Supernatural Oneshots [deutsch]

Dean x Josi

An SweetJayJo007
Ich hoffe du magst den OS :)

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Wie jeden Tag saß ich bei den Winchesters an dem Tisch des Bunkers und trank als Feier des Tages ein Bier. Ihr kennt das Ja, man hat einen Job erledigt und bekommt ein Feierabend-Bierchen.

Die ganze Zeit lang beobachtete ich schon Dean. Seit Monaten bin ich schon in ihn verliebt, hatte aber nie den Mut, es ihm zu sagen. Heute sollte sich das ändern. Heute würde ich es ihm sagen. Vielleicht hatte ich ja Glück und es fühlt genauso.

"Hey Dean, können wir kurz reden?...", fragte ich ihn vorsichtig, woraufhin er mich kurz ansah, dann das Bier und schließlich aufstand.
"Okay, äh... Sammy, kannst du uns kurz allein lassen?", fragte er seinen kleinen Brüder, der komischerweise größer als er war.

Sam bejahte und verschwand mit seinem Bier in sein Zimmer.

"Also gut, was gibt's?"
"Ich äh... Muss dir da etwas sagen... Eigentlich schon seit ein paar Monaten..."
Er zog die Augenbrauen zusammen.
"Was auch immer es ist, du kannst mir alles sagen."
In seinen Augen sah ich Neugier und Unsicherheit. 

"Okay... Ich... Du weißt, dass ich dich mag... Aber ich glaube, es ist mittlerweile mehr als Mögen..."
Er sah mich sprachlos an. Ich wusste nicht, ob er das jetzt verstanden hat, deshalb brachte ich es einfach raus.
"Ich liebe dich, Dean Winchester."

Seine Augen öffneten sich weit. Mit jeder Sekunde wurde ich unruhiger.

"Nein... Nein! Du darfst mich nicht lieben! Wieso hast du das gesagt?? Das ist falsch!", sagte er aufgebracht und lief umher.

Tränen bildeten sich in meinen Augen.

"Tut mir leid, aber ich liebe dich nicht.", sagte er stumpf und ausdruckslos.
Das tat weh.

Voller Scham sah ich auf den Boden und ging von ihm weg. Ich konnte nicht länger in seiner Nähe sein. Das würde ich nicht aushalten.

*

Tage danach schmerzte es immer noch, aber ich konnte mich wieder mit ihm unterhalten. Zwar  war die Spannung immer noch da, aber wenn es sein musste, konnte ich ihn sogar in einem normalen Ton etwas fragen.

"Wo hast du die Taschenlampe gelassen?", fragte ich ihn etwas genervt bei einem Fall.
"Hinter der Kiste.", antwortete er knapp und fragte mich daraufhin, wo ich die Munition gelassen habe.
Sofort hielt ich inne. Ich und Munition? Nein. Davon war nie die Rede.

"Welche Munition?", fragte ich leise.
"Die für die Schrotflinte. Ich kann sie nicht finden. Du hast sie doch mit ins Auto gepackt, oder?" Er stieg aus dem Impala und sah mich an.

"Ähm... Also, weißt du...", stotterte ich
Sam sah uns mit weiten Augen an. Er wusste, was jetzt kommen würde.

"Das ist nicht dein Ernst.", sagte Dean in einem wütenden Ton.

"Du hast nicht gesagt, dass ich die Munition einpacken soll.", entgegnete ich schnell.

"Doch, habe ich! Sonst hätte ich dich doch nicht gefragt, wo du sie hingetan hast! Wo bist du denn immer mit deinen Gedanken?? Kannst du nicht ein Mal etwas richtig machen??" Er rastete komplett aus.

"Und wenn schon, was ist denn schon dabei? Dann haben wir halt keine Schrotflinte, na und?"

Aber er wollte sich weiter streiten.  Er warf mir jede Kleinigkeit vor, die ich irgendwann mal gemacht habe und auch die, die ich nicht gemacht habe.

Sam sah abwechselnd zu uns rüber und ich hatte das Gefühl, als fände er das amüsant.

"Warum musst du mich immer gleich anschreien? Warum lässt du deine ganze Wut immer bei mir raus? Wenn ich so scheiße bin, warum schmeißt du mich dann nicht einfach raus, he? Warum, Dean? Sag mir, Warum!"

"Weil ich dich liebe, verdammt!", antwortete er promt und sah mich an.

Ich war wie erstarrt.

"Was?"

"Ich liebe dich, Okay?! Gott, warum machst du mir alles so schwer? Ich kann es einfach nicht. Ich kann keine Beziehung führen! Ich bin dafür einfach nicht gemacht. Jeder Frau habe ich bis jetzt das Herz gebrochen und ich will dir nicht das Selbe antun!"

Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Es hat mir die Sprache verschlagen.

"Halt die Klappe, Sam!", sagte er zu seinem Bruder, der gerade anscheinend auch etwas sagen wollte.

"Du... Du liebst mich?..."

"Ja, verdammt!"

Automatisch musste ich lächeln. Dean Winchester liebt mich. Der Dean Winchester.

"Ach was soll's.", sagte er, kam auf mich zu und küsste mich.