Das Geheimnis (Bücherclub Fan-Fiction)

~Acht~

Point of view, ?

Es war so kalt! Ich wollte doch nur Feuer machen. Wie hätte ich denn wissen sollen das in diesem komischen Fass an der Wand Gas drin war? Das war schließlich nicht gekennzeichnet oder so. Mein Herz schlägt immer noch wie wild. Ich war grade draußen um neues Holz zu holen, als ich in der Ruine eine Explosion gehört habe. Ich stand vor Schock wie angewurzelt da. Bis ich all die Sirenen gehört habe. Als die Polizisten aus ihren Autos gestiegen sind, war ich schlagartig wieder zurück in der Realität. Zum Glück stand ich schon so zwischen den Bäumen versteckt, das sie mich nicht finden konnten.
Ich such meinen Körper nach Wunden ab, bin aber nicht verletzt.
Ich beobachte die Polizeiarbeiten bis sie wieder weg sind und überlege wie es nun weiter gehen soll. Ob ich einfach wieder in die Ruine gehen kann? Ich bezweifle das nochmal jemand hier her kommt. Warum denn auch?
Seit ich hier draußen lebe ist mein Zeitgefühl nicht mehr zu gebrauchen. Zwei oder drei Stunden brauchen die Polizisten. Sie suchen alles ab und hängen überall Absperrbänder auf. Einer meint das nichts mehr zu finden ist, also brechen sie auf und nehmen alles mit. Außer die Absperrbänder.
Eine kurze Weile verharre ich noch hier.
So kann mein Leben doch nicht weiter gehen.... oder? Ist es mein Schicksal obdachlos zu sein und komplett alleine? Um dann irgendwann einfach zu sterben? Wenn ja, warum?

Als ich mich grade aufrappeln will um zurück in die Ruine zu gehen, höre ich ein Auto. Es hält an und jemand steigt aus. Ich kann zwei Autotüren auf und wieder zuschlagen hören. Ich verrenke meinen Hals um zu erkennen wer es ist. Es hört sich an als wären es zwei Personen.
Warte mal...!!
Die waren schonmal hier!!
Wer sind sie denn und was wollen sie bloß hier?
Die letzten beiden male war noch eine dritte Person dabei. Zu Halloween waren sie das erste mal da. Einen Tag später das zweite mal. Seit dem aber nicht noch einmal.
Die beiden Unterhalten sich, aber ich kann nicht hören worüber. Und da ich so neugierig bin, versuche ich näher zu ihnen zu kommen.
Durch den ganzen Schnee und das Laub das darunter liegt, ist es verdammt rutschig. Ich muss vorsichtig sein. Ich gebe mir größte mühe um keine Geräusche von mir zu geben. Aber, tollpatschig wie ich bin, funktioniert das nicht.
Ich rutsche aus und liege im selben Moment schon ausgestreckt auf dem Boden.
Sobald ich meine Orientierung gefunden habe, schaue ich zu den Jungs. Beide starren sie in meine Richtung.
Oh Gott, Bitte!! Bitte mach das sie mich nicht sehen!! Bitte!!
Aber nein... mal wieder ist das Glück nicht auf meiner Seite, denn der grünhaarige setzt sich in Bewegung und kommt langsam auf mich zu...