King's Cross

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Hallöchen!
Tut mir leid, dass ich länger nicht geupdatet habe :(
Aber ich hatte viel Prüfungen usw...
Jedenfalls ist hier das neue Kapitel, ich hoffe es gefällt euch :)
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1.September


Catherine pov.

Genervt drängte ich mich durch die Menschenmenge. An Bahnhöfen, war es meiner Meinung nach immer viel zu laut. Dazu kam, dass ich schließlich ein Vampir war und somit Lärm durch meine empfindlichen Ohren verstärkt wurde.

Ich kniff wütend die Augen zusammen. ,,Wo ist denn jetzt diese blöde Wand?", fragte ich mich wütend.

Ich konnte es kaum glauben, dass ich mich wirklich auf den Deal mit Albus eingelassen habe.

Endlich erblickte ich den Gleis 9 und 10, sowie auch die Mauer dazwischen.
Ich drängelte mich durch die Menge und stand schließlich davor.
,,Na dann, rein ins Vergnügen", dachte ich mir ironoisch und schritt schnell hindurch.

Unbeeindruckt erblickte ich die rot-schwarze Dampflok vor mir und setzte mich stöhnend in Bewegung. Hier waren ja noch mehr Leute als in der Muggelwelt.

Ich stieg ein und suchte mir ein leeres Abteil. Einen Koffer oder meine Sachen, hatte ich nicht mit. Das war alles bereits in Hogwarts. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, wenn ich daran dachte, dass ich schließlich noch von dem sprechendem Hut, in ein Haus eingeteilt werden würde.

Obwohl ich bereits x-Mal in Hogwarts zur Schule gegangen bin, war ich nicht immer im selben Haus.
Jedoch, war ich mir dieses Mal sicher, dass ich wusste, wohin ich kommen würde.

Die Abteiltür öffnete sich und mein Grinsen verschwand sofort.
Stattdessen trat mein üblich kalter und dessinteressierte Ausdruck auf mein Gesicht.

Hermine steckte den Kopf ins Abteil. ,,Es ist sonst nirgendwo ein Platz fr...frei, dürfen wir uns setzten?", fragte sie leicht unsicher.
Mit ,,wir", meinte sie sicher Harry und Ron.

Ich überlegte.

Mir war klar, dass sie kurz gestockt hatte, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass ich in dem Abteil saß. ,,Natürlich!", meinte ich dann übertrieben freundlich und setzte ein Fake-Lächeln auf.
Es war absichtlich so schlecht, dass sie mit Sicherheit bemerkten, dass es nicht echt war.

Sollten sie auch, sie waren hier nicht willkommen.

Ich wendete mich wieder zum Fenster und merkte, wie der Zug langsam losfuhr.
Ich sah Eltern die ihren Kindern zuwinkten. Ich sah die Liebe in ihren Gesichtern.

Meine Eltern waren nie so.

Sie hatten mich nie geliebt.

Wenn meine Eltern da draußen stehen würden, dann nur um zu feiern, dass ich endlich weg sein würde.
Ich wollte mich nicht an sie erinnern. Ich wollte sie vergessen, nie wieder an sie denken.

Aber es ging nicht.

Die Zeit, in der ich bei meinen Eltern großgeworden bin, war schlimm.
Und manche Dinge sind so schlimm, dass man sie nie vergessen wird.
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DeadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt