Jenny pov.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, hatte ich wieder diese Gedanken wegen Lena im Kopf. Wie in Gottes Namen sollte ich denn bitte dass Geld so schnell zusammen bekommen? Klar, ich könnte der Krüger davon errzählen, aber dann kommt Lena vieleicht sogar in den Jugendknast oder so wegen der Drogen. Und dass war das letzte was ich wollte. Ich musste da irgendwie selber eine Lösung finden.Schnell beschloss ich aber, mir jetzt keinen Kopf darüber zu machen, sondern erstmal Frühstück zu machen. Noch halb verschlafen und mit zerzausten Haaren tapste ich die Treppe runter um nach Lena zu schauen. Doch als ich in das Wohnzimmer ging, war sie nicht mehr da.
"Lena?!" "Hallo?", rief ich durch die Wohnung. Plötzlich schlos jemand von hinten mir mit den Händen die Augen.
Reflexarig sties ich mit meinem Arm nach hinten, um mich zu wehren.
"Autsch, Jenny. Ich bin's doch nur", hörte ich Lena sagen. Grrr, ich wurde noch kirre wegen ihr. "Gott Lena, bitte jag mir nie wieder so einen schrecken ein, ja?", pampte ich sie schon fast an.
"Ist ja schon gut Schwesterherz. Ich habe uns Frühstück gemacht♡", beruhigte sie mich.
"Mhm, das duftet ja", schwärmte ich. Gemütlich setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu essen. Und ich musste zugeben, dass war echt lecker. Wenigstens eine Sache die sie nicht wortwörtlich verkackte.
"Du ähm Lena, weist du. Mir wäre es lieber wenn du heute bis ich wieder heim komme hier in der Wohnung bleibst". Darüber hatte ich gestern echt lange nachgedacht, und ich fand meinen Entschluss echt gut.
"Ach Jenny, du kannst mich doch nicht wie einen Hund einschließen!", motzte sie rum.
"Ja wär hat den scheisse gebaut? Du oder ich?! Weist du dass wenn du mich da mitreinziehst ich meinen Job verlieren kann!? Aber ich mache es trodzdem", rechtfertigte ich mich.
Ich merkte dass das warscheinlich was hart war, denn Lena antwortete darauf garnicht mehr. Vorsichtig stand ich auf und lief zu ihr. Als ich bei ihr war nahm ich sie in den Arm.
"Wenn du willst kannst du ja mit ins Revier kommen und dann gehen wir heute Abend zusammen in die Stadt oder sowas", schlug ich vor.
"Danke Jenny", sagte sie nickend und nahm mich ganz fest in den Arm.●1 stunde später●
"Ok Lena, ich stelle dir kurz meine Kollegen vor und dann gehen wir einfach in mein Büro. Sag mir aber bitte immer davor bescheid wenn du wo hingehst", sagte ich meiner Schwester. Dass sie davon nicht ganz so begeistert ist, konnte man sich ja denken. Aber anderst ging es nunmal nicht.
Nach einem kurzen Gespräch stiegen wir beide aus dem Auto aus und betraten die PAST. Natürlich bekam ich erstmal ein paar fragende Blicke.
"Jenny? Willst du uns jemand vorstellen?", fragte Semir mich als erster.
"Ja, also dass ist meine kleine Schwester und.. ähm sie wird heute heute bei mir sein. Ich hoffe dass ist für alle okei", sagte ich. Fast hätte ich gesagt dass sie scheisse gebaut hat und ich 10.000 Euro brauche.
"Na dann, hallo Lena", sagte jetzt auch Susanne.
"Hei", stammelte Lena irgendwie zusammen. So kannte ich sie ja garnicht. So schüchternd.
"Du Semir, wo ist Paul?", fragte ich meinen Kollegen. Erst jetzt war mir aufgefallen, dass Paul nicht da war.
"Der hat mal wieder wie immer verpennt. Sollte aber gleich da sein", gab er mir lachend als Antwort.
Darauf nickte ich blos.Der restliche Tag verlief dann eigentlich ganz ruhig. Paul war so gegen 10 Uhr eingedrudelt und seitdem zeigte er Lena alles. Er hatte gesagt er würde mit ihr hier was arbeiten. Für mich war das eine riesen Erleichterung, da ich in 3 h erst 2 Akten geschafft hatte.
Plötzlich schreckte ich hoch, als ich mir 2 unbekannte Männerstimmen am Empfang hörte. Als ich vorsichtig hoch schaute, musterten diese mich ganz genau.
<Ganz ruhig Jenny. Du schnappst die jetzt Lena und gehst zu Semir ins Büro.>Vorsichtig stand ich auf und lief zu Paul und Lena.
"Du Lena, kommst du mal bitte ganz schnell?", bat ich meine Schwester mit einem leichten zittern in der Stimme.
"Was ist den? Ich kann grade nicht", antwortete sie blos.
"Lena bitte!", motzte ich sie an. Nun mischte sich auch Paul ein.
"Was ist den Jenny? Du bist so nervös. So bist du doch sonst nicht?", fragte er mich.
doch ich grapschte nur Lenas Hand und zog sie in Semirs Büro welches ich schnell zuschloss.
"Hast du den bitte nicht die Typen da gesehen?", fragte ich sie atemlos.
Lena schaute aus dem Büro und erblickte die beiden Männer.
"Ah Jenny, dass sind blos Kumpels", gab sie mir als Antwort. Doch irgendwie klang sie etwas komisch als sie dass sagte. Bevor ich reagieren konnte, griff sie nach dem Schlüssel, schloß die Türe auf und ging zu den Typen.
Erst jetzt konnte ich reagieren, da ich wie angewurzelt da stand.
"Lena! Komm her!", rief ich ihr hinterher.
Doch da stand sie schon bei den Männern.
Aufeinmal drehten die sich um und verliesen die PAST mit Lena. Wie gestochen fing ich an zu rennen und nach Lena zu schreien.
Drausen angekommen sah ich nurnoch wie ein Auto wegfuhr, von welchem ich mir aber das Kennzeichen merken konnte.Drausen setzte ich mich erstmal hin und verschnaufte ein bisschen. Konnte dass Lenas Ernst sein? Ich wollte sie schützen und dann sowas? Dann ging sie mit den Typen mit. Ich musste sie da irgendwie alleine rausboxen.
Als ich wieder ins Revier kam schaute Susanne mich fragend an und Paul folgte mir ins Büro.
"Du Jenny, was ist denn da bei dir los?", hackte er nach.
"Alles super. Nur ein bisschen Stress mit Lena. Sie hört einfach nicht", versuchte ich die Sache etwas lachend runterzuspielen.
"Auch wenn ich dir nicht glaube, okei. Aber du weist, du kannst jederzeit zu mir kommen".Unser 3. Kapitel von der neuen Story🙏❤ wie gefällt es euch? Lasst doch eure Meinung per Kommi in den Kommentaren da😊
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Between us
FanfictionWas würdest du tun, wenn auf einmal deine Schwester dir sagt, dass sie in Schwierigkeiten steckt und deine Hilfe braucht? Wenn sie dich nach Hilfe fragt, weil sie weis dass du bei der Autobahnpolizei arbeitest? Was wäre, wenn aus Kollegen mehr wird...