8. Kapitel

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Harry p.o.v

Louis hatte sich in den letzten 3 Tagen nicht bei mir gemeldet. Das machte mich ein bisschen fertig, aber mir war ja auch klar, dass er sich um seine Schwestern kümmern musste. Doch ich musste andauernd an ihn denken… andauernd. Als ich am Freitag von der Schule kam, wartete meine Mum bereits auf mich. „Harry“ Sie schenkte mir ein breites Grinsen. Sie umarmte mich und wuschelte mir durch die Locken. „na, wie geht’s dir, Kleiner?“ „ja, ganz gut“ „Ich sehe, alles steht noch“ Sie zwinkerte mir zu. „Keine Einbrecher oder?“ Ich lachte kurz auf. Wenn sie nur wüsste. „nope“, log ich. „Warum bist du schon zurück?“ „Ich musste früher weg, weil die Praxis mich braucht und außerdem wollte ich dich nicht so lange allein lassen“ „Oh Mama“, seufzte ich. „War Zayn bei dir?“ „nein…“ „sonst irgendjemand?“ Ich spürte wie meine Wangen sich erhitzten. „Entweder hast du eine Party geschmissen oder du hattest jemanden ganz besonderen da gehabt“ „letzteres“ „Oh und wer ist das?“ Würde sie damit klarkommen, dass ich vielleicht nicht auf Mädchen stand… „Mama, das ist ein bisschen kompliziert“ Sie legte mir eine Hand auf die Schulter. „Erstens bin ich noch gar nicht mit dieser person zusammen und zweitens weiß ich noch nicht mal, ob dieser jemand mich mag“ „Es ist ein Junge oder?“, fragte sie. Mir fiel die Kinnlade herunter. „Harry, sonst hättest du es mir direkt gesagt“ „Bist du nicht sauer?“ „Warum sollte ich, Schatz! Das macht dich doch nicht zu einem anderen Menschen!“ „Aber Robin wird mich hassen“ „harry, er wird das akzeptieren… glaub mir, das ist doch nichts Schlimmes!“ „Danke Mum, ich hab dich so lieb“ Ich schlang meine Arme um ihre weibliche Taille. „Und ich dich erst… aber wer ist der Junge?“ „Er heißt Louis“ „Und mit Nachnamen?“ „Tomlinson“ Ihr Blick wurde trauriger und sie musste schlucken. „Kennst du ihn?“ „Indirekt… ich kannte seine Mutter, sie war eine Patientin…“ „ja, das wusste ich… also ich war letzten Montag bei ihnen und da hat sie das erzählt… sie hat gesagt, dass du eine wirklich gute Ärztin und eine sehr liebe Frau wärst“ „Sie war auch eine ganz liebe Frau“ „Moment, war?“ Ihre Augen sagten alles und in meinen Augen bildeten sich Tränen, die direkt meine Wangen hinunter flossen und ich fing an zu schluchzen. „Ich wusste zwar, dass sie bald sterben würde, a-a-aber nicht jetzt direkt“ Sie nahm mich in den Arm. „Sie war aber wirklich sehr krank, Schatz“ Sie strich mir behutsam über den Hinterkopf. „Aber Louis ist jetzt für alle seine Geschwister ganz allein verantwortlich“ Die Tränen hörten nicht auf meine Wange hinunter zu laufen. „Johanna hat immer ganz viel von Louis erzählt… wie viel er für die Familie macht und so…. sie war sehr stolz auf ihn und sie schienen auch ohne viel Geld ziemlich glücklich zu sein.“ „Naja… Louis ist nicht richtig glücklich, aber er liebt seine Familie sehr und deswegen… es ist einfach nur so unfair. Es wird immer gesagt, dass es eigentlich keinen Unterschied zwischen Armen und Reichen gibt, aber das ist gelogen… Louis ist so ein lieber Mensch und hätte alles verdient, was er wollte… und ich-“ „psst Harry, reg dich nicht auf“ „Wann ist seine Mutter gestorben?“ „Vorgestern Abend“ „er wollte sich eigentlich bei mir melden…“ „Harry, er ist wahrscheinlich in einer schweren Phase“ Ich atmete einmal scharf ein. „Ich fahre jetzt zu ihm“ „Harry, ich fahre dich. Ich will nicht, dass du in diesem Zustand fährst“ Ich zog mir direkt eine Jeansjacke über und setzte mich auf die Beifahrerseite. Ich diktierte meiner Mum die Adresse und nach 15 Minuten standen wir vor dem Mehrwohnungshaus. „du rufst mich an, wenn ich dich abholen soll… ich bin daheim, gut?“ Ich nickte und rannte die Treppen hoch und drückte auf die Klingel. Erst machte mir keiner auf. Ich drückte erneut auf die Klingel. Dann öffnete Phoebe. „HHHAAARRRYY“, quietschte sie und umarmte mich. „Hey Phoebe, na, wie geht’s dir?“ „Gut und dir?“ „Ja auch“ „DAIIISYY, HARRY IST HIER!“ Ich hörte schnelle Schritte über den Boden tapsen. Von Daisy wurde ich auch noch gedrückt. „ist Louis da?“ Sie  nickten. „Der kocht gerade.“ Ich klopfte an der Küchentür. „Komm rein“ Ich öffnete die Tür. „Hey Louis“ Sein Kopf schnellte zu mir und er legte ausversehen seine Handfläche auf die heiße Herdplatte. „Verdammt“, schrie er laut. „Sorry, Louis“ Er wedelte mit der Hand, auf der sich langsam kleine Bläschen bildeten, in der Luft herum. „Ich bin halt ein bisschen tollpatschig“  „Ist es okay, dass ich gekommen bin?“ Er nickte. „Warum hast du mir das mit deiner Mutter nicht erzählt, Lou?“ Seine rotunterlaufenen Augen trafen direkt in meine. Himmelblau in Moosgrün. „Ich hab es noch niemandem gesagt, Harry“ „Deinen Schwestern?“ Er schüttelte nur den Kopf. „ich kann es ihnen noch nicht sagen… es geht nicht und dir wollte ich es nicht sagen, weil du so traurig sein würdest…. Ich werde es ihnen noch am Sonntag sagen…. Weißt du, es ist einfach so schlimm. Es hat sich alles so verschlechtert und… sie hat gerade noch gesagt, wie stolz sie auf mich ist und dann ist sie gestorben…. Ein paar Minuten danach.“ „Es tut mir so leid“ Erneut stauten sich Tränen in meinen Augen und er wischte mir sie mit seinem Handrücken weg.„Weißt du, mein Problem ist nicht, dass sie nicht mehr da ist. Sie hat sich ja nur noch gequält, aber meine Schwestern…“ Ich nickte. „Louis, ich werde dir helfen wo ich kann und meine Mutter auch“ „Danke, Harry. Aber es tut mir so leid… ich hatte mir vor ein paar Tagen geschworen, dass ich keinen Kontakt mehr zu dir will. Ich wollte nicht, dass du dein Leben wegen mir versaust…Ich wollte, dass du ganz normal Partys feierst… und keine Ahnung…. Unzählige Affären hast und einfach mich vergisst“ seine Augen fingen an immer feuchter zu werden. Ruckartig zog ich ihn an mich und dann passierte es. Unsere zitternden Lippen lagen aufeinander. Seine Lippen waren sehr weich. In unserem Kuss waren Tränen. Und er war gefühlvoll. Sehr gefühlvoll, bis…

Sorry Leute, das kapi ist nicht lang... dafür gab es heute ja 2:D ich hoffe, dass ihr nicht allzu erbost über das kapitel seid, oder findet ihr es sehr schlecht? Wenn ich huete noch sieben Votes bekommen würde.... dann wäre ich erstens:

glücklich

und ich würde mich ans neue kapitel machen:D

alsooo vlt kommi oder Vote:D?

Wer hat eine Idee, wie es weitergehen könnte. ich hab nämlich nicht einen allzugroßen Plan-.- und die Geschichte soll ja auch nicht nur 10 Kapitel oder so haben:D

ich liiiebe euch alle:D

Euer Kätzchen

Herz geschlossenhatten, wa

Thief (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt