Chapter 12

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Chapter: 12

Albus:

Ich schlief bis zu dem Zeitpunkt wo der schreckliche Eulenwecker ertönte und mich unbarmherzig aus dem Schlaf riss. Als ich die Augen öffnete sah ich Scorpius' Oberkörper vor mir und lächelte. Es war tatsächlich kein Traum gewesen. Ich hob den Kopf und blickte in dessen Augen welche auf mir ruhten. „Guten Morgen." er lächelte. „Morgen." ich setzte mich auf und gähnte. Von mir aus hätten wir noch im Bett bleiben können. Auch er setzte sich in Bewegung, stand auf und schaltete den Wecker aus. „Ich geh' schon mal ins Bad.." er lächelte mich warm an und ging mit seiner Schuluniform die er über seinem Arm gelegt hatte aus dem Zimmer. Ich ließ mich zurück in die weiche Matratze fallen und stand nach weiteren 5 Minuten widerwillig auf um nicht noch einmal einzuschlafen. Ich suchte soweit alles zusammen was ich für den Unterricht brauchte und wartete auf die Rückkehr von Scorpius um ins Bad zu können. Ich wartete ungeduldig direkt im Türrahmen unseres Zimmers und ging sofort ins Bad als Scorpius heraus kam. Als wir aneinander vorbei gingen sahen wir uns kurzzeitig mit einem breiten Lächeln im Gesicht an ehe wir jeweils die Räumlichkeiten gewechselt hatten. Ich schloss die Badezimmertür hinter mir, ließ meine Klamotten auf den Boden fallen und zog mich aus. Ich stieg in die Dusche und stellte das Wasser an welches eine angenehme Temperatur hatte. Ich ließ mich eine kleine Weile von den Tropfen berieseln. Vor einigen Minuten war Scorpius hier gewesen. Nackt. Ich wusste wie er Oberkörperfrei oder in Boxershorts aussah, den Rest konnte ich allerdings nur erahnen. Ich begann mir vorzustellen wie er völlig nackt aussehen würde..nebenbei schäumte ich mich mit Duschgel ein und merkte selbst wie sehr mich diese Vorstellung eigentlich erregte. Es war mir peinlich. Mit hochrotem Kopf ließ ich den Schaum vom Wasser abwaschen. In einer Beziehung war es doch normal miteinander zu schlafen, oder? Ob Scorpius darüber schon einmal nachgedacht hatte? Ich begann mir eine Szenerie vorzustellen: Wir waren nackt und lagen gemeinsam im Bett. Er küsste mich und strich über meinen Körper. Es wurde immer wilder und heißer..dann nahm er mein Glied in die Hand..

von diesen Gedanken wurde mir ganz heiß. Ich war sichtlich erregt und nahm mein Glied in die Hand, begann mir einen runter zu holen. In meinem Kopf ging es immer wilder zu und ich bewegte meine Hand schneller. Mit einem Finger stimulierte ich meine Eichel und unterdrückte ein Stöhnen. Ich sah Scorpius' Gesicht vor meinem inneren Auge, wie erregt und sexy er mich ansah. Das war zu viel für mich und ich ergoss mich direkt über meiner Hand. Ich sah an mir herab und wollte im Boden versinken. Ich schäumte mich erneut mit Duschgel ein und machte mich sauber. Es war mir so unglaublich peinlich..noch dazu hatte ich nicht lange ausgehalten und war ziemlich schnell gekommen. Wie es wohl sein würde mit ihm zu schlafen? Ich schüttelte den Kopf wobei ich mir wegen der nassen Haare leicht wie ein Hund vorkam der sein nasses Fell schüttelte. Ich sollte aufhören darüber nachzudenken. Ich duschte zu ende und trocknete mich schnell ab als ich aus der Dusche stieg. Ich hatte wahrscheinlich ziemlich lange gebraucht, vielleicht sogar verdächtig lange. Wenn er je herausfinden würde was ich gerade getan hatte, zumal dies nur von Gedanken zustande kam, könnte ich ihm kaum noch in die Augen sehen ohne vor Scham im Boden versinken zu wollen. Nach dem Abtrocknen zog ich mich in Windeseile an und hastete ins Zimmer zurück wo Scorpius brav wartend auf dem Bett saß in dem wir diese Nacht gemeinsam geschlafen hatten. „Na endlich." er sah mich an. „Ich dachte schon du wärst eingeschlafen." er grinste. „Haha, sehr witzig." ich grinste zurück und ließ das was ich in der Dusche tatsächlich getan hatte nicht in meine Gedanken hinein. Ich schlüpfte in meine Schuhe und nahm meine Schulsachen. Als ich auf die Uhr sah traf mich fast der Schlag: wir hatten noch ungefähr 15 Minuten Zeit und das obwohl wir in den ersten Stunden das Fach 'Wahrsagen' hatten welcher in dem Turm stattfand der fast ganz auf der anderen Seite vom Hause Slytherins war. Scorpius nahm meine Hand und wir rannten los. Uns kamen vorerst keine Schüler entgegen und so hielten wir uns weiterhin an den Händen. Dann erreichten wir den Gang der zur Treppe für den Turm führte, wo unter anderen einzelne Schüler den gleichen Weg einschlagen mussten da diese in unserem Kurs waren. Wir ließen unsere Hände los und sahen uns mit einem alles sagenden Blick an. Es würde schwer sein unsere Beziehung geheim zu halten. Ich wollte am liebsten seine Hand halten, am besten die ganze Zeit aber das ging ja nicht. Ich seufzte. „Alles okey?" er sah mich fragend mit einem Hauch von Sorge an. Wir gingen mittlerweile wie normale Menschen nebeneinander her. Wir hatten noch ein paar wenige Minuten Zeit bis wir oben sein mussten, welche vollkommen ausreichten wenn wir langsam gingen. „Ja.." ich sah zu ihm. „Du kannst mir alles sagen, das weißt du." er lächelte mich sanft an und mein Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen. Ich nickte leicht. „Ja ich weiß." ich lächelte. Wir gingen die endlos erscheinende Treppe nach oben, wir waren die letzten die noch fehlten. Als wir oben angekommen waren zog er mich zu sich, drehte meinen Kopf zu sich und gab mir einen Kuss. Ich errötete. „I-ich dachte das soll geheim bleiben..?" ich sah ihn, völlig aus der Bahn geworfen, an. Er grinste. „Dein verzögerter 'Guten-morgen-Kuss'." erklärte er. Beim genaueren hinsehen konnte ich erkennen dass er eine leichte Rötung auf den Wangen hatte, dies konnte aber auch nur von der Lichteinwirkung kommen. Er ließ mich los und wir betraten das Zimmer in dem Wahrsagen unterrichtet wurde. Kurz nachdem wir uns an unseren Platz, oben auf einer kleinen Erhebung und ganz hinten in der Ecke, gesetzt hatten kam unsere Lehrerin rein und begann sofort mit dem Unterricht. Ich sah zu Scorpius der dem Worten unserer Lehrerin aufmerksam zuzuhören schien. Ich nahm unter dem Tisch seine Hand. Durch die langen Tischdecken an jedem Platz konnte man nicht sehen was unter den Tischen geschah. Ich sah wieder zurück zur unterrichteten Frau und lächelte. Er drückte meine Hand leicht. Ich fühlte mich zum Teil wie in einem Film über verbotene Liebe, so wie wir das alles handhaben und handhaben mussten. Aber es war auch aufregend und vor allem schön.

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