Ich beginne langsam an zu krabbeln. Erst jetzt spüre ich meinen ganzen Körper aufs Mal. Manchmal stosse ich an meine Geschwister, dann beginne ich einfach über sie rüber zu klettern. Nach langer Zeit finde ich endlich eine Zitze meiner Mama und beginne sofort zu säugen. Mmmmmmh ist das lecker, warm und süss...
Meine Zeit verbringe ich eigentlich nur mit trinken, schlafen oder von Mama abgeleckt zu werden. Manchmal greifen auch ganz komische Dinger nach mir. Sie halten mich um den Bauch und heben mich hoch. Dann bekomme ich immer mächtig Angst und beginne ganz laut zu schreien, damit Mama mich rettet. Die Dinger fühlen sich ähnlich an wie meine Pfoten, nur ohne Fell. Sie sind auch irgendwie weicher, aber trotzdem mit einem festen Griff. Dazu geben sie ganz komische Töne von sich, die eigentlich noch beruhigend klingen. Doch die ganze Situation an sich ist beängstigend. Man schwebt einfach so in der Luft. Mama kommt mich nie, vor den felllosen Pfoten, retten. Sie jault nicht einmal suchend auf. Aber sie hat auch keinen richtigen Grund, denn ich werde immer zurück zu ihr gelegt und finde auch sofort Schutz in ihrem warmen Fell.
Manchmal gehe ich auf Entdeckungstour. Dann krabble und krabble ich und schnuppere alles ab. Ich weiss zwar nicht wonach ich suche, doch dabei finde ich meistens etwas Neues.
Letztens bin ich gegen eine Wand geprallt. Somit wusste ich, dass ich das Ende unserer Welt erreicht hatte. Ganz stolz wollte ich zurück krabbeln, doch ich wusste nicht mehr von wo ich herkam, das ist ja auch schwierig wenn alles um mich herum dunkel ist. Ganz entsetzt merkte ich, dass ich auf hartem Boden und nicht mehr auf dem Weichen, auf dem meine Mama immer liegt, stand. Zum Glück rempelte mich eines meiner Geschwister an. Zusammen begannen wir unsere Mama zu suchen, doch leider blieb das kuschelige Nest verschwunden. Traurig und müde begann ich an zu fiepen, ein Geschwisterchen stimmte ein. Doch plötzlich war es still und lag es nicht mehr neben mir. Ich begann voller Panik lauter zu fiepen, bis auch ich von meiner Mama am Nacken aufgehoben und zurück in mein Nest getragen wurde.
Manchmal brauche ich ebennoch etwas Hilfe um mein zu Hause zu finden.
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Ich bin ein Hund & das ist meine Geschichte
Fiksi RemajaWolltest du auch schon einmal wissen, was im Kopf eines Hundes so vor sich geht? Dann hast du jetzt die Möglichkeit dazu. In diesem Buch sagt nämlich unser Hund Ricco was läuft!