Der Marsch nach Windhelm, wo ein Schiff auf sie warten sollte, dauerte eine ganze Woche. Trotz der Tatsache, dass sie Pferde hatten, mussten sie doch rasten, und das kostete ihnen Zeit. Viel Zeit.
Aber es war immer noch schneller, als zu Fuß zu gehen.
In der damaligen Hauptstadt der Sturmmantel-Rebellen gaben sie dann ihre Pferde ab und kauften sich Vorräte zusammen, wo sie nur konnten. Dann trafen sie sich beim Schiff, das sie auf eine Reise von zwei Wochen in den Nordwesten bringen sollte.
Hicks gab dem Kapitän eine Karte und sie setzten Kurs.
Nach Berk. Den Ort an dem Hicks geboren wurde und einige Monate lebte, bevor Wolkenspringer ihn nach Tamriel brachte. Hicks war darüber ein wenig traurig, aber er wusste, dass Wolkenspringer das Richtige tat.
Wie vorausgesehen brauchten sie zwei Wochen. Aber das Wetter wurde kälter. Viele froren und suchten vergeblich nach Wärme. Doch sollte die Kälte einmal unerträglich werden, ließ Hicks einfach ein paar Feuerstrahlen mit Magie aufflammen.
Nun war Nacht und sie näherten sich Berk. Und doch...
"Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Irgendeine Vorahnung. Etwas stimmt hier nicht." sagte Hicks zu seinem Huscarl.
"Wie kommt ihr darauf?" fragte Lydia verwundert.
"Nur so ein Gefühl. Hoffen wir einfach, dass ich falsch liege."
Aber er war trotzdem nicht überzeugt. Er war sich sogar sicher, dass hier irgendetwas gründlich faul war.Währenddessen auf Berk:
Astrid wachte auf.
Sie wusste nicht warum, aber es konnte nicht Gutes bedeuten. Wie wachte immer auf, wenn irgendetwas war. In den letzten Monaten begannen nämlich wieder die Drachenangriffe. Sie glaubte aber nicht, dass dieser... Wolkenspringer sie jetzt angriff. Er hätte es früher tun können und außerdem hatte sie ihn seither nicht wieder gesehen. Ob der Rote Tod, von dem der Drache gesprochen hatte, zurückgekehrt war?
Aber das war kein Drachenangriff, dafür war es zu ruhig.
Sie stand auf und nahm ihre Axt. Dann schlich sie zur Tür und horchte.
Da... Ein Flüstern.
Sie presste ihr Ohr quasi gegen die Tür, da wurde diese mit aller Macht aufgestoßen und sie flog förmlich an die gegenüberliegende Wand.
Sie stöhnte vor Schmerz. Sie konnte nicht aufstehen. Alles tat ihr weh. Also sah sie den an, der die Tür aufgestoßen hatte.
"Verbannte." zischte sie.
"Sehr richtig, Kleine." flüsterte der Verbannte bedrohlich, ging zu ihr hinüber und schlug sie gegen den Schädel.
Ein stechender Schmerz durchzuckte sie...
...und alles wurde schwarz.Eine halbe Stunde später bei Hicks:
Nun war er sich ganz sicher: Hier war etwas faul.
Sie waren nun fast am Hafen und sahen 20 Schiffe an einem Strand ganz in der Nähe anliegen, von Land aus gesehen gut versteckt.
Das ließ nur einen Schluss übrig: Es fand ein Angriff in der Nacht statt.
Er holte seinen stacheligen Daedrahelm hervor und setzte ihn sich auf. Dann schnappte er sich seine zwei Einhandschwerter, seinen Bogen, seinen Dolch und 45 Pfeile in einem großen Köcher. Alles aus daedrischem Stahl.
"Was tust du da? Was hast du vor?" fragte ihn eine verwunderte Lydia.
"Einen Überfall verhindern." entgegnete er knapp. "Es passt perfekt zusammen: Die versteckten Schiffe am Strand, in totaler Dunkelheit. Und der Hafen ist noch nicht einmal gefüllt." Er deutete auf die Docks.
"Du hast recht." sagte sie entsetzt. "Wie lautet der Plan?"
"Ihr kündigt uns an und ich werde mit ihrem Anführer reden. Kooperiert er nicht, stirbt er." antwortete er kalt.
"Und was, wenn dir die Dorfbewohner gegenüberstehen? Woran willst du das erkennen?"
"An der Bewaffnung und den Wappen. KÜNDIGEN WIR UNS AN, SOLDATEN! VIELLEICHT GIBT ES HEUTE EINEN KAMPF!"
Die Männer nahmen die Ansprache zur Kenntnis, jubelten aber nicht wie die Krieger der meisten Nationen, denn sie wussten dass durch Töten weder Ruhm noch Ehre gewonnen wird, sondern nur Verluste auf beiden Seiten. Sie waren zusammengewachsen und die Aussicht einen Freund zu verlieren ermutigte die Soldaten nicht gerade.
Aber sie kündigten sich an: https://www.google.de/search?kgmid=/g/1q5jcmghx&hl=de-DE&kgs=5e36e24b9c1bd880&q=lindsey+stirling+skyrim:+main+theme&shndl=0&source=sh/x/kp&entrypoint=sh/x/kp (sorry für den langen Link)
Sie sangen gemeinsam das Lied vom Drachenblut in der Drachensprache, wobei keiner von ihnen wirklich Dovahzul verstand, aber sie kannten die Abfolge der Töne und Wörter.
Nun regte sich auch etwas auf Berk. Eine große Anzahl von Kämpfern versammelte sich am Hafen.
Hicks schaute grimmig. Das waren nur Männer, obwohl die meisten Inseln in diesem Archipel auch viele weibliche Krieger haben. Die dort standen, konnten nicht von Berk sein.
Er würde sich auf einen Kampf vorbereiten müssen.
Probeweise ließ er kleine, violette Blitze über seine Handfläche zucken. Bei dem Anblick lächelte er.
Diese Barbaren hatten wahrscheinlich noch nie etwas derartiges gesehen.
DU LIEST GERADE
Das Drachenblut naht (Skyrim und DZLG)
FanficNicht Valka wurde von Wolkenspringer entführt, sondern Hicks. Der Grund war eine seltsam starke Aura, die von dem Jungen ausging. Wolkenspringer brachte ihn nach Tamriel, genauer nach Cyrodiil, wo der Kaiser Titus Mede II. ihn aufnahm und großzog. J...