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Ich schrie und wollte mich aus dem Fenster stürzen, doch die Hand zog mich vom Fenster weg. Ich versuchte, meinen Arm los zureißen, doch die Hand gab nicht nach. Ich schleppte mich zu meinem Schrank und holte mein Taschenmesser heraus. Ich schnitt die Hand. Blut quoll hervor und tropfte auf meinen Teppich. Eine zweite Hand legte mich um meinen Hals und drückte zu. Sie drückte mich in die Höhe, ich strampelte mit den Beinen. Die Hand um mein Handgelenk verschwand und ich wurde gedreht. Ich musste voller Schreck erkennen, dass es mein Begleiter von damals war. Ich zog mich an seinem Arm hoch, mein Hals fing an zu schmerzen. Eine Art Knurren entwich ihm, ich hätte Angst vor dem, was er vor hatte. Ich schaute auf den Ohrring, der matt auf meinem Tisch lag. Mein Blick fiel wieder auf meinen ehemaligen Begleiter. Ich wollte schreien, doch meine Stimme versagte. Plötzlich wurde ich fallen gelassen; ich landete auf meinem Bett. Ich konnte mich nicht bewegen. Er kam -wie damals- langsam auf mich zu und streckte seine Hand nach mir aus. Mein Puls beschleunigte sich, ich war gefangen. Ich versuchte verzweifelt mich zu bewegen. Er ergriff wieder meinen Arm und zog mich von meinem Bett herunter. Ich konnte mich nicht gegen ihn wehren. Meine Augen schlossen sich und das Licht erlosch.

Silent Hill - Never Stop DreamingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt