Ende gut alles gut?

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Da ich hundemüde war ging ich schlafen und war gespannt auf den nächsten Tag.

„Okay. Nochmal.", sagte Jasper und griff Alex an. Ich saß auf einem der Steine und sah mir das Spektakel zusammen mit Renesmée an. „Er ist gut!", sagte sie und ich nickte. „Und..." „Nein es läuft nichts zwischen uns!", sagte ich und Nessie grinste schelmisch. Ich gab ihr einen Klaps auf den Hinterkopf und sie lachte. „Was hältst du davon wenn wir nun jagen gehen?" „Jagen?" Jasper ließ ein heiseres Lachen hören und nickte. „Irgendwas musst du ja „essen" und da wir vegetarisch - also nur von Tierblut - leben gehen wir jagen." Man sah Alex die Skepsis an doch er gab nach. „Willst du mit mir und Jake zum Strand?" „Ich will euer Rendezvous nicht stören." „Quatsch nicht!", sagte sie und zog mich dann mit sich. „Okay Nessie ich kann selber laufen!" Sie lachte und ließ mich dann los. „Wettrennen?", fragte Nessie und ich sah sie an. „Du gewinnst doch eh." „Ach komm schon Kay!" Ich gab nach und die letzten Meter liefen wir zum Strand. Natürlich gewann Renesmée und als sie Jake in die Arme fiel und sie anfingen ich abzuknutschen fühlte ich mich leicht fehl am Platz und drehte wieder um. „Bekomm ich etwa kein Hallo?", fragte Jake und umarmte mich von hinten. Ich lachte und begrüßte ihn dann. Er drehte mich also um und wollte mich Richtung Nessie steuern, als ich zwei weitere knutschende Personen am Strand sah. „Hey Kay was ist los?", lachte Nessie und folgte meinem Blick auch Jake sah zu den zwei Personen und ließ mich los. „Oh Gott Kaylee das wollte ich nicht!", sagte Nessie und ich schluckte. „Komm wir gehen weg von hier!", sagte Jake doch ich schüttelte den Kopf. „Ihr könnt gerne bleiben - ist ja eh euer Date. Ich gehe wieder!", sagte ich und lief los. „KAYLEE!", rief Nessie noch, doch ich rannte weiter. Die ganze Zeit über hatte ich mir den Kopf über Seth und mich zerbrochen und dann hatte er einfach eine andere. Ich lief und lief. Mittlerweile wusste ich nichtmal wo ich war und ich bekam Panik. Ich stoppte und sah mich um. Es knackte hinter mir und ich hoffte inständig, dass es Jake oder Nessie war. „Kaylee! Schön dich zu sehen." „Jane... Alec...", ich schluckte und ging rückwärts. Plötzlich wurde ich an den Schultern gepackt und ich sah hoch. Ein riesiger Vampir hielt mich fest und ich sah mein Ende schon vor mir. „Aro wird sich freuen dich zu sehen." „Mich... Mich zu sehen?" Alec lachte und ich zuckte zusammen. „So süß naiv...", sagte er und strich mir über die Wange. Ich zappelte um ihn irgendwie abzuwehren - vergeblich. „Da der Plan deinen Freund in einen von uns zu verwandeln um dich damit zu uns locken nicht so ganz funktioniert hat und er von Passanten ins Krankenhaus gebracht wurde anstatt bei uns zu bleiben, müssen wir dich nun selber holen." „A-ab-aber wieso? Was ist an mir so besonders?" „Deine Gabe!" „Meine... Gabe?" „Marcus hat sie gesehen!" „Was... was wäre das für eine Gabe." „Nicht so neugierig! Das wirst du noch früh genug erfahren..." „Nur über meine Leiche!", sage jemand und ich war froh diese Stimme zu kennen. „Wen haben wir denn da? Schließt du dich etwa unserer... „Konkurrenz" an?", fragte Alec und ging auf meinen besten Freund zu. „Lass ihn in Ruhe!", fauchte ich und Alec lachte. „Sieh an. Große Klappe hat sie auch noch!" Nun knurrte Alex und stürmte auf Alec zu. Er riss ihn von den Füßen und ehe Jane etwas machen konnte, wurde auch sie auf den Boden geschmissen. „Jasper...", haspelte ich und fiel im gleichen Moment auch runter, da der Vampir hinter mir zu Boden ging. Ich drehte mich um und sah in braune Augen. „Seth..." murmelte ich und er kam auf mich zu. „Was machst du hier?" „Dir deinen Arsch retten." „Aber wieso?" „Wieso? Weil du meine Freundin bist, ich dich liebe und das alles meine Schuld ist." Ich sah ihn fragend an. „Ich hab mich wie ein Arsch verhalten! Bin bei jeder Kleinigkeit ausgerastet, hab mich nicht gemeldet und dann das am Strand vorhin... Ich war ein komplett anderer Mensch und als ich dann gesehen hab, dass du mit jemandem hier bist... Dachte ich, du bist über mich hinweg und ich hab mir Ablenkung gesucht..." Er sah mich an und wirkte in diesem Moment so unglaublich verletzlich. „Es tut mir Leid Kaylee und ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst - auch wenn das wahrscheinlich sehr schwer ist..." In meinem Kopf liefen die Bilder der letzten Wochen ab und meine Gefühle fuhren Achterbahn. Mein Blick schweifte zu Alex, der sich mit Jasper unterhielt. Auch er sah mich jetzt an und ich war vollkommen verwirrt. „Ich will nicht sofort eine Entscheidung. Es ist ja auch alles sehr viel gerade." Dann gab Seth mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Sofort kam Alex zu mir und half mir hoch. „Alles okay?" Ich nickte und Alex sah mich an. „War das... Seth?" Ich nickte und sah nach unten. „Du... du liebst ihn noch oder?" Ich sah ihn an. „Ich... weiß es nicht. Ich bin vollkommen verwirrt!" „Vielleicht sollten wir einfach abwarten, was die nächste Zeit so passiert." Ich nickte und machte mich dann mit Alex auf den Rückweg zu den Cullens. Dort warteten bereits alle und ein neues Gesicht war auch unter ihnen. „Hi ich bin Zoé Megan O'Connor!", sagte sie und streckte Alex die Hand entgegen. Ich erinnerte mich an sie. Sie war einer der beiden Halbvampire die Alice und Jasper aufgegabelt hatten, um die Volturi zu überzeugen, dass Renesmée keine Gefahr war. Ich hatte mich zwar nicht mit ihr unterhalten aber sie schien nett zu sein und um Alex war es wohl geschehen. Er sah Zoé einfach nur an und man konnte in seinen Augen sehen, dass sie ihm gefiel. Wer konnte es ihm auch verübeln. Zoé war verdammt hübsch. Blonde lange Haare und große grüne Augen. All das wurde abgerundet von einem spitz zulaufendem Gesicht und einem hübschen Lächeln auf den Lippen(siehe Foto :D). „Alexander Evans - kannst mich aber auch gerne Alex nennen." „Das mach ich." Die beiden sahen sich an und man konnte die Spannung quasi merken. „Und hast du auch eine Superpower?", fragte Zoé und Alex schüttelte den Kopf. „Nicht das ich wüsste." „Ein Neugeborener also. Sieht man dir gar nicht an." „Hast du denn sowas. Also so eine Superpower?" Wieder lächelte Zoé und ich grinste bei Alex's Anblick. „Ich kann Gegenstände mithilfe meiner Gedanken bewegen." „Krass!", rutschte es Alex raus und sowohl Zoé als auch ich lachten. „Ich lass euch zwei Mal allein!", sagte ich und ging in mein Zimmer. Die Haustür ging unten zu und ich sah nach draußen. Zoé und Alex machten einen Spaziergang. Ich sah auf mein Handy und stellte fest, dass ich eine Nachricht hatte - von Alex. „Geh zu ihm hin! Ihr seid wie füreinander geschaffen!" Ich lächelte und sah dann nach draußen. Dort warf Alex mir noch einen Blick zu und nickte. Das mit dem „Vielleicht sollten wir einfach abwarten, was die nächste Zeit so passiert" schien schneller passiert zu sein als ich gedacht hatte - vielleicht war es so etwas wie Schicksal, was uns mit dem Auftauchen von Zoé die Entscheidung abnahm. So schnell ich konnte nahm ich meine Jacke und lief nach draußen. „Kaylee wo willst du hin?", fragte Nessie und ich rief ihr nur ein: „Alles wieder gerade biegen!" Querfeldein und keine Ahnung habend ob Seth überhaupt da war, lief ich Richtung Reservat. Völlig aus der Puste kam ich vor dem Haus der Clearwater's an und holte Luft. Ich sah mich um. Sue's Auto war nicht da und auch Leah schien nicht da zu sein. Jedenfalls standen ihre Schuhe nicht draußen. Wie wild klopfte ich also gegen die Tür und fiel fast ins Haus als sie dann aufgerissen wurde. „Kay was machst...", fing Seth an doch ich presste einfach meine Lippen auf seine. Er war völlig verwirrt, erwiderte den Kuss aber nach ein paar Sekunden. Er hob mich hoch, schlug die Tür zu und trug mich in sein Zimmer. Dort setzte er mich auf dem Schreibtisch ab und löste den Kuss. „Gott hab ich dich vermisst!", hauchte er und ich bekam eine Gänsehaut. Ich stand vom Schreibtisch auf und steuerte mit Seth aufs Bett zu. Dort angekommen zog er sein Shirt aus, ebenso wie ich meins. Dann zog er mich wieder zu sich und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Seine Lippen fanden den Weg von meinem Hals zu meinem Bauchnaben. Überall wo Er mich berührte hinterließ er eine brennende Spur und ich zog ihn wieder hoch zu mir. Dann drehte ich ihn auf den Rücken und setzte mich auf seinen Schoß. Schnell küsste er mich wieder und ich biss ihm spielerisch auf die Lippe. Er grinste in den Kuss hinein und machte sich an meiner Jeans zu schaffen.

Wolfsgeflüster 2 - Von Liebe, Freundschaft und VerwandlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt