PROLOG

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                                                      -   HÖR AUF DEIN HERZ, DENN DEIN VERSTAND 

                                                         WIRD DICH NIEMALS GLÜCKLICH MACHEN-

DR. Johanson

Mit dem Blick gesengt auf ihr Handy stolperte sie mehr oder weniger die Treppe des Hauses hinunter und stieß gegen ein paar Kartons von mir.

>>Oh verdammt das tut mir leid! Brauchen Sie Hilfe?<<, fragte sie mich. Schnell packte Sie zu.  >>Das wäre nett!<<, drang meine Stimme durch die Kartons zu ihr durch.

>>Wo sollen die denn hin?, fragte mich die Junge Frau zögernd. >>Ehm, direkt gegenüber in die Wohnung<<, sagte ich zu ihr. Nickend schoben sich die wunderschönen Augen an mir vorbei zur Tür. >> Ist eine sehr hübsche Wohnung<<, erklärte sie. Langsam folgte ich mit meinen Kartons in der Hand und stellte alles direkt neben der ersten Ecke in der Wohnung ab. >>Puh, ich danke Dir!<<, sagte ich zu der Frau.

>>Ach, kein Problem, dafür, dass ich sie fast umgerempelt habe!<<, lachte diese.

Ich streckte ihr die Hand entgegen. >>Ich bin Frau Dr. Karla Johanson<<, sagte ich sehr förmlich. Lächelnd nahm sie meine Hand in ihre. >>Stella<<, sagte sie.

 >>Danke Stella, für deine Hilfe. Aber wenn ich Dich hier noch so beim Wickel hab, werde ich Dich gleich für noch ein paar restliche Kartons unten in meinem Auto missbrauchen<<, erklärte ich mit höflichen Ton. So war ich halt förmlich und bieder. Mit einem festen Händedruck zog ich Stella hinter mir aus der Wohnung. >>Na aber mit dem größten Vergnügen<<, sagte diese nun zu mir.

Nach dem wir noch vier weitere Kartons nach oben gebracht hatten, ließ ich mich seufzend neben einem Stapel fallen. >>Endlich, ich danke Dir nochmal<<, sagte ich zu ihr.

 >>Kein Problem, ich helfe so hübschen Frauen die nach Berlin ziehen doch immer wieder gerne<<, erklärte mir Stella. Verschmitzt grinsend setzte sie sich zu mir. >>Oho, danke für das Kompliment, aber ich ziehe nicht hier her. Das war nur eine Hilfeleistung für meine jüngere Schwester.<<, erklärte ich ihr. >>Puhh, nah dann bereue ich es doch gleich noch weniger, nicht mehr hier zu wohnen<<, sagte sie. Fragend sah ich diese Stella an, >>Ach, Du hast hier gelebt?<<

>>Ja, meine Wohnung befand sich eine Etage höher. Dort wohnt jetzt mein Bruder. Ich wünsche deiner Schwester viel Freude mit der schönen Wohnung<<, sagte sie mit einem lächeln im Gesicht und stand auf. >>Ich werde es ihr ausrichten. Willst Du denn schon gehen?<<, fragte ich.


STELLA

Vor mir saß eine blondhaarige Frau mit einer wundervollen Figur und einem Lächeln, dass mich schmelzen ließ. >>Himmel hilf mir<<, flüsterte ich. >>Wie bitte?<<, fragte diese ältere Frau mich. >>Ach nichts!<< sagte ich und grinste sie an.

Ich betrachtete diese schöne Frau, die vor mir saß und mich anlächelte. Ich ließ meinen Blick über Frau Dr. ihren Körper fahren und blieb immer wieder an ihren Augen hängen. Langsam senkte ich meinen Blick über ihren Hals entlang zu ihrem Brustkorb. Ihre Brüste bewegten sich im Klang ihres Atems unter einer weißen Bluse. Nur eine kleine Sekunde zu lang blieb mein Blick darauf hängen, denn ihr Grinsen verwandelte sich in ein fragendes Lächeln. >>Gefällt Dir, was Du siehst?<<, fragte sie mich. Mir wurde warm und es stieg wohl etwas Röte in mein Gesicht. >>Hey, Du musst Dich nicht schämen, weil Du einer Frau ein Kompliment machst.<<, sagte Frau Dr. zu mir und griff nach meiner Hand, welche ich umfasste.

>> Dennoch nehme ich Dein Kompliment dankend an.<< fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Als sie wieder stand, zog sie mich auf die Terrasse der Wohnung. Dort waren unsere Körper nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Wir standen sehr nahe zusammen. Ich spürte, wie sich eine vertraute Wärme in mir ausbreitete und mein Herz schneller schlug. Sie wich nicht zurück, obwohl ich immer näher kam. Dieses Kribbeln in meinen Körper fühlte sie ungewohnt an. Aber irgendwie machte mich das neugierig.

DANKE FÜRS LESEN !!!  

Hör auf dein HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt