Gabriel x Reader

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Gabriel, mein Beschützer

》Hört auf damit! Ich brauche keinen Beschützer!《, schrie ich die Winchesters an.
》D/N, jetzt hör mir mal zu.《, begann Dean,》Du bist in Gefahr. Die Dämonen haben es auf dich abgesehen! Und auch wenn ich ihn nicht leiden kann, ist er die beste Chance, dich am Leben zu erhalten.《, beendete er leise den Satz.
》Nein... Wisst ihr was? Nein. Das ist doch genau so wie bei König der Löwen. Nur, dass ihr anstelle von Timon und Pumba, Gabriel auf mich aufsetzt. Ich werde jetzt durch diese Tür gehen und mir ein Versteck suchen. Vor den Dämonen und vor euch. Wenn Gabriel mich findet: fein, von mir aus. Aber glaubt ja nicht, dass ihr ihn mich verfolgen lassen könnt!《 Wütend knallte ich die Tür hinter mir zu. Frische Luft. Endlich. Freiheit.

》Warum so schlecht gelaunt?《, hörte ich eine Stimme. Seine Stimme.
Augenrollend drehte ich mich zu ihm um.
》Ich brauche dich nicht, Gabriel.《
》Komm schon! Du bemerkst mich auch nicht. Ich beschütze dich doch nur. Wenn keine Dämonen oder sonst etwas da sind, lasse ich dich auch in Ruhe.《

Ich überlegte einen Augenblick.
》Schön. Also, jetzt sind keine Dämonen hier.《 Abwartend sah ich ihn an.
》Jaaa, so einfach geht das aber auch nicht.《, erwiderte er und kam ein Stück näher.
Ich zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme.
》Was meinst du damit?《
》Frag Dean.《, antwortete er nur und lächelte mich kurz an.

Ich sah auf den Boden. 》Ich gehe jetzt aber nicht zu Dean. Er kann mich mal.《
Dann drehte ich mich wieder von ihm weg und ging ein paar Schritte.
》Schön. Du merkst gar nicht, dass ich hier bin, okay?《
Ich hörte ein Flügelschlagen und drehte mich um. Er war weg. Aber wohin?

》Gabriel?《, fragte ich leise. Plötzlich vermisste ich seine Nähe. Doch ich wusste nicht, warum.
》Gaaabriel?《
Ich zuckte mit den Schultern und ging hinaus in einen Wald, der in der Nähe war. Warum, weiß ich selber nicht. Irgendetwas zog mich zu diesem Ort hin. Es war, als könnte ich mich selber nicht mehr kontrollieren.
Vor einem Haus blieb ich stehen. Ein Haus in einem Wald? War ich etwa plötzlich ich einen Horrorfilm geraten?
Ich wollte gerade die Tür öffnen und mich in dem Haus umschauen, doch die Tür war verschlossen. Zum Glück.

》Na? Alleine hier?《, hörte ich eine Stimme hinter mir, die sich nicht gerade anhörte, als wäre diese Person ein Polizist.
》Tja, jetzt wohl nicht mehr.《, sagte ich und drehte mich zu dem Dämon um.
》Wir haben dich schon vermisst. Unser Boss wird sich bestimmt freuen, dich zu sehen.《, sagte er mit diesem dreckigen Grinsen auf den Lippen.
》Das glaube ich nicht.《, tauchte plötzlich noch eine Stimme auf. Gabriels Stimme.
Der Dämon verzog sein Gesicht und es tauchten wie aus dem Nichts noch um die 10 Dämonen auf.
》Aw. Braucht der kleine Dämon Verstärkung?《, witzelte Gabriel, woraufhin drei von den Dämonen auf ihn losgingen und die anderen gespannt zusahen.
Es war ein kurzer Kampf. Gabriel war viel stärker als irgendwelche einfachen Dämonen.
Die anderen fingen auch an, ihn anzugreifen, was aber nur ein Sturz in den Tod war.

Gabriel schmiss seine Haare zurück und drehte sich tief ausatmend zu mir um.
》Bist du dir sicher, dass ich gehen soll?《
Ich grinste ihn an und sagte:
》Idiot.《
Er lächelte zurück und kam näher zu mir.
Er war nur fünf Zentimeter größer als ich und doch kam es mir viel größer vor.
Seine Augen durchbohrten meine und sofort kam dieses Gefühl von Kälte und Hitze zugleich wieder.

》Gabriel?《, fragte ich schweratmend.
》D/N?《 Auch er war leicht außer Atem und grinste mich wieder an.
》Was wird das hier?《 Ich lachte ihn an.
》Ich weiß nicht genau. Aber soll ich dir zeigen, was ich denke?《
》Gerne.《 Ich biss mir auf die Lippen und bekam dieses seltsame Gefühl im Bauch.
Er kam noch näher zu mir, sodass sich unsere Nasenspitzen schon berührten und schloss langsam seine Augen. Ich tat es ihm gleich, und ehe ich mich versah, waren seine Lippen auch schon auf meinen.

Supernatural Oneshots [deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt