Einleben

54 4 0
                                    

Nach der Kennenlernphase, beschloss Kuro ein richtiges Zuhause zu finden. Alle waren damit einverstanden und machten sich bereit, das Labor zu verlassen. Die Tür ließ sich problemlos öffnen und es stürzte auch nicht weiter ein. "Wohin werden wir gehen?", fragte Uddo auf dem Weg nach draußen. Hebi lief neben ihm her. "Ich habe keine Ahnung." Yami übernahm die Führung und jeder lief ihm hinterher. Raus aus der Ruine und den Weg durch den Wald entlang. Mizu kam zu Yami nach vorne und fing eine Konversation an: "Sag mal. Warum hast du eigentlich die Führung übernommen Yami?" Yami drehte seinen Kopf nach hinten, um zu schauen ob auch alle ihm folgten. "Ganz einfach. Du hast heute schon genug Führung gehabt." Mizu zog eine Augenbraue hoch und lief einfach neben Yami weiter.

Am späten Abend, befanden sie sich mittlerweile im Feuerreich. So standen alle vor einem riesigen hölzernen Tor. Das Tor selbst war offen. Um es herum war eine hohe Wand hochgezogen. Seitlich neben dem Tor befand sich ein Wachposten, auf den beiden Torflügeln wurden Hiragana gemalt das eine stand für "A" das andere für "N" und auf dem Rahmen des Tores war ein Zeichen in Form eines Blattes, das für "Konohagakure" zu erkennen. Uddo wagte vorauszugehen. Etwa zehn Meter stand Uddo nun vor dem Eingang. Alle schauten ihm spannend zu, als er weiterging. Das reißen eines Fadens war zu hören. Uddo stolperte daraufhin und fiel auf die Nase. Mizu rannte auf Uddo zu um ihn hoch zu helfen. „Man, pass doch auf wo du hinläufst! Ich hoffe du hast jetzt keine Falle ausgelöst!"
Keine zwei Minuten später, ereignete sich schon die nächste Überraschung. Ein sanfter Wind wehte. Grüner Laub tanzte in der Luft umher und wie aus dem Nichts, stand eine schwarz gekleidete Person, vor dem Tor. Es war eine lange schwarze Robe mit Kapuze, die bis zum Boden führte. Das Gesicht wurde durch eine weiße Tiermaske verdeckt. Ängstlich standen sie nun der Person gegenüber. Hinter dieser Person, erschienen plötzlich zwei weitere Personen, die genauso aussahen. Es war ein Flimmern bei denen zu erkennen und innerhalb einer Sekunde waren alle drei wieder verschwunden. „Was geht denn hier vor?", fragte Hari. Die Menschen in Schwarz, tauchten in einer Dreiecksformation wieder auf und umzingelten die Gruppe. Rücken an Rücken, standen alle im Kreis und schauten die unheimlich gekleideten Menschen an. Jeder von ihnen legte eine Hand zu Boden und auf dem Boden erschienen blau leuchtende Schriftzeichen, welches ein Dreieck bildete. Es leuchtete stark und aus den Linien schien eine Barriere emporzusteigen. Innerhalb der Barriere wurde es schlagartig dunkel und Mizu samt allen anderen fielen in Ohnmacht.

Hari wachte mitten in der Nacht auf. Er rappelte sich auf und das Erste, das ihm auffiel war, dass er sich zusammen mit Yami und Mizu an einen neunen Ort befand. Doch wo waren die Anderen? Hari schaute sich etwas um. Sie befanden sich in einem Raum, genaugenommen handelte es sich hierbei um ein gewöhnliches Zimmer. Links von ihm, lagen Mizu und Yami auf einer Matte, welche anscheinend noch schliefen. Weiter links, befand sich eine Tür. Hari veränderte den Blickwinkel und erspähte einen kleinen, runden Tisch in der Mitte des Raumes, auf den sich Kleidung befand. Dahinter befand sich eine zweite Tür und rechts davon zwei Waschbecken mit einem riesigen Spiegel, welches über beide Waschbecken hinaus ragte. Hari drehte seinen Kopf weiter nach rechts. Nun erkannte er, dass er an der Wandseite schlief, bei dieser Wand befand sich ein Doppelfenster, samt Vorhänge in beige gefärbt. Hari betrachtete schlussendlich sich selbst. Er trug ein graues Shirt mit gleichfarbiger Pyjamahose. Hari dachte darüber nach, was geschehen ist. Das letzte, an das er sich erinnern konnte war, dass er zusammen mit allen anderen das Bewusstsein verlor. Hari legte sich wieder hin. Er hoffte, dass alles am folgenden Tag aufgeklärt wird.

Einige Wochen vergingen.

Vier von Ihnen befanden sich im Trainingsraum und übten das Taijutsu. Aoki und Yoru schauten von der Bank aus zu, während sich Shiro und Yami gegenüberstanden. Mittlerweile, hatten nun sich alle in der Welt eingelebt. Auch trugen sie richtige Kleidung. Alle zwölf waren in einem mitternachtsblauen Top, darunter ein Netzhemd und einer rubinroter Shorts, mitsamt schwarzen Sandalen gekleidet. Zudem trug jeder seinen Namen im gleichnamigen rot auf dem Rücken in Kanji gestickt, zudem passend dazu gab es für jeden einen gleichfarbigen Beutel, mit der Standard-Ninja-Ausrüstung darin. Nach wenigen Schlägen und Tritten, aktivierte Shiro sein Dōjutsu. „Hey, Takashi! Wir hatten abgemacht, dass wir uns nur auf Taijutsu spezialisieren!" rief ihm Aoki zu. „Niemand hat gesagt, dass ich mein Byakugan nicht aktivieren darf Kira!" Aufgeblüht vor Stärke, verstärkte nun Shiro seine Schläge gegen Yami und brachte ihn in Bedrängnis. „Wehe du verlierst Marik! Sonst muss ich noch das Zimmer von Asuka und Kira aufräumen!" drohte Yoru ihrem Kameraden. Sie überschlug dabei ihre Beine und verschränkte die Arme. „Mensch Akira! Sei doch nicht so fies zu ihm." Aoki stupste ihre Nebensitzerin an. Diese schielte leicht rüber und schmunzelte. „Dir gefällt es sehr, dass wir fast die gleichen Namen bekommen haben oder Kira?" Kira grinste breit. „Klar! Immerhin haben wir auch dadurch eine weitaus bessere Bedeutung und die alten Namen waren echt einfallslos." Ein Aufprall an der Wand war zu hören, als sich die Mädchen unterhielten. Es war Yami. „Marik! Lass dich nicht von Takashi verunsichern. Immerhin ist deine Defensive die Beste, nach Suiryū!", rief Akira ihm zu. Eine ruhige Stimme ertönte hinter den Mädchen: „Mit dem Byakugan ist Takashi klar im Vorteil. Den Kampf kann Marik kaum noch rumreißen." Kira und Akira drehten sich um. Es war Mizu, der am Eingang stand. „Arashi?", begann Kira, „Ich dachte du würdest das Kenjutsu üben?" Mit verschränkten Armen näherte er sich den Mädchen. Arashi fing an zu erläutern: „Torune meinte, dass die Software einen Update machen muss, da Meister Danzō nicht zufrieden mit dem Nidaime war. In der Simulation wurde sein Chakravolumen falsch einprogrammiert." Akira schaute Arashi etwas verwundert an. „Ach, ich wusste nicht, dass der Zweite sich auch mit Kenjutsu auskannte?" Ein Dröhnen war zu hören. Arashi und die Mädchen schauten rechts hinauf und entdeckten ein Loch in der Wand. „Marik!", rief Akira, als sie bemerkte, dass Takashi nun alleine im Feld stand. „Er kann froh sein, dass nicht Asuka seine Gegnerin ist, sie hätte Marik in den nächsten Raum gedonnert!" fügte Arashi hinzu. Marik sprang aus dem Loch heraus auf Takashi zu und richtete dabei sein Bein in diese Richtung. „Sprungtritt!" Takashi jedoch, ließ sich nicht beeindrucken. "Acht Trigramme Leere Handfläche!" Selbstsicher mit seiner Stärke, konterte dieser den Angriff seines Gegners. Er holte aus und schlug in die Luft Richtung Marik. Takashi erzeugte eine Druckwelle, die Marik weiter oben erneut in die Wand einhämmerte. „Also jetzt hast du es ein wenig übertrieben Takashi." Kommentierte Arashi weiter. Er und alle anderen sprangen hoch und liefen bis zum Loch an der Wand entlang. Kira und Arashi zogen ihren Freund heraus und Arashi nahm den erschöpften Marik auf den Rücken. „Jetzt gehst du zuerst duschen und dann gehen wir alle Essen!"

Währenddessen, unterhielten sich Kuro, Uddo und Kiba in der Kantine. „Ich sage es euch: die richtig starken Anbu hier, können selbst mit Essstäbchen kämpfen!" erwähnte Uddo und zeigte dabei mit seinen Essstäbchen auf die Anbu, die an der Theke Schlange standen. Kuro hingegen spielte ein wenig im Bentō mit dem Sushi rum. „So beeindruckend ist das doch nun auch wieder nicht Suiryū. Ich denke, dass es weitaus Shinobi gibt, die den Rahmen mit Leichtigkeit sprengen können." Suiryū verzog die Mine. Kiba kam zu Wort: „Asuka? Macht es dir etwas aus, wenn du dieses Mal mit Kotarō spazieren gehst? Ich wollte nämlich nachher Akira beim Aufräumen helfen." Kuro schmunzelte leicht. „Ach, bist du etwa auf Kiras Seite? Klar kann ich das Übernehmen Chīgetsu!" Chīgetsu freute sich und bedankte sich dabei: „Cool Dankeschön!" „Aber jetzt Mal ehrlich.", begann Suiryū erneut zu reden und hatte dabei den Mund mit Essen vollgestopft. „Marik ist im Taijutsu nicht erfahren genug und Takashi hat bis jetzt fast nur Taijutsu trainiert! Er kann froh sein, dass Takashi keine Ningu benutzt und spätestens dann, wenn Takashi das Byakugan benutzt ist er geliefert!"

Nach dem Vorfall im Labor und dem Überfall am selbigen Abend, waren nun einige Wochen vergangen. Die Anbu aus Konohagakure, die den Überfall tätigten, hatten sie im Namen von Danzō Shimura, der Leiter der Anbu, aufgenommen. Danzō selbst war in gleicher Zeit damit beschäftigt, eine neue Art von Training für die Anbu zu entwickeln und nutzte die Neuankömmlinge als Versuchskaninchen. Das neue Training war eine Simulation von einem Computer, an der mehrere Helme verkabelt sind. Dabei wurde beim Tragen eines Helmes, Chakraimpulse genutzt, um die gewöhnliche physische Welt mit der Virtuellen zu kombinieren. In der Datenbank, befanden sich die neuesten Trainingseinheiten sowie diverse Gebiete, an denen das Trainieren keine Grenzen kannte. Menschen und Gegenstände konnten bei Beschädigung wieder erneuert werden. Es erinnerte stark an einem Genjutsu.
Zudem fanden die Anbu heraus, dass ihre Versuchskaninchen keine gewöhnlichen Menschen waren. Auch wenn sie einem visuellen Alter von etwa 17 entsprachen, hatten alle keinerlei Kindheit und auch keine Eltern. Danzō ließ vermuten, dass es sich hierbei um ein Genexperiment von Orochimaru handeln musste. Jedoch fielen hierbei allerlei Arten von Beweise. Auch, dass niemand von ihnen Orochimaru kannte und keine hinterlistige Tricks dahinter standen. Trotz allem tragen alle die direkten Erbinformationen sämtlicher berühmter Ninja in sich, wodurch diese sich von den normalen Menschen unterschieden. Jedoch bekamen sie nur begrenzt mit, wer ihre Biologische Vorfahren waren.




Nachwort:

Es tut mir sehr leid, dass sehr lange nichts kam. Ich habe keinerlei Schreibblockaden oder werde von Lustlosigkeit geplagt. Vielmehr kann ich nur dazu beitragen, dass ich privat viel arbeiten muss. Zudem soll noch gesagt sein dass ich mir eine Menge Gedanken über die Story mache. Schließlich waren die ersten 70 Kapitel die ich vor Jahren verfasst habe eine Art Prototyp, was ich nun versuche hier um Welten besser zu machen. Geistig gesehen bin ich schon mit der Planung sämtlicher weiteren Kapiteln, Fillerinhalte und Specials schon fertig. Ebenso sind auch einige Gastauftritte geplant.

MfG: Ita

Der Weg der Ninja (Band 1) - Eine Naruto FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt