What's your loyalty? (Monsta X FF)

Kapitel 32: Wie mein Herz

Heejin
Ich konnte nicht glauben was mir Hyungwon gerade erzählt hatte.. Wie in Trance rannte ich auf meinen vier Pfoten zu dem Rudel, um sie zur Rede zu stellen. ChimChim sollte mein Bruder sein?!

"Oh, Hey, Heejin." Taehyung begrüßte mich fröhlich. "Wo ist Jimin..?" Er wollte gerade mit den Achseln zucken, da rief ich schon "JIMIN!" Sofort kam er mit den anderen aus der Tür gerannt. "Heejin, was ist los?" verwirrt blickte sich dieser um. "Bist du mein Bruder..?!" Ich wollte die Ungewissheit endlich beiseite schieben. Die ganze Zeit über musste ich mich zwingen nicht gleich in Tränen auszubrechen oder aus zu rasten.

Geschockt schaute er mich an und fing an zu stottern, "W-wie.. bitte..?" "Du hast mich schon richtig verstanden!" nervös biss ich mir auf meiner Unterlippe herum. "Ich.. Ähm.. Ich.." Jin stieß ihm mit seinem Ellbogen in seine Seite, "Jimin, du musst die Wahrheit sagen.." Alles um mich herum fing an sich zu drehen, vorsichtig hob ich mir meinen Kopf. "Heejin..!" "SAG MIR DIE WAHRHEIT!" Erschrocken trat er etwas zurück, "Ja.. Du bist mein Bruder.. Deswegen sind wir auf deine Schule gewechselt und wollten dich kennenlernen.." gestand er endlich. Was?! Wieso..?!

"Heejin, bitte.. Dir scheint es nicht gut zu gehen." Jin wollte mir helfen, doch ich wollte es nicht. "Hyung.." Taehyung schien besorgt und gleichzeitig traurig zu sein. "Wie.. Wieso.. Wieso hast du mir nichts gesagt?" langsam blickte ich auf, "WIESO SAGT MIR NIE JEMAND ETWAS?!" "Oh oh... Heejin, beruhige dich..!" "WIESO?!"

Noch bevor ich etwas tun konnte stand plötzlich ein weißer Wolf vor mir und knurrte mich an. Yoongi.. Meine Gefühle nicht unter Kontrolle haltend brüllte ich sie an, verwandelte mich selbst und rannte in den Wald.

Wie konnten sie mir das antun? Wieso belog mich jeder? ChimChim mein Bruder?! Erschöpft stoppte ich und verwandelte mich zurück, ich war an einer alten Ruine angelangt. Langsam rutschte ich an dieser hinunter und ließ meinen Tränen freien lauf. Warum konnte Hyungwon jetzt nicht hier sein? Zitternd schlang ich meine Arme um meine Knie. Wieso musste alles so kompliziert sein?

Auf wackligen Knien stand ich auf und lehnte mich gegen die Wand. In mir spürte ich Wut, Trauer und Verzweiflung.. "WIESO?!" schrie ich verzweifelt, was sich mit einem tiefen Brüllen mischte, und schlug mehrmals gegen die Wand. Sie fing an zu bröckeln, bis sie schließlich ganz zerbrach. Genau wie mein Herz.. Hyungwon.. Tränen flossen nonstop aus meinen Augen. Keine Ahnung was ich nun fühlen sollte, mein Kopf war leer... Und ich fühlte mich einfach so alleine..

Hyungwon
Seit Stunden kam Jin nicht zurück und bald würde der nächste Tag anbrechen.. Ich machte mir riesige Sorgen, dass er sich etwas antun könnte oder ihm etwas passiert war.. Jedes Mal wenn unsere Tür auf ging hoffte ich es wäre Jin und jedes Mal wurde ich wieder enttäuscht..

"Hyungwon.." eomma Kihyun reichte mir eine Tasse Tee, in welchem etwas Blut untergemischt wurde. Ich bedankte mich mit einem Nicken. "Du siehst nicht gut aus, schlaf' jetzt etwas.." Darauf schüttelte ich den Kopf, "Ich kann nicht.. Was ist mit Jin?" verzweifelt schaute ich ihm in die Augen. "Wir können im Moment nichts tun, die anderen sind schon dabei ihn aus fündig zu machen."

"Es ist meine Schuld, Kihyun." Diesmal war es Kihyun welcher den Kopf schüttelte, "Nein, das ist es nicht. Ich verspreche dir, wir werden wenn der Tag anbricht nach ihm suchen." er seufzte, "Schlaf' bis dahin etwas, bitte.." "Ich werde es versuchen.." Dankend nickte er und strich mir über mein Haar, da war er schon verschwunden.

Wie sollte ich nur schlafen können? Ich machte mir solche Sorgen und Vorwürfe.. "Heejin, saranghae.." flüsterte ich in der Hoffnung er würde mich hören. Am liebsten würde ich alles tun um ihn zu finden, aber wie Kihyun sagte, wir können nicht viel tun außer das, was wir schon taten. Jin.. Wo bist du...? Ich kann nicht ohne dich..

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Verschlafen ging ich langsam die Treppe zu den anderen hinunter. Hatten sie schon etwas rausgefunden? Vorsichtig drückte ich die große Tür auf und sah wie Wonho, Minhyuk und Shownu ihre Kräfte vereinen. "Ich meine ja nur, sie könnten uns eine große Hilfe sein." Junhong war auch bei uns. "Ihr wollt die Wölfe um Hilfe bitten..?!"  "Hyungwon.." "Ah! Wir haben ihn!" rief Minhyuk, Shownu fügte etwas hinzu "Wir haben nur ungenaue Koordinaten, aber besser als nichts." Na endlich!

"Wir können den Wald aber nicht alleine durchsuchen, da wir nicht wissen was mit Heejin ist.." erklärte Wonho, "Wir müssen die Wölfe um Hilfe fragen." "So sehr wir sie auch nicht leiden können, Wonho hat Recht.." Bitte nicht die Wölfe.. Gab es keine andere Chance? "Hyungwon?"