Die erste Ritterin Camelots//Merlin FF

Ernste Gespräche

PoV Arthur

Geschockt sah ich auf das am Boden liegende Mädchen vor mir. Sie hatte mir schon das zweite mal mein Leben gerettet, obwohl sie mich kaum kannte und hatte ihr eigenes dafür riskiert. Ihr weißes Hemd was sie anhatte färbte sich langsam blutrot. Ihr, oder eher mein Angreifer war groß und stämmig, doch ser Percyval, der sich gerade mit ihn befasste, schien gut gegen ihn stand halten zu können. ,,Merlin!" Rief ich hektisch meinen Diener zu mir herrüber und befahl ihn, Arya von hier weg zu bringen, und dafür zu sorgen, das ihre Blutung stoppte. Ohne zu zögern nahm er sie hoch und trug sie von hier weg. Der Kampf hielt nicht lange an, bis wir den Größten Teil der Männer besiegt hatten, die wenigen anderen hatten die Flucht ergriffen, als sie merkten das sie keine Chance mehr hatten.
Die Frau, welche zuvor von den Männern belästigt wurde, stand wie angewurzelt vor einem Baum in der Nähe und starrte geschockt auf die toten Männer am Boden. ,,Geht es euch gut?" Fragte ich die blonde Schönheit, welche nur zögernd zu mir aufsah und nickte. ,,Dank Euch.", bedankte sie sich mit zittriger Stimme. ,,Wo lebt ihr?" fragte ich sie mitfühlend. ,,In einem Dorf, nicht weit von hier." Meine Gedanken überschlugen sich. Ich wollte die Frau nicht alleine zurückgehen lassen, doch war Arya verwundet und musste dringend zu Gaius. Nachdenklich nickte ich ihr zu. ,,wie heißt ihr?" ,,Lysa." ,,Zwei meiner Ritter werden euch in euer Dorf begleiten, Lysa." ,,Ich danke euch." Sie machte einen kleinen Knicks. Ich wies zwei Rittern an, sie zu Begeliten und ritt mit den anderen auf den schnellsten Weg nach Camelot zurück. Arya, lehnte bewusstlos an Merlin, der sie vor sich auf sein Pferd sitzen hatte.

Ich hatte das Gefühl, es dauerte Ewigkeiten bis wir in Camelot ankamen. Der Stallbursche kümmerte sich um die Pferde, während ich mit Merlin hinter mir, das bewusstlose Mädchen zu Gaius trug.

,,Was ist passiert?" erkundigte sich Gaius erschrocken als wir Arya auf das Bett legten. Merlin schilderte die Situation während Gaius ihr Hemd etwas höher schob, um die Wunde betrachten zu können. ,,Bring mir ein Eimer wasser und ein Tuch." wies Gaius Merlin an und holte selbst ein Fläschchen mit einer durchsichtigen Flüssigkeit drin. ,,Es sind keine wichtigen Organe verletzt worden, sie wird sich einige Tage erholen müssen, aber im Grunde geht es ihr bis auf den Blutverlusst ganz gut. Sie wird wenn sie aufwacht erstmal nicht kämpfen können." Eleichtert nickte ich. Dieses Mädchen überraschte mich immer wieder vom neuen. Ich kannte sie im Grunde garnicht, und doch hätte sie schon zweimal ohne zu zögern ihr Leben für mich gegeben. Ich wollte mehr über sie erfahren, das stand fest. Gaius war fast fertig und schob den Oberkörper des schwarzhaarigen Mädchens nach vorne, wo Merlin sie stützte. Gaius verbannt ihre wunde und legte sie Vorsichtig wieder hin. ,,Sie sollte ein anderes Hemd angezogen bekommen." meinte Merlin, und da hatte er Recht. Von dem einst weißen Hemd war nicht mehr viel übrig. Schon davor war es von Dreck überzogen und mittlerweile war es zerissen und von dem Blut völlig zerstört. ,,Ich werde ein Hemd für sie auftreiben und eine Dienerin zu ihr schicken, die sie umzieht und ihr die nächste Zeit unter die Arme greift."

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PoV Arya

Als ich meine Augen öffnete merkte ich direkt das sich ein stechender Schmerz durch meinem Bauch zog. Ich legte meine Hand auf die schmerzende Stelle und setzte mich langsam auf. Wo war ich? Ich ließ meinen Blick vorsichtig umherschweifen. Langsam setzte ich meine Füße auf dem Boden, versuchte aufzustehen und mein Gleichgewicht zu halten, was mir erst nach einigen Minuten gelangte. Ich tastete mich langsam zum Fenster, wo ich mir die frage wo ich war beantworten konnte. Das war eindeutig die unverwechselbare Dächerlandschaft von Camelot. Ich sah an mir herrunter. Ich hatte ein fremdes braunes Hemd an. Ich beließ die Frage wer mich umgezogen hatte erstmal und schob das Hemd etwas hoch, um die wunde betrachten zu können, doch sah ich nur einen weißen Verband der sich um meinen Bauch zog.