Eine Nacht

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KARLA

>>Hallo, ihr zwei<<, begrüßte uns Alex beim Abholen vor dem Klinikum.


>>Hey<<, strahlte ihn Stella an. Ich begrüßte ihn ebenfalls, ohne große Regungen zu zeigen.

>>Darf ich euch beiden erstmal noch auf ein trink Einladen?<<, fragte er uns.

>>Gern<<, kam von Stella die mich dabei anschaute. Sie wusste, dass ich es nur für sie machte.

>>Mit euch zwei Hübschen hier fühlt es sich heute gleich viel besser an<
<, erklärte Alex und ich rollte leicht mit den Augen.

Wir besuchten in der Nähe des Klinikums eine Bar, unterhielten uns über sämtliche Smalltalkthemen der Woche und tranken zwei bis drei Drinks.

Bis ich mich dann zu Stella beugte. >>Kommst du mit mir zur Toilette?<<, fragte ich.

Sie nickte.

>>Wir gehen mal für kleine Mädchen, du wartest doch auf uns?<<
, sagte sie Richtung Alex und lächelte ihn an.

>>Natürlich<<, erklärte er voller Glückseligkeit und wohl schon bei den Gedanken, was er heute Nacht noch erleben könnte.

Ich nahm ihre Hand und gemeinsam suchten wir die Damentoiletten auf. Stella grinste und betrat die Kabine neben ihr.

>>Willst du noch hier lange bleiben? Es ist schon spät und wir haben ja noch was vor<<
, erklärte sie mir.

>> Du bist doch etwa nicht müde und willst das ganze Abrechen?<<
, fragte Stella mich.

>>Nein, aber betrunken<<, antwortete ich.

Ich stellte mich auf dem Weg zum Waschbecken etwas geschickter an und drehte mich dann um, als Stella sich ebenfalls die Hände wusch.

>>Wir könnten ja mal andeuten, dass wir gehen wollen<< , sagte ich. In diesen Moment konnte ich nicht widerstehen und küsste Stella einfach. Nicht auf diese Attacke vorbereitet stolperte diese gegen die Wand und wir beide mussten lachen.

>>Lass uns besser gehen<<
, sagte ich und Stella nickte und ging voran. Alex wartete noch brav am Tisch und sah uns fragend entgegen, als wir beiden noch immer lachten, als wir bei ihm ankamen.

>>Welchen Witz habe ich verpasst?<<,
fragte er.

>>Einen Großartigen!<<, kicherte Stella und griff nach ihrer Jacke.

>>Wir wollen jetzt gehen<<
, sagte sie zu Alex.

Wir bezahlten und liefen gemeinsam in Richtung Hotel. Dann suchten  wir die Suite die Alex für diesen Abend extra reserviert hatte. Er hatte uns die ganze Zeit beobachtet, sah aber dabei ungeduldig aus.

Alex öffnete die Tür und Stella nahm meine Hand und zog sie mit sich.

Ich hatte mich gegen die Wand gelehnt, den Arm um ihre Taille geschlungen und küsste sie.

Sie lächelte, als sie Alex sein Gesichtsausdruck sah.

Er stand hinter ihr und küsste sie ebenfalls und ich konnte sehen, wie er hinter sich die Tür schloss.

>>Ist alles okay, oder nicht?<<
, fragte er vorsichtig.

Langsam nickte Stella.

>>Schon ok<<, sagte sie. Ich lächelte und fragte Stella, ob man ein bisschen Musik spielen könnte. Ich brauchte etwas Ablenkung von den Gedanken.

Alex suchte die Fernbedienung, während es sich Stella auf der Couch bequem machte und mich auf den Schoß gezogen hatte. Er sah dabei zu, wie ich Stella erneut küsste.

>>Alex, hör auf so zu starren und komm her<<, sagte sie. Sie löste sich von mir stand auf und küsste Alex.


STELLA


Alex stand noch immer neben der Stereoanlage, als ich ihn erreichte und durch seine Haare strich.

>>Es war dein Wunsch. Was stört dich daran? Dass sie hier ist? Dass wir nicht allein sind?<<, fragte ich ihn.

>>Nein, ist ok<<
, kam von ihm und er biss sich auf die Lippe und war sich unsicher, ob er es wohl zugeben sollte.

>>Ist es, dass sie mich küsst?<<
, fragte ich und lachte.

>>Wir wollen doch nur ein bisschen Spaß und du wolltest doch ein Teil davon sein. Es war dein Wunsch, sonst brauchen wir dich auch nicht<<
, erklärte ich ihm.

Karla stand plötzlich hinter mir und flüsterte in mein Ohr.

>>Schließ die Augen<<, hauchte sie hinein. Sie öffnete den Reißverschluss von meinem Rock, der zu Boden fiel.

>>Karla<<
, kam von mir und ich erschrak, als ihre Finger gekonnt meine Lust steigerten. Sie schob die andere Hand über meine Hüften, bevor sie damit unter mein Top glitt und den BH nach oben schoben.

Nun spielte auch Alex mit und begann mich zu küssen. Ich erzitterte unter Karlas Fingern und schlang den Arm um Alex, um auf den Beinen zu bleiben.

Ich wandte mich wieder von Alex ab, um Karla zu küssen und trat dann zurück um mein Gleichgewicht wiederzufinden.

>>Was ist nun?<<, neckte ich ihn.

>>Willst du nun richtig mitmachen?<<, fragte ich ihn.

>>Mädels, ihr seid der Wahnsinn<<, kam von ihm.


Auch er begann sich auszuziehen, während ich voran  ging und Karla half sich ebenfalls zu entkleiden. Danach drängte ich sie zum Bett. Wir küssten uns fordernd und vergruben unsere Hände in unseren Haaren.

Im nächsten Moment drang Alex so unerwartet und so tief von hinten in mich ein, dass ich einen Moment lang nach Luft schnappte. Er gab mir keine Zeit zu verschnaufen, zog sich wieder zurück und stieß erneut so heftig in mich. Ich suchte besseren Halt, konnte aber keinen finden, bevor Karla wieder meine Lippen beanspruchte. Ich stöhnte laut gegen ihren geöffneten Mund, nah am Orgasmus.

>>Karla<<, hauchte ich und sie verstand. Ich konnte einerseits spüren, wie Alex in mir kam, während Karla ihre Finger sich immer noch auf meiner empfindlichen Haut befanden und diese nicht zur Ruhe kommen ließ.

Leise wimmerte ich und brach erschöpft über Karla zusammen und konnte nur noch spüren, wie Alex sich auf die andere Seite in das Bett legte. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so intensiv gefühlt hatte, wie in diesem Moment.

Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, lag Karla neben mir, ihre Gesichtszüge entspannt, den Arm um meine Hüfte und mit dem gesamten Körper an mich geschmiegt. Alex dagegen fiel auf der anderen Seite fast aus dem Bett, schlief aber ebenfalls noch tief.

Ich zögerte einen Moment, dann küsste ich Karla zärtlich auf den Mund, die Wange und ihre Stirn, bis sie schließlich die Augen öffnete.

>>Guten Morgen<<, hauchte ich.

>>Guten Morgen<<, kam auch von ihr. Ich ließ meine Finger ihren Körper hinab wandern und küsste sie wieder, bevor ich mich kurz zu Alex umdrehte.

>>Warum bist du schon wach?<<
, fragte mich Karla.

>>Keine Ahnung. Komm, duschen<<
, sagte ich und stieg aus dem Bett und Karla folgte mir.

Aber bevor ich das Schlafzimmer verließ, machte ich mir noch die Mühe, Alex sorgfältig zuzudecken. Karla schüttelte nur den Kopf.

>>Er friert doch sonst!<<, erklärte ich und schloss dann die Badezimmertür hinter mir zu.

>>Dann erfriert er eben<<
, kam etwas bissig von Karla zurück.

Gefolgt von, >>Wir haben ihm letzte Nacht jede Menge geboten, da kann er ruhig ein wenig frieren<<.

Ich griff nach ihren Händen und küsste sie fordernd.

>>Du kannst gar nicht genug bekommen von mir, du bist Süchtig, oder?<<, fragte Karla mich.

>>Karla, letzte Nacht...<<, versuchte ich zu erklären.

Aber anstatt mich ausreden zu lassen, küsste diese mich ebenso fordernd und drängte mich zur Dusche.  

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