Kapitel 5

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Paul pov.
Jenny und ich staden eine ganze Weile einfach so da. Keiner sagt etwas, ich hielt sie einfach nur in meinen Armen.
,,Kannst du mir einen Gefallen tun ?" brach Jenny plötzlich das schweigen und löste sich von mir.
,,Klar. Worum geht's ?" ich sah sie erwartungsvoll an.
,,Würdest du die ganze Sache erstmal für dich behalten ? Ich möchte nicht, dass jemand falsch über Lena denkt.." bat Jenny mich und sah mich total verzweifelt an. Ich dachte nach. Was war mit Semir ? Vertraute sie ihm etwa nicht ? Und was sollte ich meinem Partner sagen, wenn er fragen würde, was ich immer mit Jenny am machen bin. Aber dann entschied ich mich dafür, dass es vielleicht doch das beste war, wenn erstmal keiner von der ganzen Sache wusste.
,,Ja, ich werde es keinem sagen.." antwortete ich und lächelte Jenny an.
,,Danke Paul."
,,Wollen wir noch etwas zusammen boxen?" fragte ich meine Kollegin. Jenny nickte bloß und wandte sich wieder an den Boxsack. Als sie anfangen wollte, hielt ich ihr Boxhandschuhe hin.
,,Damit du dir deine Hände nicht verletzt." sagte ich mit einem leichten lächeln. Jenny erwiderte mein lächeln und so boxten wir eine ganze weile. Irgendwann sah ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon 24Uhr war.
,,Ich denke wir sollten langsam mal los.." sagte ich zu Jenny. Meine Kollegin nickte, also schnappten wir uns unsere Sachen und gingen nach draußen.
,,Wenn was ist, kannst du mich anrufen, okay ?" sagte ich noch zu Jenny, bevor in unsere Autos stiegen. Jenny lächelte dankbar.

Zuhause angekommen warf ich meine Sporttasche in eine Ecke. Ich ging ins Schlafzimmer, wo ich mir ein neues T-shirt und eine Jogginghose schnappte und ging schließlich ins Bad, um zu duschen. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, machte ich mir noch etwas zu essen und setzte mich auf die Couch, um mir einen Film anzusehen. Meine Gedanken kreisten dabei die ganze Zeit um Jenny und um ihre kleine Schwester Lena. Ich musste ihr einfach helfen, denn wenn ich nur daran denke, dass meiner Schwester was passierten könnte, wurde mir direkt ganz anders. Irgendwann entschied ich mich dazu schlafen zu gehen.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war ich mal wieder viel zu spät dran. Aber das kannten meine Kollegen ja schon von mir, also machte ich mir gar keinen Stress. Den Anschiss der Krüger konnte ich schon fast auswendig. <<Herr Renner, so kann das nicht weiter gehen ! Warum sind Sie nicht in der Lage einmal pünktlich zu kommen ? Ihre Kollegen schaffen das ja auch...>> Widerwillig klettere ich aus dem Bett. Ich sprang unter die Dusche und genoss es, wie das warme Wasser über meinen Körper floss. Als ich fertig war, machte ich mir wie jeden Morgen einen Kaffee, während ich darauf wartete, dass dieser fertig wurde, machte ich ein paar Klimmzüge. Mit meinem Kaffee und einem Apfel 'bewaffnet' fuhr ich schließlich richtig Zentrale.
,,Auch mal da?" begrüßte mich mein Partner. Ich antwortete nicht, sondern setzte mich einfach stumm auf meinen Stuhl. Sofort begann ich am Fall von Jenny und mir zu arbeiten. Leider wusste ich überhaupt nicht, wo ich ansetzten sollte, da ich weder Namen noch sonst irgendeinen Ansatzpunkt hatte.
,,Sag mal, was machst du denn da eigentlich ? Wir haben doch momentan gar keinen Fall.." fragte Semir mich und riss mich somit aus meinen Gedanken.
,,Ist privat." antwortet ich knapp. Mit diesen Worten verließ ich das Büro und ließ einen verwirrten Semir zurück.


Unser nächste Kapitel :) Gefällt es euch ? Lasst eure Meinung gerne in den Kommentaren da <3

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