Kapitel 14

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Vorab noch einmal einen riesen Dank an @PaulineSchlumperbein.

Lest bitte die Notiz am Ende!

Jetzt viel Spaß!

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Tali

'War ja klar! Sobald Blair Cilon gesehen hat, war alles andere für sie plötzlich nebensächlich! Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn sie nicht auf diesen geleckten Affen reingefallen wäre. Das taten sie alle! Und ich dachte schon Blair wäre anders! Am Ende waren doch alle weiblichen Wesen gleich! Man konnte sie leicht mit ein paar Muskeln und gutem Aussehen zum Dahinschmelzen bringen!'

Gefrustet ließ Tali sich in seine Anemone fallen und schloss die Augen. Warum, wenn sie doch so war wie alle anderen, musste er dann öfter an sie denken als an jede andere Meranerin oder Menschenfrau? Seit er letzten Herbst angefangen hatte, sie zu beobachten um herauszufinden, ob sie die Auserwählte war, konnte er an nichts anderes mehr denken. Und DAS, ging ihm gewaltig auf die Nerven!

Er konnte ihr einfach nicht lange böse sein! Schon geisterte wieder dieses Bild von ihm und Blair Hand in Hand auf der Klippe bei Sonnenuntergang durch seinen Kopf. Manchmal waren sie in seinen Träumen auch am Strand oder lagen auf einer Blumenwiese und lauter so kitschiges Zeug.

Um sich abzulenken schwamm er in die Bibliothek. Dort konnte er stundenlang in verschiedenen Büchern lesen und in andere Welten verschwinden. In Welten, wo Gerechtigkeit herrschte und sich alles zum Guten wendete. Doch an diesem Tag konnten ihn die Bücher nicht aufheitern. In jedem verdemmten Buch, bekam der Prinz am Ende das Mädchen! Immer war es der gutaussehende starke Held, der sie am Ende auf dem Pferd nach Hause trug. Und immer war es Cilon, der Tali dabei durch den Kopf schwirrte. Cilon, wie er Blair küsste, sie umarmte und wie er vor ihr kniete, und sie mit Tränen in den Augen und vor dem Mund gehaltenen Händen wie wild nickte.

Es war nie der Angestellte, der Diener, der Laufbursche, der das Mädchen bekam. 'Vielleicht ist das einfach so vorgeschrieben! Und ich werde irgendwann eine Bauersfrau heiraten und viele kleine Bauernkinder kriegen, während Blair und Cilon lächelnd nebeneinander auf ihrem Thron sitzen und sich verliebt in die Augen gucken.'

Tali ging weiter an den Buchreihen entlang und griff sich dann ein Buch raus, wo bestimmt keine Blair und kein Cilon durch seinen Kopf kreisten.

Er setzte sich auf ein Blatt, welches als Sessel diente und verschwand in eine Welt aus Krieg und Ungerrechtigkeit.

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Heyho, Ich hab lange nicht mehr geschrieben, ich weiß.

Ich werde dieses Buch weiterschreiben, aber nicht mehr so oft, weil ich mich jetzt erst einmal meinem anderen Buch widmen möchte und mir auch irgendwie gerade Ideen fehlen!

Seid mir also bitte nicht böse!

LLL♥

Unter Wasser ist die Welt bunterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt