Winx Club - Charmix, die Überwindung deiner Ängste

Kapitel 11

Noch bevor Anika sich freuen konnte, fing der Boden unter ihren Füßen an zu beben. "Das ist ein Erdbeben" rief Myron und lief auf Sie zu, im nächsten Moment rasste ein riesiger Felsbrocken auf Sie hinab. Doch der Spezialist zog Sie grade noch rechtzeitig beiseite, die zwei rannten so schnell Sie konnten aus dem Durchgang hinaus, wenig später landeten Sie an einer Weggabelung. "Welchen Gang?" rief Anika ratlos, doch Myron überlegte nicht lange und zog Sie mit sich durch den rechten Durchgang. Hinter ihnen stürzte die gesamte Höhle ein, eine gewaltige Welle aus Schutt preschte durch die Gänge, der die beiden komplett mit dunklem Staub bedeckte. Hustend erkundigte Myron sich nach Anikas Wohlergehen "War schon mal besser"  röchelte die Fee und wischte sich den Staub vom Gesicht. Vor ihnen erstreckte sich eine weitgehende Fläche, die Sonne war grade dabei unterzugehen "Und was machen wir jetzt? Es ist völlig unmöglich da wieder reinzukommen" fragte Anika und schaute auf den komplett verschütteten Eingang der Höhle. Myron tratt zuerst hinaus und streckte sich für einen Moment, ehe er weiterging und an den Rand einer Schlucht kam "Hier unten geht es noch weiter abwärts" rief er Anika zu, die darauhin zu ihm lief. "Na dann, pack deine Enterhacken aus"  meinte die Fee, doch Myron zögerte "Ähm das könnte schwierig werden, denn der Enterhacken den wir vorhin zum Abseilen benutzt haben ist inzwischen... etwas abgenutzt"  der Spezialist holte den Enterhacken aus seiner Bauchtasche und schmunzelte entschuldigend, ein Teil des Seils hatte sich so weit aufgerippt das es ganz bestimmt keine Personen mehr halten konnte. "Ich dachte ihr hättet nur das Neueste vom Neuesten gekriegt?" fragte Anika gereitzt "Haben wir ja auch aber die neuen Enterhacken trägt Zeeg bei sich, ich hab den Alten bekommen"  die Fee stöhnte genervt auf. Myron schaute sich bereits suchend um und als er nach ein paar Minuten mit zwei großen, abgebrochenen Holzbrettern wiederkam, schwarnte Anika Böses. "Ein guter Weg, um schnellstmöglich, den steilen Abhang runter zu kommen" grinste er und stellte sich leichtfertig aufs Holzbrett.

Anika unterdrückte alle fünf Sekunden das Bedürfnis laut aufzuschreien, anders als Myron hatte Sie wenig bis garkeine Kontrolle über ihr Bett und sauste ohne jegliche Führung den Abhang hinab. Die vielen Steinchen die im Weg lagen, brachten Sie ständig ins Wanken und innerlich verfluchte Sie den Spezialisten für diese Idee. Myron war bereits unten angekommen und wartete auf Sie, die Fee konnte sein Selbstgefälliges Grinsen schon von weitem erkennen, deswegen versuchte Sie so gekonnt wie möglich neben ihm zum stehen zu kommen. Doch leider riss Sie stattdessen den Spezialisten zu Boden und schliderte dann allein weiter, bis Sie von einem großen Felsbrocken zum stehenbleiben gezwungen wurde. Etwas schwummerig richtete Sie sich auf und hielt nach Myron Ausschau, doch der war längst wieder auf den Beiden und tastete die Felswand ab "Was machst du denn da, suchst du nach der Wasserader?" fragte Anika sakastisch und kam wieder auf die Beide. "Der Fels hier ist poröser als ich dachte, doch uns kommt das sehr zu Gute" rief Myron und holte den Demolikularisierer hervor "Na wenigstens hast du den mitbekommen" murmelte Anika immer noch angesäuert und kam zu ihm. Der Spezialist brachte das Gerät an der Felswand an und drückte danach mehrere Knöpfe, Anika die bereits wusste was danach passiert, ging schnell in Deckung. Nun lief auf Myron davon und versteckte sich hinter einem Felsen, im nächsten Moment krachte es heftig und das Aufeinanderfallen mehrerer Felsbrocken war zu hören. "Wir sind durchgekommen" rief Myron triumphiernd und lief zu dem prackenden Loch in der Felswand, Anika folgte ihm und erkannte das sich hinter diesem Durchgang ein riesiges Höhlenreich befand. Die beiden stiegen durch das Loch hindurch und konnten nun erkennen, dass Sie höchstverscheinlich am Ziel angekommen waren. Es handelte sich um ein weitläufiges, dunkles Schloss, dessen Türme mit der Spitze nach unten zeigten und die von dem starken Nebel teilweise verdeckt wurden. Mehrere Wasserquellen schossen an dem Schloss vorbei, hinab in die Tiefe "Sieht nicht sehr einladend aus, oder?" fragte Myron "Doch total, fehlt nur noch das Türschild mit der Aufschrift, immer rein wir beißen nicht!" erwiederte Anika und schaute zu der einzigen Brücke, die über die tiefe Schlucht zum Schloss entlang führte. "Na dann wollen wir mal" meinte Sie und zeigte zur Brücke "In diesem Schloss müssen einfach die Elfen gefangen gehalten werden, es strotzt nur so vor böser Magie"  als die zwei bei der langen Hängebrücke angekommen waren, schwand ihr Mut etwas, denn die Brücke sah alles andere als stabil aus. "Ich geh zuerst, du bleibst dicht hinter mir und halt dich gut fest, diese Brücke wird vermutlich, ziemlich schauckeln" sagte Myron und machte den ersten Schritt.

"Man, was für ein Mist!" brummte Musa und warf ihren Rucksack missmutig aufs Sofa. "Während unsere Freundinnen verscheinlich in Lebensgefahr schweben, sollen wir einfach so weitermachen wie bisher?!"  frustriert vergrub Sie ihr Gesicht in einem plüschigen, türkisen Sofakissen. "Also ich finde es lenkt immerhin ab" meinte Flora und lief in Zimmer  "Naja mal mehr mal weniger... Professor Paladium hat mich heute extrem genervt" meinte Miriam und ging zu den Fenstern, um die Wohnung durchzulüften. "Das Riven gestern, nachdem er die anderen zu den Höhlen gebracht hatte, wieder hergekommen ist, lag glaube ich nicht nur an dem Bericht den er Faragonda erstatten sollte" grinste die Fee, während Sie sich zu Musa aufs Sofa setzte. "Halt die Klappe" sprach Musa genervt in ihr Kissen "Immerhin kammst du gestern erst wieder von deinem Spaziergang zurück, als es bereits anfing dunkel zu werden"   "Ich hab gesagt, halt die Klappe" rief Musa und schlug Miriam das Kissen ins Gesicht, diese fing daraufhin nur an zu lachen.  "Bubbels will garnicht mehr aus ihrem Käfig rauskommen" meinte Flora besorgt als Sie wieder ins Wohnzimmer zurückkam  "Sie vermisst Anika, das ist doch klar" sagte Miriam schulterzuckend.  Im nächsten Moment schoss ein hell leuchtendes Ding durch den Raum, es krachte mit Wucht gegen die Wand und landete reglos am Boden, wobei Flora erschrocken aufschrie. Miriam erhob sich und packte das glitzernde Ding mit der Hand. "Das gibts ja nicht, noch eine Elfe!" langsam schien die Kleine wieder zu sich zu kommen und strampelte darauhin mit den Füßen "Lass mich sofort los" quickte diese, Miriam tat wie ihr befohlen und die Elfe schwirte daraufhin aufgeregt durchs Wohnzimmer.