Fall 2: - Wir spielen nach meinen Regeln, Barbie. -
Kapitel 14
Ich ging zum Aufzug und drückte den Knopf damit die Türen aufgingen. Drinnen war niemand, so konnte ich meine Perücke in Form bringen und an dem Outfit unter der Jacke herumfummeln bis der Aufzug im 49 Stock anhielt.
Als die Türen aufgingen breitete sich vor mir eine glänzende jedoch fast leere Empfanghalle aus. Vorne saß eine junge Dame hinter einem Tisch der aussah als bestünde er aus Mahagoni. Ich ging auf sie zu und blieb genau vor dem Tisch stehen.
Sie blickte etwas erstaunt auf mit einem schnellen Blick auf die Uhrzeit an dem Monitor ihres Rechners.
"Was kann ich für sie tun, Miss?", blieb sie höflich.
"Ich würde gerne zu Mr. McKonegy", lächelte ich sie an und hoffte nur das kein blondes Haar aus der schwarzen Perücke hervorsticht.
"Tut mir Leid, Miss. Aber unsere Öffnungszeiten sind schon längst vorbei. Sie müssten morgen wieder vorbei kommen", versuchte sie mich los zu werden. Doch ich ließ mich davon nicht beirren.
"Sie verstehen nicht ganz. Ich bin beruflich hier", reichte ich ihr eine Visitenkarte.
Eigentlich sah sie ganz edel aus, doch deren Inhalt war nicht ganz so edel.
Diamant Sky
Für deine Erholung im Leben
'Was deine Frau nicht tut, kann ich tun. Egal was es ist'
Um ehrlich zu sein war ich mir nicht sicher, ob sie mir das mit der Visitenkarte abkauft. Doch mir ist vorhin im Kunstbedarfs-Shop nichts besseres eingefallen, als das. Mick war mir leider auch keine große Hilfe gewesen.
Im Ernst, was schreiben diese ganzen Escort-Mädels auf ihre Visitenkarten?
Die Frau vor mir bekam große Augen und sah dann schnell weg. Nach dem sie ihre Fassung wieder gefunden hatte, reichte sie mir die Karte wieder.
"Gehen sie schon mal durch. Er wird gleich in seinem Büro seien", deutete sie auf die große schwarze Tür links von mir.
Ich lächelte sie an und drehte mich auf meinen viel zu hohen Absätzen um.
Die Tür war schwerer als ich erwartet hätte und ich musste ganz schön Kraft aufwenden um sie zu öffnen. Doch als ich schon drinnen war sah ich mich um. Die zwei äußeren Wände waren verglast und in der Mitte stand ein großer Schreibtisch.
Zu meiner Verwunderung hatte dieser Mann eine gute Ordnung was den Papierkram betraf.
An der Wand, die normal aus Ziegeln bestand, standen große Bücherregale, die auch gefüllt waren.
Ich zog aus meiner Jacke mein Handy heraus und tippte so schnell ich konnte eine Nachricht an Mick, das ich jetzt drinn war.
Dann zog ich mir die Jacke aus und warf sie auf die Couch. Ich überlegte wo ich mich hinstellen konnte um ihn zu begrüßen.
Da fiel mir der Stuhl ein und ich ließ mich auf seinen Sessel fallen hinter dem Schreibtisch. Um zu übertreiben hob ich meine Füße und lehnte sie auf die Kante des Tisches.
In dieser Stellung wartete ich das der Firmeninhaber hineinkam.
Innerlich verfluchte ich Gabriel Norris für diese Idee. Doch ich musste irgendwie an diesen Mann herankommen, auch wenn es hieß das ich als eine Nutte in sein Büro auftauchen müsste.
DU LIEST GERADE
Die Fälle der Grace Summer
Teen FictionGrace ist jung, intelligent, schön und arbeitet beim FBI. Doch jeder Fall den sie mit ihrem Team bearbeitet ist anderst und erfordert jedesmal aufs Neue Kraft und Selbstbeherrschung. Da das Privatleben genauso viele Überraschungen und Probleme bere...