Die Sonne schien mir mitten ins Gesicht, grummelnd zog ich mir die Decke über den Kopf. Ich schlug sie augenblicklich wieder runter als ich den mir wohlbekannten Geruch wahrnahm. Ich schaute mich ihm Raum um, ich war allein. Durch die angelehnte Tür konnte ich aus Richtung Küche Geräusche wahrnehmen. So lief ich also dorthin.
"Sierra, du bist wach!" rief Cara, was zur Folge hatte, dass Josh, der bis eben noch mit dem Rücken zu mir gewandt saß, sich umdrehte. Er stand auf, um mich gleich wieder aus der Küche hinaus zu führen.
"Was mache ich hier?" fragte ich und lehnte mich an die Wand hinter mir.
"Nunjaaa Tyler und ich haben dich bewusstlos von Bürgersteig liegen sehen und da haben wir dich halt mitgenommen." Irgendwas war ihm unangenehm.
"Warum habt ihr mich mitgenommen? Du brauchst mir nichts zu verheimlichen, ich weiß wann du lügst."
"Du würdest mir nicht glauben, wenn ich dir die wahrheit sagen würde."
"Lass mich das selbst entscheiden."
"Du saßt heulend am Straßenrand. Ich bin sofort aus dem Auto raus weil ich mir sorgen gemacht habe, du bist doch meine beste Freundin. Als ich näher zu dir gekommen bin, hast du dich die ganze Zeit entschuldigt und mir den ganzen Weg bis zu mir die Ohren vollgeheult, wie lieb du mich hast und dass dein Leben ohne mich keinen Sinn machen würde. Eigentlich hatten wir gesagt, dass du mit zu Tyler gehst, aber weil du mich nicht loslassen wolltest hab ich dich schließlich mitgenommen."
"Ich hab zwar mega den Filmriss, aber das kann so nicht passiert sein."
"Sag ich ja. Willst du was essen oder gleich nach Hause gehen?" er wandte sich wieder Richtung Küche.
Eine plötzliche Entschlossenheit packte mich, ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Er blieb abrupt stehen und schaute mich an. "Du bsit doch mein bester Freund Joshi. Und Betrunkene und kleine Kinder sagen nunmal immer die Wahrheit." Ich zog ihn an mich, um ihn fest zu umarmen.
"Also ist alles wieder beim alten?" er klang hoffnungsvoll. Ich nickte.
Gemeinsam mit seiner Familie aßen wir, danach legten wir uns zurück ins Bett.
"Kannst du mir erzählen was Gestern alles passiert ist? Ich erinnere mich an ziemlich wenig" ich schaute meinen besten Freund fragend an.
"Vielleicht erzählst du mir erst einmal, was du noch weißt und ich vervollständige dann?"
"Ja okay..." ich dachte kurz nach. "Ich bin ja eigentlich nur auf diese Party gegangen, um Ablenkung zu bekommen. Dort hab ich dann Mira getroffen, die mir dann diesen Marvin vorgestellt hat, er wusste zum Glück wo der Alkohol war. Irgendwann war uns das bei den anderen zu laut und wir sind woanders hingegangen, wo keine Musik war um uns zu unterhalten."
Josh wandte den Blick ab.
"Während Marvin und ich da was auch immer gemacht haben, habe ich die ganze Zeit an dich gedacht" sagte ich leiser, nicht in dem Wissen ob es das besser oder schlechter machen würde.
"Es war die Hölle für mich, dich mit diesem Typen da zu sehen und in dem Wissen zu sein, dass es meine eigene Schuld war dich in so einer Situation vorzufinden. Es war natürlich keine angemessene Reaktion von mir den Kopf von diesem Typen gegen die Kommode zu hauen, aber in dem Moment sind einfach alle Sicherungen bei mir durchgebrannt. Ich hab alles verbockt." Josh hatte schon wieder glasige Augen und ich konnte einfach nicht anders als los zu lachen, verständnislos sah er mich an. "Was lachst du denn jetzt? Ich find das alles andere als witzig."
"Wir sind in letzter Zeit viel zu oft traurig oder wütend. Was muss ich tun um dich zum lächeln zu bringen?" Natürlich wusste ich was ihm helfen würde und mein Herz schrie ebenfalls danach. Gott es brachte mich fast um, wie sehr ich diesen Jungen wollte. Er schmollte und antwortete mir nicht. Ich fing an ihn zu kitzeln, da ich hoffte seine neu gefundene Schwachstelle gegen ihn benutzen zu können. Fehlanzeige, er war wohl nur kitzelig, wenn er krank war.
"Josh rede mit mir oder ich muss das tun, von dem wir beide wissen das es helfen wird."
Keine Reaktion seinerseits.
"Man Jooosh! Ich will das nicht tun... also eigentlich will ich schon, aber das spielt jetzt keine Rolle!"
"Was wills-" Als er seinen Kopf zu mir drehte nutzte ich meine Chance und drückte meine Lippen aus seine. Er reagierte schnell, indem er schnell eine Hand in meinen Nacken legte, bevor ich mich wieder hätte entfernen können. Er war es schließlich der den Kuss beendete.
"Nein nein nein, nicht weinen! Es sollte doch das Gegenteil bewirken!" besorgt strich ich Josh die immer wiederkehrenden Tränen aus dem Gesicht.
"Bitte sag mir, dass das nicht das letzte Mal war" flehte er schon fast.
"Ich hoffe nicht" lächelte ich und überhäufte sein Gesicht mit federleichten Küssen.
Wir lagen den ganzen restlichen Tag rum, die einzige Bewegung war, wenn Josh sich zu mir rüber beugte, um mich zu küssen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sooo meine lieben, diese kleine aber feine Fan Fiction ist nun beendet. Ich konnte mich endlich dazu bewegen die ganzen Kapitel abzutippen und habe die Story an nur einem Tag hochgeladen. Bin schon ein bisschen stolz auf mein Durchhaltevermögen (auch wenn es nicht wirklich viel war). Ich hoffe dieses kleine Geschichtlein hat dem ein oder anderen gefallen. LG Sara :)
DU LIEST GERADE
Best Frens with Josh Dun - Josh Dun FF
FanfictionEine Fanfiction über Josh Dun. Ist das nicht die beste Beschreibung, die es jemals zu einer Story gab? Nein? Dann solltest du sie trotzdem lesen, weil alles über Josh ist toll!