Kana kam gerade vom Training in ihr Zimmer um eine Mittagspause einzulegen. Die Zimmer bei den Anbu-Mitgliedern unterschieden sich leicht von dem, der Neueinsteigern. Bei Kana zum Beispiel, stand zusätzlich noch ein Schreibtisch mit einem verkabelten röhrenartigen Monitor, ein richtiges Bett, einen Kleiderschrank, ein eigenes Badezimmer und eine Kommode mit Ninja-Werkzeugen darin. Kana legte ihre Schutzpanzerung nieder und nahm auch noch ihr Mundtuch ab. Sie trug noch ein schwarzes, bauchfreies Tank Top und ihr Gesicht war nun besser zu erkennen. Kana hatte eine zierliche Nase, eine schmale Kinn und zarte Lippen. „Jetzt aber ab unter die Dusche!" Kana murmelte vor sich hin, als sie sich auszog und ins Badezimmer ging.
Nach dem Duschen, legte Kana ihre schwarze Shorts, BH und Tank Top wieder an und ließ ihre feuchten Haare an der Luft trocknen. Die junge Anbu legte das Handtuch über die Schulter, schaltete den Monitor auf ihrem Schreibtisch ein und setzte sich dabei auf den Stuhl hin. Der Monitor leuchtete auf und Kana erblickte ein Blinklicht, welches anzeigte, dass sie eine Nachricht erhalten hatte. Es war von Ayame Katō aus Kumogakure, in dieser stand: „Hey Liebes, ich habe heute frei! Starte die Übertragung, wenn du Zeit hast. Ich warte schon auf dich! Liebe Grüße Ayame."
Rückblende:
Ayame Katō war die wichtigste Person in Kana's Leben. Die Eltern von Ayame aus Kumogakure und Kana's Eltern aus dem Wasserreich und Konohagakure waren eine lange Zeit lang gut befreundet, weswegen sie zueinander eine starke Freundschaft aufbauen konnten. Jedoch verstarb der Vater Akira Uchiha am Uchihamassaker, kurz bevor Kana mit ihrer Freundin Ayame ihren Vater besuchen konnte. Nachdem sie aber das Feuerreich erreicht hatten, erhielten die jungen Mädchen damals die Meldung, dass die Mutter Hikari Yuki beim Bürgerkrieg im Reich des Wassers ums Leben kam. Nach dem Vorfall, übertrug der Hokage der dritten Generation die volle Verantwortung und das Sorgerecht auf Ayame. Von dort an übernahm Ayame die Rollen der besten Freundin, großen Schwester und der Mutter von Kana ein. Von da an durfte die Kumo-Kunoichi als einzige Außenstehende die Beta-Technologie der Anbu verwenden, welche die Feudalherren nutzten, um miteinander zu kommunizieren, damit sie durchgehend mit ihrer Freundin in Kontakt bleiben konnte.
Kana startete die Übertragung und wartete dabei auf ihre Freundin. Diese erwiderte es. „Hey meine Kleine!" Ayame war nun auf dem Bildschirm zu sehen. Ayame hatte langes, schwarzes Haar, welches ihr bis zum Steißbein reichte, während beim Mittelscheitel die Stufenschnitte bis zur Schulter verliefen. Ein schmales Gesicht mit smaragdgrünen Augen und großen Lippen verzierten es. In dem Moment konnte man im Bildschirm erkennen, dass die Kumo-Kunoichi ein weißes T-Shirt trug. Dahinter sah man ein langes Schwert und die Standartkleidung der Kumogakure Ninja vor dem Kleiderschrank. Zudem war Ayame etwas älter und größer als Kana. „Hey Ayame!", antwortete Kana und fragte daraufhin: „Was gibt es denn?" Ayame lehnte den Kopf etwas zur Seite und lächelte dabei. „Ich wollte nur wissen, wie es dir geht und was es denn so neues gibt." Kana holte tief Luft. „Alles bestens, eigentlich wie immer. Doch vor einigen Tagen, kamen gleich zwölf Neueinsteiger auf einmal dazu! Aber Meister Shimura hat uns das Verbot erteilt darüber zu reden, es ist nämlich streng geheim." Die junge Anbu senkte leicht den Blick. „Wie bitte!?" Ayame war empört. „Was hat den denn gebissen!? Ich bin deine Familie und der Grund warum eine starke Kunoichi, wie du bei ihm überhaupt arbeitet! Er kann sich auch einmal Dankbar äußern!" Ayame verschränkte ihre Arme. „Danzō war mir gegenüber schon immer unsympathisch gewesen und ich finde es bekloppt, dass der dritte Hokage ihm so viel Macht gegeben hat!" Ayame beruhigte sich wieder. „Naja, solange er dir kein Haar krümmt, kann er seine Kronjuwelen behalten!" Kana drehte den Ton vor Scham herunter. „Igitt! Ayame ich bitte dich! Ich bin immer noch nicht volljährig!" Ayame kicherte leicht. „Entschuldigung. Meine kleine Kana ist erst vor kurzem 16 geworden!" Kana rollte mit den Augen. „Anderes Thema: Wie läuft es mit dir und C?" Ayame schlug ihren Kopf auf dem Schreibtisch. „Du bist schlimm, weißt du das Kana?", fragte sie rhetorisch. „Immer das Thema wechseln wollen... Nun, ich hatte jetzt schon das zweite Date mit ihm und ich glaube langsam, es könnte etwas werden. Aber nach dem Nächsten werde ich C fragen ob das nun etwas wird oder nicht. Und wie geht es mit Towa voran?" Kana seufzte. „Aktuell sind wir nur Kollegen. Ich bin gerade öfters bei ihm, da er Theoriestunden gibt und ich von ihm lernen soll, wie man Unterrichtet. So wie es aussieht, sind wir noch viel zu weit davon entfernt." Die junge Anbu vergrub ihr Gesicht mit den Armen auf den Schreibtisch. „Räum dein Zimmer auf! Es sieht schon wieder schlimm aus!" Ayame sah nun die Unordnung im Zimmer ihrer Freundin. „Ja, Mama...", antwortete Kana leicht sarkastisch. „Ich muss wieder los. Mein Magen knurrt und demnächst beginnen wieder Towa's Theoriestunden und da muss ich dabei sein. Kana Ende." Die beiden Kunoichi verabschiedeten sich voneinander. Kana machte den Monitor aus, sah hinter sich die Unordnung und seufzte dabei vor sich hin. „Warum kann ich nicht einfach ordentlich bleiben?" Sie räumte ihr Zimmer auf, legte ihre Arbeitskleidung wieder an und ging schlussendlich essen.
Währenddessen in Kumogakure:
Ayame schaltete ebenfalls den Monitor ab und bereitete sich darauf vor, an ihren freien Arbeitstag, den Haushalt in ihrem Wohnsitz zu machen. Doch plötzlich klingelte es an der Tür. Die Kumo-Kunoichi war verwundert, denn sie erwartete für heute keinen Besuch. Sie lief zur Eingangstür und öffnete diese. Es war eine weitere Freundin von Ihr, Yugito Nii. Yugito hatte langes, blondes Haare, welche mithilfe von Bandagen zusammengebunden waren und schmale schwarze Augen. Außerdem trug sie eine kurzärmliche Bluse in schwarz-lila und eine gleichfarbige Hose, die beide mit einem wolkenähnlichen Muster versehen waren. Passend dazu, trug Yugito zwei schwarze fingerlose Handschuhe und eine Kette mit grünen Perlen um ihren gesamten linken Unterarm. Des Weiteren hatte die Kunoichi Bandagen um ihre Arme und Beine, einen roten Gürtel um die Hüfte und ein Paar schwarze Sandalen. Ihr Kumogakure-Stirnschutz befand sich an der Stirn und die Kunai-Tasche am rechten Oberschenkel. Yugito sprang auf Ayame drauf, sodass beide umfielen. „Hey, beste Freundin!" rief sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht, als diese ihre Freundin umgeschmissen hatte, sodass sie mit ihren Bauch auf dem von Ayame lag. „Hey, Yugito!" Ayame keuchte etwas. „Was führt dich denn hier her?" fragte sie verwundert. Yugito erhob ihren Kopf, um Ayame anzuschauen und berührte dabei ihre Nase, mit der ihrer Freundin. „Motoi und B haben mir gesagt, dass du heute frei hast und da dachte ich, dass ich dir einen kleinen Überraschungsbesuch abstatte." Sie grinste frech und errötete dabei leicht. Ayame drückte Yugito von ihr weg, um aufstehen zu können. „Wenn du schon einmal hier bist, kannst du mir gleich im Haushalt zur Hand gehen. Das wäre um einiges weniger Arbeit für mich und dann wären wir auch schneller fertig. Danach können wir gerne etwas unternehmen!" Yugito verzog die Mine und rollte dabei mit den Augen. „Wäre ich doch nur später gekommen."
Zurück zu den Anbu:
Akira, Suiryū und Arashi befanden sich gerade in einer Trainingseinheit des Computers, welches gerade für die Anbu noch in der Entwicklung steckte. Diese komplexe Gerätschaft, war dazu imstande eine Art Genjutsu zu entstehen, das auf eine komplexe Matrix-Hardware basierte, welches auf Chakra reagierte. Auf ihm waren diverse Programme vorhanden und es ließen sich, mit etwas Übung, eigene Programme erstellen, sowie auch welche neu zu installieren. Das Training, worin sich gerade die Schüler befanden und geübt hatten, war schon etwas fortgeschrittener, als die gewöhnlichen Neueinsteigerprogramme. Sie befanden sich in einer riesigen Trainingshalle, welche nur mittig beleuchtet war. Während es außen herum in der Dunkelheit kein Ende zu sehen schien, hallte der Raum auch nicht. Stattdessen sollte dieser genug Platz bieten, um sich frei in allen Richtungen bewegen zu können. Mit den drei Schülern, war auch der Hokage der ersten Generation in der Trainingseinheit integriert. Der Shodai Hokage Hashirama Senju war ein hochgewachsener Mann mit auffällig langem, glatten schwarzen Haar und Augen in der gleichen Farbe. Zu sehen war er, wie auch viele andere Shinobi seiner Zeit, in einer schweren Rüstung über seinem schwarzen Kampfanzug. Diese war dunkelrot und bestand aus einem Brustharnisch, Schulterplatten, sowie Lendenschützern. Hashirama erklärte: „Um einen Vorteil gegenüber einen starken Gegner zu erlangen, solltet ihr eure Kräfte vereinen und als Team agieren! Überlegt euch für das nächste Mal eine gute Strategie!" Der Hokage verschwand und auch das System fuhr herunter. Die drei Schüler legten die Helme nieder und machten sich auf dem Weg in ihre Zimmer. Als Arashi in seinem Zimmer eintrat, sah er nur Marik allein wartend, bis seine Zimmergenossen zurückkehrten. „Wo war Okura?", fragte sich Arashi, als er sein leeren Platz entdeckte. „Ach, du hast ihn auch nicht gesehen?" Marik fragte Arashi, als würde er seine Gedanken kennen. „Ich vermute, dass er immer noch bei Sensei Hayate sein muss." Marik überschlug seine Arme über den Kopf. Arashi setzte sich zu ihm und nahm eine kleine Wasserflasche vom Tisch um zu trinken. „Die Zwei sind sich ziemlich nah, dafür dass Hayate einen hohen Posten hat und wir noch nicht lange hier sind." Arashi begann zu erzählen. „Ich vermute, dass Hayate in Okura etwas sieht. Schließlich sind sie schon per du und das kann schon was heißen." Arashi nahm einen Schluck und grinste. „Ich bin froh, dass Okura schon sehr früh einen guten Freund gefunden hat außerhalb der Anbu." Marik strubbelte durch Arashi's nadeligen, blonden Haaren. „Solange wir alle Freunde sein können, wird auch Sensei Hayate bei uns als Freund angesehen!" Arashi gab Marik daraufhin einen Stromschlag. „BZZZT!" Über ihm war leichter Rauch erkennbar. Er schaute leicht genervt. „Irgendwann... Irgendwann finde ich einen Weg, das zu umgehen!" Arashi fing an zu lachen.
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Der Weg der Ninja (Band 1) - Eine Naruto FF
FanficDas Resultat, eines ungewollten Experimentes Orochimaru. Durch eine biochemische Reaktion und der jahrelanger Aufenthalt in einem Wassertank, sind tatsächlich Menschen entstanden. Marik, Arashi, Usakō, Asuka, Ōkami, Miyū, Takashi, Suiryū, Akira, Kir...