Kapitel 16

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Paul pov.
Ich stützte Jenny und Semir stützte Lena nach draußen. Vor der Tür wartete bereits ein Krankenwagen und die Sanitäter wollten Jenny und Lena durchchecken, auch wenn meine Kollegin sich dagegen wehren wollte.
,,Mir geht's gut. Wirklich. Ich brauche keinen Arzt.." sagte Jenny.
,,Du wirst dich jetzt untersuchen lassen, keine Widerrede." sagte ich etwas strenger zu ihr, damit sie verstand, dass ich es ernst meinte. Jenny nickte langsam und ließ sich schließlich untersuchen. Ich blieb die ganze Zeit in ihrer Nähe stehen, weil mich mein schlechtes Gewissen plagte. Ich hatte ihr doch versprochen, dass ich ihr helfen werde und wir Lena finden werden und was passierte stattdessen? Jenny wurde ebenfalls entführt.
Als jemand seine Hand auf meine Schulter legte, zuckte ich kurz zusammen.
,,Tut mir leid, wollte dich nicht erschrecken..." hörte ich Semir sagen. Ich drehte mich zu ihm um und er grinste mich an.
,,Wie geht's ihr ?" fragte er und deutet auf Jenny.
,,Ganz gut denk ich." antwortete ich, ohne meine Kollegin aus den Augen zu lassen. Semir klopfte mir nochmal auf die Schulter und ging wieder weg. Nachdem der Sanitäter Jenny untersucht hatte, kam sie leicht lächelnd auf mich zu.

Jenny POV.
Widerwillig ließ ich zu, dass der Sanitäter mich untersuchen konnte.
,,Da haben Sie nochmal Glück gehabt, Frau Dorn. Achten Sie in den nächsten Tagen darauf, dass Sie ausreichend trinken und essen." sagte er zur mir und lächelte mich an. Ich nickte und ging schließlich zu Paul, welcher die ganze Zeit in meiner Nähe stehen geblieben war.
,,Alles klar ?" fragte er mich und ich könnte einen besorgten Unterton heraushören.
,,Klar, ich hab doch gesagt, ich brauch keinen Arzt.." antwortete ich und grinste ihn etwas an. Paul erwiderte das grinsen und wir gingen rüber zu Semir und Lena. Meine Schwester sah schon viel besser aus.
,,Wie geht's dir ?" fragte ich sie. Lena fiel mir direkt um den Hals und drückte mich fest an sich.
,,Besser." antwortete sie, als sie sich wieder von mir gelöst hatte. Ich atmete erleichtert aus. Niemals hätte ich es mir verzeihen können, wenn meiner Schwester etwas schlimmeres passiert wäre.
Wir gingen zum Dienstwagen und fuhren zurück zur Dienststelle.

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