Eines Morgen verabredete sich Okura zum wiederholten Mal, mit Hayate Gekkō zum Training. Nach einigen Aufwärmübungen, legten sie eine kleine Pause ein. „Und Hayate, bist du bereit für deine Mission morgen?" Hayate Gekkō war ein mittelgroßer, junger Mann mit braunen, halblangen Haaren. Diese waren zum Großteil durch ein blaues Kopftuch verdeckt, jedoch ragten ein paar Strähnen zwischen seinen Augen hervor. Dunkle Augenringe prägten sein Gesicht und zudem trug Hayate die typische Konoha Chūnin-Jacke. Dieser entgegnete dem Schüler mit einem selbstbewusstem Lachen: „Klar doch! Ein guter Shinobi sollte schließlich jeder Zeit bereit sein. Man weiß ja nie, wann die nächste Gefahr auf einen lauert!" Okura war von dem Jōnin begeistert jedoch auch neugierig. „Ich möchte zu gerne wissen, was das denn für eine >>geheime Mission<< ist von der du so begeistert bist!" Hayate drehte sich leicht um und musste schmunzeln. „Tut mir Leid mein Lieber, aber das ist streng geheim! Auch wenn wir enge Freunde sind, darf ich dir davon noch nichts verraten. Nachdem ich von meiner Mission heimkehre, frage ich Meister Hokage, ob ich oder Yūgao es dir erzählen dürfen! Und spätestens, wenn du ein Anbu geworden bist, wirst du es sowieso erfahren. Schließlich bietet es sich dann auch gut als Lehrstoff an!" „Wow! Streng geheim und zugleich auch noch lehrreich für die Zukunft? Du bist ein hervorragendes Vorbild!" Okura strahlte förmlich vor Begeisterung. Sie beendeten die Pause und legten noch einige Trainingseinheiten bis zum Abendrot ein.
In der Zwischenzeit.
Marik, Kira und Takashi trainierten zusammen mit Yūgao, Towa und Kana, die Selbstverteidigung in der Trainingshalle der Anbu. Nach einigen Lektionen, begannen schon die ersten Diskussionen. „Wie kommt das eigentlich, dass Okura in letzter Zeit so oft mit Sensei Hayate trainiert?", fragte Marik. Yūgao, die in dem Moment ihre Katana wieder in die Schwertscheide steckte, lächelte und beantwortete seine Frage: „Weißt du, Hayate bekommt als Tokubetsu Jōnin spezielle Missionen zugeteilt. Zudem hat er durch mich - und seit einiger Zeit auch durch Okura - einen guten Draht zur Anbu, was sein Spektrum erweitert und auch seiner Karriere stark anhebt, womit er dann auch mehr Geld verdienen wird. Und da mein Freund morgen für einige Tage weg sein wird, nutzt Okura die Gelegenheit, um noch mit ihm Zeit zu verbringen." Kira setzte sich auf dem Boden und legte ein Wort ein: „Okura ist eine richtige Trainingsmaschine! Er hört ja kaum damit auf. Aber ich kann es irgendwo verstehen, schließlich ist es einer seiner Hobbys und das kann er gemeinsam mit seinem besten Freunden nachgehen." Sie schaute Marik an, der ihr gerade die Hand reichte, um ihr wieder hoch zu helfen. „Komm Kira! Wenn Okura mit uns wieder trainiert, wird er uns einen großen Schritt voraus sein! Wir wollen doch nicht hinterherhängen oder?" Kira lächelte Marik an und schaute dann zu Takashi und den drei Anbu. „Du hast Recht! Okura rennt uns sonst noch davon!" Sie griff nach Mariks Hand und stand wieder auf. „Was Okura kann, können wir auch! Schließlich stammen wir alle vom selben Labor ab!" Takashi grinste breit und aktivierte sein Byakugan. „Legen wir los!" Das Training wurde fortgeführt.Am Abend.
Einige Gebäude in Konoha hatten leichte Beschädigungen zu verzeichnen. Brüche, Kratzer und Brandflecken waren Anzeichen eines Kampfes. Miyū rannte schnell hinter eines dieser besagten Häuser. Sie atmete durch und wagte einen Blick in die Richtung, aus der sie kam. Keine Spur von ihrem Kontrahenten. Miyū sah sich etwas um und lief dann vorsichtig weiter. So versuchte sie stets wachsam zu sein, jedoch nicht vorsichtig genug. Auf dem Boden machte es sich schnell bemerkbar. Eine Briefbombe. Miyū schrak auf. Schnell sprang sie von der besagten Stelle weg um der Explosion zu entkommen. „Verdammt, Akira!", schrie sie. „Das hätte auch ins Auge gehen können!" Akira tauchte auf eines der Häuserdächer auf. „Ach Miyū.", Akira setzte ein breites Grinsen auf. „Hier kann uns sowieso nichts passieren. Es ist wie in einem Genjutsu." Miyū verzog ihre Mine. „Du bist gemein! Das bekommst du zurück!" Akira kicherte und begann wegzurennen. Miyū sprang ihr hinterher. In einem Moment der Unachtsamkeit stolperte Miyū über ein Drahtseil. „Wahh!" Ein dumpfer Aufprall und ein kurzer Schrei waren zu hören. Akira drehte sich um und lief zu ihrer Gegnerin zurück. Sie hielt ihr Kunai vor Miyū's Nase. „Spiel, Satz und Sieg.", erklärte Akira sich selbst zur Gewinnerin.
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Der Weg der Ninja (Band 1) - Eine Naruto FF
FanfictionDas Resultat, eines ungewollten Experimentes Orochimaru. Durch eine biochemische Reaktion und der jahrelanger Aufenthalt in einem Wassertank, sind tatsächlich Menschen entstanden. Marik, Arashi, Usakō, Asuka, Ōkami, Miyū, Takashi, Suiryū, Akira, Kir...