KAPITEL 5

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Kapitel 5

Ich entspannte mich vollkommen und machte mich auf den Weg zu meinem Revier, als ich plötzlich ein verdächtiges Rascheln vom Busch wahrnahm...

Ich lief langsam auf den Busch zu, und automatisch legten meine Ihre sich nach unten und meine ganzen Muskeln spannten sich. Ich war kampfbereit! Man sollte, egal wo, egal wie und egal wann kampffähig sein. Man kann nie wissen was auf uns zu kommt, deswegen durfte man nie kampfunfähig wirken! Deswegen liebte ich den Satz: Unterschätze nie jemand, der einen Schritt rückwärts geht! Er könnte auch Anlauf nehmen!

Dieser Spruch war für mich sehr bedeutungsvoll... Also wo waren wir? Ach ja,

Ich lief auf den Busch zu aber hielt dann an, da ich einen Geruch wahrnahm... Wölfe!! Hier waren andere Wölfe! Ich musste verschwinden. Nicht das ich Angst hatte, nein im Gegenteil! Ich war im Moment so kampflustig, und musste mich beherrschen sie nicht an zugreifen, denn das würde Krieg bedeutet. Denn ich war in einem anderem Revier wo ein Rudel lebte. Jagte ich hier, oder griff ich sie an, dann brach ich die Regeln! Das durfte ich nicht, denn dann hätten sie ein Recht auf unser Revier und durften ein paar unserer Wölfe mitnehmen. Das durfte ich nicht machen, also machte ich, dass ich hier schnell verschwand. Meinen Rucksack, der im Moment auf dem Waldboden lag, nahm ich mir zwischen die Zähne und rannte los. Das Rennen als Wölfin tat mir im Moment so gut! Ich roch schon vom weiten unseren Geruch und rannte schneller. Dich ich...Ich fühlte mich echt beobachtet! Ich machte mir nix daraus und rannte weiter. Endlich! Unser Revier! Man konnte die Revier Grenzen am Geruch herausfinden! Doch ich hörte wieder ein Rascheln und Schritte!! Das ging zu weit!!! Es ist mein Revier!!! MEIN!!!! Bei uns Wölfen war uns unser Revier besonders wichtig! Sah man einen Fremden, durfte man ihn sofort gefangen nehmen, töten oder sonst was! Mein Rucksack fiel von meinem Maul und ich knurrte aggressiv. Ich war im Moment viel zu wütend um was zu merken, also rannte ich auf den Busch zu. Plötzlich sprang ein Wolf auf mich. Ein pechschwarzer! Es Anton, aus unserem Rudel, und leckte mir das Gesicht ab. Ich war für einen Moment zu verblüfft um sein Begrüßung zu erwidern, aber kam dann doch aus meiner Trance raus. Zu erst war ich wütend, doch leckte ihm auch über die Schnauze, dabei biss ich ihn leicht. Ich war echt froh ihn zu sehen, denn seit Tagen hatte er sich nicht blicken lassen und uns in Sorgen gelassen. Bei diesem Gedanken war ich zornig und fauchte:" Wo warst du verdammt nochmal?!" Natürlich konnten andere Menschen unser Gespräch nicht verstehen(außer ich selbstverständlich). Sein Fell war wie die Nacht schwarz, doch seine Augen! Wirklich, solche hatte ich nie gesehen. Sie waren kristall blau und bewunderten mich immer mehr. "Naja, ich hatte eben was zu tun......aber im Moment ist das nicht wichtig, wie stehts mit deinem Leben? Wo sind deine Geschwister?"

Ich überlegte kurz nach. Ich hatte sie den ganzen Tag nicht gesehen. Allmählich fing ich an mir Sorgen zu machen. Dies bemerkte Anton wohl, und sprach beruhigend auf mich ein: " Nein nein! So meinte ich das doch gar nicht! Ich hatte sie schon gesehen , und---" Gerade da kamen Amigo und Amiga. Ich jaulte vor Freude und sprang auf sie zu. Sie bemerkten mich ebenfalls und schlabberten mir übers Gesicht! Im Moment wars mir egal, ich freute mich so sehr sie zu sehen.

Amiga: Amigo, was war jetzt mit deinem Fang??

Amigo: Morgen Schwesterherz, im Moment habe ich was anderes zu tun!

Amiga: Du bist manchmal so gemein !

Ach ja, Amigo hatte manchmal seine Geschichten von früher, da er ja in einer schweren Zeit sich für den Krieg entschieden hat  für das  Rudel. Und da sind einige Sachen eben passiert. Ich liebe auch seine Geschichten, aber Amiga liebte sie nun wirklich am aller meisten! Ich lachte nur darüber und bot Amiga an, mit mir zu jagen. Sie meint, sie hätte nix gegen eine Ablenkung da sie eh nichts zu tun hatte. Also machten wir uns auf den Weg. Aber wir musste eben aufpassen, immer in unserem Revier zu bleiben. Wir liefen ein bisschen rum, bis ich das klappern eines Hufes hörte, und Amiga ihre Augen an einem riesen Kaninchen hatte. Also störte ich sie nicht und machte mich auf der Suche nach sem Huf Tier. Nach ein paar Minuten schleichen, sah ich es schon. Ein Kitz (Reh Baby)! Und nirgends war die Mutter oder der Vater zu sehen. Okay, es war zwar gemein....Aber so sind wir nun mal. Es liegt und im Blut! Mutter Natur! Ich schlich noch ein bisschen und versuchte so leise wie möglich zu sein. Na du kleines, schönes Wesen? Wo ist denn deine Mami? Nur noch ein paar Schritte....uuund PERFEKT! Den guten Platz für einen Sprung hatte ich jetzt! 3...Meine Muskeln kitzelten vor Aufregung! 2.....Ich spürte schon den Vorgeschmack und wurde ungeduldiger! 1..... Und ich sprang! Doch ich fehlte mein Ziel, man war dieses Tier verdammt schnell! Doch so schnell gebe ich nicht auf! Ich scheuchte es noch ein bisschen damit es aus der Puste wird und langsamer, und lief selber im langsamen Tempo. Ein bisschen schneller lief ich jetzt, und an den riesen Knopfaugen erkannte man, das es Angst und Panik bekam! Im nächsten Moment sah ich auch schon die Mutter. Also ich vermutete es! Trotzdem lies ich mich nicht abhängen, auch wenn die Mutter jetzt mir hinterher rannte! Nein nein, ich hatte hunger! Ich sah vom weiten auch Amiga, und bellte ihr zu, sie soll sich um das Baby kümmern. Sie vergrub schnell ihre eigene Beute und machte sich bereit auf das Baby. Hinter mir schreite die Mutter irgendwas. Ich scheuchte das Baby zu Amiga, die sich schon geduckt im hohen Gras hielt. Dummes Baby! Merkt wohl nicht, das da was auf sie wartet. Die Mutter anscheinend schon! Nachdem das Baby endlich nah genug war, sprang Amiga auf ihren Rücken. Ich bog schnell Rechts ab, und die Mutter mir hinterher. Da wir ja schon Beute hatten, beschlossen wir zu erst mit unseren Opfern zu spielen! Es klingt echt fies, ist es aber nicht. So ist nun mal eben unsere Art! Amiga hatte ihr nicht in den Hals, sondern in den Fuß gebissen und am Bauch tief gekratzt, und hatte sie los gelassen. Sie rannte los, war aber zu langsam und Amiga fing sie wieder auf. Das gleiche ging so ganze Zeit. Hinter mir war die Mutter erschöpft, denn sie wurde langsamer. Wusstet ihr, das wir Wölfe verdammt Gute Ausdauer hatten?? Wie gesagt, die Mutter merkte wohl, das sie abhauen musste aber war dafür nun zu langsam! Ich dreht mich um, Sprang auf die Mutter und machte das gleiche mit ihr. Nach einer Weile wurde uns zu langweilig und wir hielten sie am Kopf fest, und bissen in ihren Nacken, sodass sie entgültig starben. Wir schauten auf den Himmel, es dämmerte schon. Scheiße! Ich musste nach Hause. Schnell nahm Amiga ihren Kaninchen und Kitz, und lief mir hinterher. Wir kamen an und ich sah schon, dass mehrere da waren und Beute hatten. Wir selbst lagen unsere Beute dahin, und sie aßen. Es wäre dumm von mir jetzt was zu essen! 1. Mein Mund würde nach rohem Fleisch stinken und 2. Meine Mutter hätte einen weiteren Verdacht auf mich. Also verabschiedete ich mich und ging auf den großen See zu. Ich ging als Wolf rein, und Konzentrierte mich. Im Wasser hatten wir mehr Konzentration und ich musste noch schnell meinen Geruch über gehen. Nachdem ich wieder in die Menschen Gestalt wandelte, zog ich mich schnell um und machte mich auf dem Weg nach Hause. Inzwischen war es schon sehr dunkel. Amigo kam mit, um mich zu begleiten. Die dunklen Straßen waren einer seits beruhigend, einer seits gruselig. Ich hatte schon wieder ein komisches Gefühl, unterdrückte es aber. Amigo begann zu knurren, und seine Augen verengten sich skeptisch. Ouh ouhh das hieß nichts gutes! Aber er sagte nicht, und so liefen wir weiter. Plötzlich wurde ich sehr stark am Arm gezogen, und hinter jemanden gestellt. Amigo bellte und knurrte Aggressiv. Wer war das?! Als er sich umdrehte......er?!

Hey, dieses mal bissle kurz sorry :/ Aber ich dachte mir, besser als gar nichts oder? :) Naja, egal! :p Viel spaaaß ;DJeeej, schon mehr als 30 Leser!!!! <happy> *~*

WolfswandlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt