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Nachdem Li sich fertig geschminkt, und ich mir eine skinny Jeans und ein weißes Oversize T-shirt mit schwarzen Ärmel angezogen hatte,

Nachdem Li sich fertig geschminkt, und ich mir eine skinny Jeans und ein weißes Oversize T-shirt mit schwarzen Ärmel angezogen hatte,

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machten wir uns auf den Weg in einen Biergarten. Li wollte ihre Schwester mal ein bissel ärgern, da die gerade ein Praktikum als Kellnerin dort machte. Eigentlich haben die beiden sich ja lieb aber wie das immer so ist einer macht was falsch und die andere muss ihr das heimzahlen. Am besagten Biergarten angekommen, setzen wir uns unter eine große Eichen an den Tisch und Li wartete darauf bedient zu werden. Irgendwie tut mir Ally jetzt schon leid. Die besagte Schwester ließ auch nicht lange auf sich warten und trottete unwissend zu unserem Tisch. Ich bestellte nur ein Wasser, Li einen Kuchen und Luc ein Sandwich. Als Ally, die eigentlich Alaska heißt, wieder verschwunden ist um unsere Bestellung weiter zugeben, legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ich war wie in einer anderen Welt. Als hätte jemand die Zeit angehalten. Der Wind raschelte leicht in der Blätterkrone der Eiche. Meine Haare bewegten sich sanft im Rhythmus des Windes mit. Vereinzelte Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Haut. Ich gab mich der Natur voll und ganz hin. Bei jedem Atemzug den ich machte, spürte ich die frische der Luft die durch meine Nase in das Körperinnere strömte. Da es vor ein paar Tagen geregnet hatte war die Luft frisch und nicht trocken oder stickig. Wasser ist zwar auch ein Element und tendenziell wichtig für die Natur. Trotzdem hätte ich mein bestelltes Wasser doch lieber getrunken anstatt es in meinem Gesicht zu spüren denn genau das tat ich gerade. Li und Luc fanden es anscheinend lustig mich mit dem Inhaltes meines Wasserglases aus meiner Parallelwelt zu holen. Nun saß ich trief nass auf einer Biergartenbank und musste erst einmal die Situation realisieren. Li knabberte genüsslich an ihrem Kuchen herum und grinste nur nichts wissend. Ich stand auf um auf das WC zu verschinden um mich mit ein paar Tüchern einigermaßen trocken zu bekommen.

Als ich gerade über die Türschwelle trat um zum Außensitz bereich zu gelangen konnte ich mich kaum vor Lachen halten. Ally kam mit voll bepacken Armen den Weg von der Küche zu uns heruntergetaumelt, doch unser Tisch war schon so gut wie voll mit allen möglichen Krimskrams den es hier zu essen gab. Anscheinend hatten Li und Luc während ich weg war einen Großbestellung aufgegeben um Ally herumzuscheuchen. Das sah schon verdammt komisch aus wie Alaska probierte nichts fallen zu lassen und auch noch einigermaßen gerade zu laufen. Ihr könnt euch das so vorstellen als würde ein Pinguin ausrutschen können. Eine Kombination aus watscheln und Gleichgewicht halten. Verdammt Lustig. Mittlerweile hielt ich mir den Bauch vor lachen und wirklich weiter als zur Türschwelle bin ich auch noch nicht gekommen. Die Leute schaute mich schon komisch an, aber das interessiert mich nicht wirklich. Ich gebe einen getrosten Fick auf die Meinung fremder zu mir.

Auch Li konnte ihr ich-kommandier-dich-so-herum-wie-ich-das-will Blick nicht länger aufsetzen und Lacht nun herzhaft mit. Ein Paar andere Besucher schmunzelten auch leicht aber wer kann schon bei zwei herzhaft lachenden Frauen nicht wenigstens ein bisschen Schmunzeln. Auch einen Vierergruppe mit drei Jungs und ein Mädchen lachten ein wenig mit. Zwei aus der Gruppe hatte ziemlich crazy Haarfarben. Einer schon ein etwas ausgewascheneres Blau und der andere besaß rot/rosa/silbrige Haare. Fand ich nice.

Nachdem ich es doch endlich geschafft hatte am Tisch anzukommen, verabschiedete ich mich noch flott da ich noch mit dem Hund meiner Nachbarin raus muss. Die Wasserrechnung musste Li übernehmen aber bei dem ganzen kram was so auf dem wirklich auf. Ich geh ab und zu mit ein paar Hunden spazieren wenn die Besitzer nicht so viel zeit besitzen. Ich versteh zwar nicht warum man sich einen Hund anschafft obwohl man wenig Zeit hat aber gut das muss jeder selbst wissen.

Ich stempelte meine S-Bahn Karte ab und suchte nach einem freien Platz in der Bahn. Durch die warmen Temperaturen ist meine Kleidung auch schon so gut wie trocken. Auf meinen Platz gesetzt, Kopfhörer rein, Musik an, Welt aus. So einfach ist es manchmal doch. Die Gruppe mit den vier Leute , und den zwei mit den coolen Haarfarben musste scheinbar in die selbe Richtung und saßen nun in dem Vierer- Sitz der neben mir ,bloß auf der links Seite vom Gang ist. Ich lauschte meine Musik und wippte mit dem Fuß mit. Ich hörte gerade Dat Adam und hatte aber um Rücksicht auf die anderen zu nehmen, die Musik nicht ganz so laut angemacht damit mann sie trotz Kopfhörer nicht unbedingt hört. Plötzlich tippte mich jemand von der Seite an. Ich zog ein Stöpsel aus dem Ohr und schaute fragend zu der Person die mich angestupst hatte. Es war der Blau haarige Typ aus dem Biergarten. "Em sorry das ich dich beim Musikhörern störe aber wir alle haben kein Handy dabei und wollten wissen wie spät es ist?" "Hey kein Problem warte..." Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und drückte auf den Homeknopf. Doch seit dem neue Update von Samsung erscheint wenn jemand Musik Hört als erstes eine Übersicht von der Musikapp wo man Pause/Play drücken, oder das Lied wechseln kann. Außerdem kann mann das Cover der jeweiligen Band des gerade spielenden Songs sehen.

Ich drückte als auf den Homeknopf und musste erst einmal realisieren das ich noch das Musikmenü wegwischen muss. Also zog ich einmal mit dem Finger über den Bildschirm und ließ das 'Hydra 3D' Cover verschwinden. Ich wollte gerade zu sprechen ansetzten um dem Jungen Man neben mir die Uhrzeit zu sagen, da hob dieser eine Augenbrauen und fragte leicht schmunzelnd "Du hörst Dat Adam?". Ein wenig perplex sagte ich "Joa, ich feier ihr Muke. Warum hörst du die auch?" Er drehte ich zu seiner Gruppe um die mittlerweile alle grinsten, inklusive er, und antwortete dann " Joa kann man so sagen" Ich lächelte leicht und sagte dann noch flott "Ach ja es ist übrigens halb drei" Er lächelte leicht und bedankte sich noch, bevor er wieder zurück zu seinem Platz ging. Bevor ich mein Kopfhörer wieder ins Ohr stecken konnte realisierte ich das ich hier raus muss und stand auf um mich schon mal an die Tür zu stellen. Nicht viel später hielt die Bahn dann auch und ich macht mich auf den Weg zu meiner Nachbarin.
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Eigentlich wollte ich da gar nicht hin... || Taddl FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt