Teil 43: Versucht

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Nachdem meine Laune heute das ein oder andere Mal im tiefsten Keller gewesen ist war ich mir sicher, dass mein freier Nachmittag um einiges besser werden sollte. Naja, das dachte ich! Als ich gerade am Französischraum vorbei lief, packte mich jemand am Arm und zog mich hinein. Und wer musste es natürlich sein...tatatata Castiel! „Lass mich bloß in Ruhe. Du bist mir heute schon mal auf den Keks gegangen!". Er grinste hämisch. „Wieso? Nur weil ich deine Titten mit Moskitostichen verglichen habe?". Geht das schon wieder los? „Glaubst du ernsthaft mit diesem Kommentar hast du mich verletzt oder so?". Sein grinsen wurde nur noch breiter. „War auch nicht meine Absicht!". Ich funkelte ihn böse an. Er kam ein Stück näher und hob mein Kinn ein Stückchen an. „Wenn man deine fehlende Oberweite mal außer Acht lässt, bist du eigentlich doch ganz süß!". Bevor ich etwas erwidern konnte, presste Cas seine Lippen schon auf meine und drückte mich gegen die Wand, sodass Widerstand zwecklos war. Als ich dann noch seine Zunge gegen meine Lippen stupsen spürte, war ich vollständig gelähmt. Ich ließ seine Zunge letztendlich sogar gewähren! Während er es schaffte mit einer Hand meine beiden Arme üben meinen Kopf an die Wand zu drücken, begab sich seine andere Hand auf Wanderschaft. Er ließ sie meinen Hals hinunter gleiten, zwischen meinen Brüsten entlang und zu meinen Hüften, wo er den Saum meinen Shirts erwischte und seine Hand darunter gleiten ließ. Er umkreiste ein paar Mal mit einem Finger meinen Bauchnabel, um danach sachte an meinen Rippen rauf und runter zu fahren. Ich konnte nicht verhindern, dass mir dabei ein Paar wohlige Schauer über den Rücken liefen. Castiel kicherte leise in sich hinein, während er den Zungenkuss fortsetzte. Vorsichtig glitten seine Finger auf meinen Rücken und tasteten zärtlich meine Wirbelsäule ab, um anschließend auf meinem BH-Verschluss zu verharren und diesen zu öffnen. Ich erschrak kurz, woraufhin Cas wieder kichern musste. Langsam wanderte seine Hand wieder nach vorne und schob sich unter den BH, wo er erst an der einen und dann an der anderen Brustwarze rumzuppelte. Ich musste mich echt zusammenreißen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Von den Brustwarzen wanderte seine Hand wieder nach unten, umkreiste wieder ein paar Mal meinen Bauchnabel und gleitete dann noch weiter nach unten, wo sie auf meinem Oberschenkel zum Liegen kam. Im selben Moment löste sich Castiels Mund von meinem und begann, erst an meinen Ohrläppchen zu knabbern und dann an meinem Hals hinunter, zu meinem Schlüsselbein zu wandern. Ich spürte bei jedem Millimeter, wie er seine Zunge dabei mitwandern ließ. Ich brachte nur ein gehauchtes „Castiel..." hervor, ehe er seine Lippen wieder auf meine presste. Sobald seine Lippen wieder auf meinen lagen, zog seine Hand auf meinem Oberschenkel und meinem Hintern Kreise. Ich konnte ein wohliges Zucken in dieser Region nicht verhindern. Plötzlich hörte ich ein leises „klick" irgendwo neben Castiel, konnte es aber nicht genauer zuordnen, da er meinen Kopf noch immer gegen die Wand presste. Irgendwann ließ er von mir ab und hatte wieder das breite Grinsen auf den Lippen. „Obwohl du mich hasst, schaffe ich es dich erregt zu kriegen?", lachte er. Ich wurde rot wie eine Tomate. „Das hast du gar nicht geschafft!", keifte ich. „Da hat mir das Zucken deiner Oberschenkel aber was anderes Verraten!". Mein Rot wurde noch eine Nuance dunkler. „Du hättest dich für mich entscheiden sollen! Ich wette ich kann dich im Bett viel glücklicher machen als Blondie, zumal wir jetzt schon zwei Mal verdammt viel Spaß miteinander hatten!", lachte er. „Du bist ein hinterhältiger Idiot!". „Aber ein hinterhältiger Idiot, der es dir tausendmal besser besorgen könnte als Nathaniel". Ich schubste ihn von mir weg, wodurch er nur noch mehr lachte. „Denk mal drüber nach!", sagte Cas schließlich, nachdem er das Lachen halbwegs im Griff hatte und ging lässig aus dem Raum. Scheiße! Er ist mir wieder nahe gekommen, ohne dass ich etwas gemacht habe. Aber was noch viel schlimmer war...es hatte mir gefallen. Shit! Ich lief eine Weile rastlos im Raum auf und ab, ehe ich mein Handy zückte und Nath eine Nachricht schrieb. „Seit wann liebst du mich eigentlich?", „Seitdem du zum ersten mal durch die Tür der Schülervertretung kamst". „Und seit wann willst du mit mir schlafen?", „Seitdem ich dich zum ersten Mal im Bikini gesehen habe!". „Du Nath?", „Ja?", „Kommst du heute Abend vorbei?".

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