand mich gefesselt in einem unbekannten Wohnzimmer.

„Also Sherlock das geht jetzt wirklich zu weit!", hörte ich eine empörte männliche Stimme.

Zweifelsohne John Watson.

„Beruhigen Sie sich, ich tu ihr ja nichts!"

„Sie sitzt gefesselt in unserem Wohnzimmer, das ist ja wohl schon genug!!"

Ich sah mich um. Ziemlich unordentlich wie die beiden lebten..

„Sie soll ja nur als Lockvogel dienen um Moriarty her zu locken!"

BITTE WAS?

„Oh wie schön, hier in die Wohnung! Soll ich ihm dann noch eine Tasse Tee machen?", konterte John sarkastisch.

„Ausgezeichnete Idee John!"

„SHERLOCK!"

Ich versuchte mich irgendwie zu befreien, während die beiden ihre Beziehungskriese, so klang es jedenfalls, überwanden. Plötzlich räusperte sich jemand vor mir und als ich meinen Kopf hob, sah ich Sherlock vor mir.

„Geht es Ihnen gut?"

„Ja.. bis auf die Tatsache, dass ich gefesselt hier sitze!"

„Bitte verzeihen Sie Sherlocks missratenen Plan-"

„Mein Plan ist taktisch klug!"

„Sie haben eine Frau entführt!!"

Sherlock schwieg und John fuhr fort.

„Seien Sie unbesorgt, wir werden Sie selbstverständlich nicht verletzen!"

John wirkte mit der Situation noch überforderter als ich.

Plötzlich konnte man hören, wie unten die Tür aufgeschlagen wurde.

„Interessant. Wenn es um seine geliebte Freundin geht, wird er schnell."

„Wie ironisch, wenn es um John geht, werden Sie auch schnell!", konterte ich.

Ich hatte geschafft, was vielleicht noch niemand vor mir geschafft hatte. Ich hatte den großen Sherlock Holmes sprachlos gemacht! Zumindest bis James bei uns auftauchte. Er wirkte mehr als gereizt. So hatte ich ihn noch nie erlebt, als er aber sah, dass es mir gut ging, wurde er gelassener.

Sherlock und Moriarty fingen sofort eine Diskussion an, während ich wieder versuchte mich zu befreien. Als John, der in die Küche verschwunden war um Tee zu machen, zurück kam, ließ er vor Schreck das komplette Tablett fallen.

„Luna!"

Auch Sherlock und Moriarty drehten sich zu mir um. Ich hatte nicht bemerkt, dass direkt an meiner Schläfe ein roter Punkt zu sehen war. Ohne Zweifel wurde ich aus der Ferne anvisiert!

„Duck dich!"

Als ich sah, dass sogar Moriarty ein wenig panisch wirkte versuchte ich es, ich war allerdings so unvorteilhaft gefesselt, dass ich es nicht schaffte. Das letzte was ich hören konnte war James wie er schrie „Hören Sie damit auf Sherlock!", dann ertönte ein Schuss und mir wurde schwarz vor Augen.

Alle duckten sich sofort.

„So war das nicht geplant! Das war ich nicht!", rief Sherlock vollkommen perplex.

John sah einfach nur mit aufgerissenen Augen auf Lunas Leiche. Es war seine Schuld. Alles seine Schuld. Hätte er Sherlock abgehalten wäre es nicht so weit gekommen!

Währenddessen tat Moriarty sich schwer seine Gefühle zu ordnen. Sherlock sagte er wäre es nicht gewesen, er hätte es so nicht geplant. Warum auch immer glaubte er ihm. Er ging schnell auf das Fenster zu und sah nach draußen. Niemand war zu sehen. Dann drehte er sich sofort um.

Irgendjemand hatte sie getötet. Seine Freundin. Er wusste er würde nicht eher ruhen bis er ihn gefunden und zur Strecke gebracht hatte, egal wie lange es dauerte. Das war er Luna schuldig. Gleich nach der Beerdigung würde er anfangen zu suchen!

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