Kapitel 17

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Zayns POV

Als mein scheiß Wecker klingelte blieb ich noch im Bett liegen, bis meine Mum kam und mich ins Bad jagte. Vor dem Spiegel bemerkte ich die Bartstoppel, doch ich war viel zu faul um mich zu rasieren. Ich zog mir ein dunkelblaues shirt mit V-Ausschnitt und eine schwarze Jeans an, dazu schwarze Sneakers. Dann wie immer einen Block und ein paar Stifte in die Tasche und Müsli zum Frühstück und schon fuhr ich los zur Schule. Ich parkte das Auto und schon drängten sich haufenweise Leute um mich, doch ich befreite mich aus der Menge und setzte mich auf eine der Bänke auf dem Schulhof.

Es dauerte nicht lange und Stella kam auf High-Heels zu mir hin gestöckelt. Wahrscheinlich würde jeder sie hammer finden, sie hatte hellblonde, glatte Haare, blaugraue Augen und eine gute Figur.Heute trug sie einen sehr kurzen Rock und ein enggeschnürtes Korsett, es schien, als ob ihre Brüste jeden Moment rausspringen würden.

"Hey Süßer",sagte sie und versuchte offensichtlich verführerisch zu klingen. Sie setzte sich einfach neben mich und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Langsam fuhr sie immer weiter nach oben.

"Na, wie wärs??",fragte sie, doch ich schob ihre Hand von meinem Bein und antwortete kalt:

"Nein danke." Dann stand ich auf und ging einfach weg ich hörte sie noch "Hey!" quietschen, doch ich beachtete sie nicht. Früher hätte ich so ein Angebot sofort angenommen, doch jetzt fragte ich mich, warum solche Mädchen so wenig Respekt vor sich selbst hatten und ich bevorzugte Mädchen, die man erobern musste, die nicht einfach zu haben waren.

Ich ging an meinen Spind und holte meine Bücher, als es zur ersten Stunde klingelte. Ich lief zur Klasse und setzte mich auf meinen Platz neben Jenna, Selena war noch nicht da. Würde sie heute nicht kommen?

War es wegen gestern, wegen dem Kuss?? Denn den bereute ich ganz sicher nicht, das war...kaum in Worte zu fassen...es war soo...krass!!! Noch nie hatte ich sowas gefühlt!! Aber danach hatte sie sich komisch verhalten, hatte es ihr etwa nicht gefallen??

Jenna stupste mich mit dem Ellbogen an und deutete zur Tür. Dort stand sie, Selena. Sie sah unsicher aus, verwirrt und wich meinem Blick schnell aus. Dann nahm sie auf ihrem Stuhl Platz und guckte nach vorne. Was war los mit ihr?! Mrs Jeffrey kam ins Klassenzimmer und fing an über irgend so langweiliges Mathezeugs zu reden. Ich nutzte die Zeit um Selena zu beobachten, sie wirkte anstrengt, als würde sie die Aufgabe nicht verstehen.

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Als es endlich klingelte und ich fast als Letzter rausgehen wollte, rief Mrs Jeffrey Selena zurück, dann bat sie mich auch kurz zu bleiben.

"Miss Gomez, ich weiß es ist schwer, eine Klasse zu überspringen und Ihre Noten in Sprachen sind hervorragend, doch ich sehe, dass Sie in Mathematik einige Schwierigkeiten haben und biete Ihnen Nachhilfe an",erklärte sie. Dann wandte sie sich an mich:

"Hierbei kommen Sie, Mr Malik, ins Spiel, ich weiß sie tun nicht viel für gute Noten, aber Mathematik fällt Ihnen sehr leicht, ich muss zugeben, Sie sind einer meiner besten Schüler." Ich zog eine Augenbraue hoch. Einer der besten Schüler?! Selena schaute skeptisch zu Mrs Jeffrey.

"Sie wollen sagen, dass Zayn mir Nachhilfe geben soll?!",meinte sie ungläubig und unsere Mathelehrerin nickte.

"Ich habe schon ihre Mütter kontaktiert, die das beide sehr gut fanden",erzählte sie.

"Sie haben was?!",erwiderte Selena geschockt.

"Ich denke Sie sollten das selbst mit Ihnen klären, aber überlegen Sie es sich gut, ihre Versetzung könnte gefährdet werden",meinte Mrs Jeffrey und ließ Selena und mich alleine in der Klasse zurück. Selena vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte leise.

"Hey, was...was ist denn los?",fragte ich zögerlich.

"Du hast doch gehört, ich werde vielleicht nicht versetzt und die einzige Chance das zu retten...bist du",antwortete sie hoffnungslos.

"Ja, danke!! Ich fühle mich sehr geehrt!!",erwiderte ich sarkastisch.

"Sorry...",meinte sie leise und verließ vor mir das Klassenzimmer.

"Ich werd meine Mum sowieso nicht umstimmen können, also wann willst du mir Nachhilfe geben?",fragte sie.

"Ist mir egal, komm einfach heute rüber",antwortete ich lässig. Sie nickte und verschwand. Was ein Mädchen!!!

Since I know youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt