Kapitel 12

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"Alles in Ordnung mit dir?" fragte Musa die Elfe "Klar, ich bin topfit!" rief diese und flatterte kräftig mit ihren glitzernden Flügeln. "Wie heißt du denn?" fragte Miriam neugierig  "Katie, ich bin die Botschafterelfe"   "Und was genau suchst du hier Katie?"  fragte Flora  "Ich warte nun schon seit Tagen im Elfendorf auf meine Freunde, doch Sie kommen einfach nicht zurück und ich mache mir große Sorgen das ihnen etwas passiert sein könnte, aber ich hatte auch wahnsinnige Angst davor meinen Heimatort zu verlassen"  die Elfe schien den Tränen nahe, woraufhin Miriam ihr zaghaft die Hand hinhielt  "Du Arme, na komm schon her" die Elfe zögerte nur kurz, dann ergriff Sie Miriams Zeigefinger und lies sich von der Fee knuddeln. "Die beiden scheinen sich zu mögen" schmunzelte Musa während Sie die Arme verschränkte, Flora schien ganz gerührt. "Wieso warst du eigentlich nicht mit den anderen Elfen im Dunkelwald?" fragte Musa, während Sie sich alle setzten. "Ich sollte mich Zuhause erholen, weil ich mich am Kopf verletzt hatte"  "Ich frag mich wie das wohl passiert ist" murmelte Musa sakastisch vor sich hin. "Wir Elfen halten  einmal im Jahr ein Naturritual im Dunkelwald ab, als die Elfen nicht wiederkamen habe ich gewartet und gewartet, doch Sie kamen einfach nicht mehr zurück, deshalb habe ich beschlossen in Alfea um Hilfe zu beten"  traurig drängte Katie sich dichter an Miriam. "Hey du bist hier in Sicherheit und wegen deiner Freunde musst du dir keine Sorgen mehr machen, Miss Faragonda hat bereits eine Einheit zur Rettungsmission der Elfen losgeschickt"  erklärte Miriam und strich der Elfe sanft durchs goldene Haar.  "Ist das wahr? Oh junge, das ist ja fantastisch!" rief die Elfe überglücklich und drückte ihr kleines Köpflein gegen Miriams Wange.

"Ist das alles wirklich notwendig?" fragte Zeeg äußerst gereizt während er von zwei Wachen festgehalten wurde. Zwei Dienerinnen des Palastes hatten Lena zuerst Blut abgenommen und ihr anschließend eine hellgrüne Flüssigkeit iniziert, anschließend ging es der Fee zwar etwas besser aber noch lange nicht gut. Nun waren die Dienerinnen damit beschäftigt ihr blasses Gesicht abzupudern damit Sie wieder etwas lebendiger aussah, neue Kleidung hatten Sie ihr ebenfalls angezogen, eine bodenlange, dunkelrote Robe mit feinem Stickmuster an den Rändern, dazu Armfrei. "Nun sag doch endlich was Sponsus!" herschte Zeeg den dürren Palastdiener zum wiederholten Male an, der ihnen ursprünglich geholfen hatte.  "Versteh doch bitte, ich kann nicht, es ist nun mal der Wille der Königin" erklärte Sponsus ihm, mit flehendem Unterton in der Stimme. "Lasst meine Freundin endlich zu Frieden, ihr geht es äußerst schlecht!" brüllte Zeeg und strampelte mit Armen und Beinen, doch die Wachen waren zu stark. "Dauert es denn noch lange?" wandte Sponsus sich an die zwei Dienerinnen, eine der beiden schüttelte mit dem Kopf und trat beiseite "Wir sind nun fertig" sagte Sie monoton und half Lena zusammen mit der anderen Dienerin auf die Beine. Die Fee wirkte weniger abwesend, hatte aber nach wie vor einen leidenen Gesichtsausdruck "Kann ich nun zu Zeeg?" fragte Sie erschöpft, Sponsus nickte den Wachen zu woraufhin Sie Zeeg tatsächlich losließen. Er stürmte zu Lena und zog Sie augenblicklich in seine Arme, er küsste sanft ihren Haaransatz und flüsterte "Keine Angst, ich bring uns hier raus"   "Wir haben nun den Auftrag euch zwei zu der Königin zu bringen, das Abendmahl steht bereit" sagte einer der Wachen mit seiner tiefen, kratzigen Stimme.

Das Abendessen fand in einem verhältnismäßig, kleinen Raum statt, ein langer Glasstisch zog sich von der Tür aus, senkrecht durch den Raum. Es waren etliche Speisen aufgedeckt von denen die meisten Lena und Zeeg völlig fremd waren, am anderen Ende des Tisches hatte die Königin Amenzia sich erhoben und lächelte erhaben "Setzt euch, ihr müsst doch äußerst hungrig sein, vorallem du Kindchen siehst aus als könntest du etwas vertragen" Sie schaute Lena durchdringend an, bevor Sie sich wieder setzte. Zeeg half seiner Freundin auf ihren Platz, bevor er sich rechts neben Sie an den Glastisch setzte. "Diener stellt dem Mädchen eine Reihe von den reichhaltigsten Köstlichkeiten zusammen und etwas Wasser wäre auch gut" die Königin klatschte in die Hände während Sie dies rief, daraufhin kamen fünf Diener aus der breiten Tür, hinter der Königin hevor und machten sich daran Lena etwas zusammen zu stellen. "Du kannst dich doch sicher selbst versorgen" sagte die Königin mit kalter Miene an Zeeg gewandt, der Spezialist schaute feindzählig zurück und schenkte sich etwas zu trinken ein. Während die drei aßen, redete keiner auch nur ein Wort, Lena war viel zu beschäftigt damit etwas zu essen, da Sie großen Hunger verspürte was vorallem an ihrer Erschöpfung lag. Zeeg beobachtete Sie besorgt während er selbst nur ein Hühnerbein verspeiste, dazu eine Kartoffelbrei ähnliche Creme. Lena brauchte am längsten bis Sie aufgegessen hatte, Sie hatte nur wenig Kraft und ihre Hände zitterten nach wie vor. "Es freut mich sehr, dass es euch so gemündet hat, junge Fee" sagte die Königin und stützte ihr spitzes Kinn auf ihren Händen ab  "Das hat es in der Tat, und ich würde nicht fragen wenn es nicht so dringend wäre aber dürften wir nun gehen?" versuchte Lena so freundlich wie möglich zu fragen "Ehrlich gesagt hatte ich mir überlegt, dass du noch eine Weile bei uns bleiben wirst"  sagte die Königin gelassen.  Zeeg bebte förmlich vor Wut  "Das ist doch wohl nicht euer Ernst, guckt Sie euch doch an, Sie braucht dringend Tageslicht sonst wird Sie völlig zusammenbrechen und dann... wer weiß was dann passiert!" brüllte der Spezialist die Königin an. "Dessen Problem war ich mir durchaus bewusst, doch ich habe bereits mit meinem Arzt darüber geredet und er hat zusammen mit seinem Team eine Substanz entwickelt die es Lena ermöglicht weiterhin unter Erde zu bleiben ohne zusammen zu brechen"  erzählte Amenzia und nahm anschließend einen Schluck aus ihrem vergoldeten Trinkbecher. "Etwa dieses grüne Zeug das Sie ihr vorhin gespritzt haben? Ihr geht es zwar nicht mehr völlig dreckig aber wieder gesund ist Sie dadurch noch lange nicht!" brüllte Zeeg und ergriff instinktiv Lenas zitternde Hand. "Sie bleibt bei Kräften, das ist das was zählt" antwortete die Königin "Warum wollen Sie mich unbedingt hierbehalten?" fragte Lena weniger aufgebracht  "Weil ich dich brauche junge Fee, es ist nähmlich so" die Königin erhob sich und stolzierte um den Glastisch herum "Eine Königin braucht irgendwann einen Nachfolger"   "Das ist uns klar, allerdings versteh ich nicht was das mit Lena zu tun hat?" meinte Zeeg störrisch. "Ich werde bald 25, die meisten meiner Vorgänger waren in diesem Alter schon längst vermählt und hatten mehrere Kinder... ich habe bisher noch nicht geheiratet und das aus gutem Grund"  Lena und Zeeg waren nun völlig verwirt und lauschten gespannt den Erklärungen der Königin, die immernoch um den Glasstisch herum stolzierte. "Ich kann keine Kinde gebähren... mein Arzt sagte mir dies bereits als ich 18 wurde und meine Periode immernoch nicht eintrat, ich war am Boden zerstört, niemand durfte davon erfahren, schon garnicht mein Vater der damals bereits krank war... nur Ich und mein Leibarzt wissen genau darüber Bescheid, das Folg von Tiefland darf davon nichts erfahren" die Königin war inzwischen direkt hiner Lenas Stuhl stehengeblieben, Zeegs Griff um ihre Hand wurde stärker.  Amenzia beugte sich zu ihr hinab und Lena konnte ihren Atem an ihrem Nacken spüren "Du liebe Fee, wirst mein Kind, den zukünftigen Thronfolger austragen"

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