Kapitel 32

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"Dieser Milchshake ist echt klasse" schwärmte Miriam und zog an ihrem Strohhalm, Sie trank wie immer ihre Lieblingssorte Erdbeere. "Hey Musa schau mal, das Plakat dort vorne" deutete Flora zu einer der Litfaßsäulen, an der ein Werbeplakat befestigt war "Talentiere Sängerin gesucht" lass neugierig Musa vor "Werde Teilnehmerin des großen Magix Sommer Festivals, du hast gesangliches Talent und Spaß daran zu performen, dann melde dich bei uns"  "Na dass passt doch" grinste Lena Sie an "Meint ihr?"  "Natürlich, du hast die schönste Stimme die ich kenne" meinte Miriam angetan. Anika holte ihr Handy raus und machte ein Foto des Werbeplakats "Warte, ich schicke es dir, dann hast du die Adresse"  "Danke ihr Lieben, ich muss schon zugeben es hört sich echt verlockend an" schwärmte Musa "Wenn einer Magix musikalisch begeistern kann, dann du" lächelte Flora. "Was haltet ihr davon zum großen Brunnen zu gehen und uns dort ein wenig zu entspannen"  schlug Lena vor als Sie den Wasser speienden Brunnen ins Magix Stadtmitte erblickte "Klingt gut"  "Hört sich super an" meinten die anderen und folgten der Prinzessin. Am Brunnen angekommen setzten die fünf sich an den Rand und lauschten für kurze Zeit einfach nur dem Rauschen des Wassers "Wisst ihr dieses Rauschen ähnelt fast ein wenig dem von Zuhause" sagte Miriam schließlich "Vermisst du es?" fragte Flora einfühlend "Manchmal schon, aber es war auch nicht immer einfach dort"  "Deine Eltern scheinen schwierig zu sein" seufzte Musa "Seit meiner Geburt haben Sie immer nur perfektes Benehmen von mir erwartet, ich sollte möglichst schön im Hintergrund bleiben und somit meinen Bruder unterstützen"  "Wie ätzend" meinte Anika "Ne Prinzessin sollte schön aussehen aber die Klappe halten, kenn ich" erklärte Lena resigniert. "Aber immerhin wusste ich so wo mein Platz in der Familie war, als mein Bruder Joshua dann starb geriet alles aus dem Ruder"  "In wie fern?" wollte Musa wissen "Ihr Schmerz saß tief, die geplante Vermählung meines Bruders war somit geplatzt und trotz ihrer tiefen Trauer um ihren Sohn mussten Sie schnellstmöglich einen geeigneten Bräutigam für mich finden, ich wusste von all dem ja bis zu letzt garnichts"  "Sie haben dich komplett im dunkeln gelassen" sagte Anika "Dass alles muss ganz schön viel gewesen sein, grade nach diesem Schicksalsschlag" meinte Flora und griff tröstend nach Miriams Hand. "Ich bin nur froh dass ich dem allen entkommen konnte und jetzt hier bei euch bin"   "Und wir erst" grinste Lena während die anderen zustimmend lachten. 

Am nächsten Montag stand die erste, praktische Übung in Sachen Konvergenz an. Paladium hatte seine Schülerinnen in Gruppen eingeteilt und führte nun die erste Gruppe in die Simulationskammer, die Winx hatten sich aufgrund mangelnder Freiwilliger dazu bereit erklärt als erstes zu gehen. Dabei zusehen durfte auf Faragondas Erlaubnis hin, der Spezialistenrekrut Jared. Freundlich winkte Musa ihm zu, doch dieser schien Sie zu ignorieren "Da scheint wohl jemand etwas in seinem Ego gekränkt was" flüsterte Lena amüsiert, Musa tat es jedoch leid  "Miss Faragonda und ich werden euch von draußen Anweisungen geben, bleibt ganz ruhig und geht möglichst bedacht vor" erklärte Paladium "Komm Jared, wir können Sie von der Zentralkammer aus beobachten" wandte der Lehrer sich an den heutigen Zuschauer und ging zusammen mit ihm hinaus aus der Kammer.  "Hört ihr mich Mädchen?" schallte Fragondas Stimme durch die Lautsprecher "Ihr werdet euch gleich an einem schönen Sommertag in einem ruhigen Dorf wiederfinden, ihr müsst dann die magische Konfergenz einsetzen um die verschiedenen Aufgaben zu lösen, seid ihr alle bereit?"  "BEREIT" riefen die Mädchen und die Lichter in der Simulationskammer wurden heller, der Boden unter ihnen verschwamm und für kurze Zeit wurde es so hell dass die Mädchen nichts mehr erkennen konnten. Als die Sicht wieder klarer wurde, fanden die Feen sich in einem nebligen Waldstück wieder "Ein ruhiges Dorf an einem schönen Sommertag?" fragte Anika ironisch "Es ist so furchtbar kalt und feucht hier, irgendwo in der Nähe muss ein Sumpf sein" sagte Flora zitternd und schlang die Arme um sich. Lautstark schossen mehrere Tannen aus dem Boden, in Sekundenschnelle hatten Sie ihre volle Größe erreicht "Aufpassen" rief Miriam und schubste Anika im letzten Moment beiseite bevor auch dort wo Sie zuvor gestanden hatte ein weiterer Baum aus dem Boden sprießte. Anika blickte nun überrascht vom Boden auf "Unsere erste gemeinsame Konvergenz" lachte Sie und auch Miriam musste lächeln.  "Irgendwas stimmt hier nicht" meinte Musa und half den beiden auf "Mädchen könnt ihr mich hören, wir haben ein Problem entdeckt, jedoch können wir das System nicht einfach so runterfahren, jedenfalls nicht solange ihr noch dort drin seid, deshalb haben wir ein kleines magisches Programm eingespeist durch das ihr rauskommt, leider weiß ich nicht welche Gestallt es annehmen wird, achtet auf alles was nicht ins Bild passt" erklärte Professor Paladium über die Lautsprecher hinweg. "Zum Beispiel irgendwas schönes?" meinte Lena wenig angetan "Etwa wie das Ding dort vorne?" rief Musa und zeigte auf eine Art Wolf der plötzlich zähnefletschend vor ihnen stand "Das sieht aus wie ein mutierter Wolf" rief Anika und versuchte sich dem Wesen zu näheren, dieses fauchte daraufhin "Anika hör auf, dieses Ding ist kein echtes Tier, es wird nicht auf dich hören" rief Flora alarmierend. Dann tauchte ein Lichtstrahl am Rande des Waldes auf, dies musste der Ausgang sein von dem Paladium gesprochen hatte, das Wolfsähnliche Wesen bemerkte die künstliche Lichtquelle, lief darauf  zu und verschlang den Ausgang der Mädchen in Sekundenschnelle. "Oh nein was jetzt?" rief Miriam "Wir müssen es zerstören" entschied Lena, daraufhin verwandelten die Feen sich. Die Prinzessin von Solaria holte weit aus um dann einen geballten Magiestrahl auf das Monster abzuschießen. Doch das Wesen absorbierte ihre Magie einfach "Orkanfontäne" sprach Miriam einen ihrer stärksten Zauber aus, aber auch dies überstand der mutierte Wolf ohne an Kraft zu verlieren "Es scheint gegen unsere Magie immun zu sein" rief Flora besorgt. "Wir müssen die Konfergenz benutzen, dass ist unsere einzige Chance" entschied Miriam "Dieses Vieh ist gegen direkte Magie immun, das heißt wir müssen Körperkraft mit Körperkraft bekämpfen" schlussfolgerte Anika "Miriam der menschliche Körper besteht zu 70 % aus Wasser, das heißt du wirst die Basis unserer Waffe bilden" die Fee von Andros erschuf eine Art Geleeartiges Geschöpf, doch dieses drohte nun in sich zusammen zu sacken "Jetzt braucht es dringend so etwas wie ein Skelett" rief Flora und zauberte "Stützende Zweige" "Es kann außerdem nichts sehen" meinte Miriam "Dass übernehme ich, HELLSICHT" meldete Lena sich zu Wort.  "Aber ohne eigenen Willen kann es nicht kämpfen" schallte Paladiums Stimme durch die Lautsprecher. "Das Monster wird es vernichten" rief Musa alarmierend da der Wolf nun auf ihre eigene Schaffung zu rannte "Kampfgeist eines Leoparden" sprach Anika ihren Zauber aus und verpasste ihrem Soldat somit den nötigen Willen, dieser stemmte sich nun mit aller Macht gegen das Vieh. "Euer Geschöpf muss Dirhim Elusiohnem sagen damit sich der Ausgang öffnet" rief Miss Faragonda ihnen durch die Lautsprecher zu. "Schallstrom, die Macht der Worte" rief Musa und verpasste dem Geschöpf somit eine Stimme, dieses rannte nun auf das Monster zu und griff ihm tief ins Maul, dabei fokussierten die Winx ihre Magie auf es "Dirhim Elusiohnem, Dirhim Elusiohnem" ihr Krieger wiederholte die Worte und die Lichtquelle zerfraß das Monster von Innen heraus, dabei erhellte es den gesamten Wald. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 09, 2020 ⏰

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