Kapitel 5

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Nachdem ich mein Brötchen gegessen habe schaue ich Liam fragend an. 

"Was?", fragt er mich und guckt mich an.

"Wie geht es jetzt weiter?!", motze ich" IHR HABT MICH ENTFÜHRT... KEINE AHNUNG WIESO!! UND JETZT SAGT IHR MIR NOCH NICHT MAL, WAS HIER LOS IST. ICH KENNE EUCH NICHT MAL RICHTIG, UND IHR WOLLT, DASS ICH JETZT HIER MIT EUCH WOHNE?! SAG MAL, SPINNT IHR?!"

"wow, wow , wow , Katze, beruhige dich! Wir wollen doch nur dein Bestes, aber momentan können wir dir leider noch nicht sagen, weshalb es so wichtig ist, dass du uns vertraust. Bitte, Scarlett. Wir wollen dir nicht böse...", murmelt Liam und schaut mich mitleidig an. Dann beisst er wieder von seinem Brötchen ab. Arschloch! Aber süß ist der schon...wie ein kleiner Teddybär...aber nicht mein Typ.

Nachdem ich mit essen fertig bin, fange ich an, das Haus zu erkunden. Es gibt hier 10 Zimmer, verteilt auf zwei Etagen. In der unteren Etage befinden sich Wohnzimmer, Badezimmer Nr.1, Küche, Esszimmer und ein verschlossenes Zimmer. Keine Ahnung was sich in diesem Zimmer befindet. Aber eins steht klar, es ist wahrscheinlich nichts gutes, so wie Liam und Harry sich benehmen,  haben sie bestimmt ein paar Leichen im Keller. Im wahrsten Sinne des Wortes. In der oberen Etage befinden sich Badezimmer Nr.2 , ein kleiner Aufenthaltsraum, ein Schlafzimmer, ein Schlafzimmer mit 2 Betten und noch ein Schlafzimmer mit 2 Betten. Nachdem ich das Haus erkundet habe, suche ich Harry. Nachdem ich in fast allen Zimmern nach im geguckt habe, bleibe ich vor der letzten Tür stehen. Das eine Schlafzimmer. Aus dem Zimmer kommt lautes Gestöhne. Ohne lange nachzudenken, reisse ich die Tür auf. Falsche Entscheidung. Harry lehnt an der Wand und hat die Augen geschlossen. Seine Hand liegt um seinem Glied und er fährt mit ihr rauf und herunter. Jede paar Sekunden stöhnt er laut auf. Er holt sich einen Runter.  Beschämt will ich mich umdrehen, und aus dem Zimmer gehen, aber irgendwie fesselt mich der Anblick. Ich bin gerade in meinen Gedanken und schaue zu Harry, als er laut meinen Namen stöhnt. Mein Kopf schnellt zu seinem Gesicht, aber seine Augen sind immer noch geschlossen.

"Scarlett!!JA!! Ich komme!!",schreit er und entleert sich dann auf den Boden.  Fassungslos starre ich ihn an. Hat er gerade einen Orgasmus bekommen, als er an mich gedacht hat?! Nein, nein, bestimmt bin nicht ich gemeint, es gibt bestimmt mehrere Scarletts in seinem Leben - oder? 

"Scarlett!", sagt auf einmal Harry schockiert und schaut mich an. Doch dann fängt er an zu grinsen " Hat dir die Vorstellung gefallen?"

"Äh, Entschuldigung...äh...nein...doch...nein...vielleicht..", murmele ich verwirrt und erröte augenblicklich. Verlegen spiele ich mit dem Saum meines Kleides. Ich höre Schritte und merke wie Harry nur noch wenige Zentimeter von mir getrennt steht. Vorsichtig hebt er mein Kind mit seinen Fingern an und blickt mir tief in die Augen. Seine Lippen kommen meinen immer näher. Ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen. Unsere Köpfe sind nur noch wenige Millimeter von  einander entfernt, als ich schnell meinen Kopf zurück ziehe und ihn traurig angucke. Er guckt mich erstaunt an.

"Hab ich etwas falsch gemacht?", fragt er unsicher und beißt sich verlegen auf seine Unterlippe. Moment - Harry und Verlegen?! WOW! 

"Harry, du hast mich entführt und verlangst, das ich dich ab schlecke?Nein. Das kann ich nicht. Es tut mir Leid.", antworte ich gefasst und will mich gerade umdrehen und gehen, als Harry meine Hand nimmt und mich davon abhält, zu gehen. Er drückt mich gegen die Wand.

"Du verstehst das nicht, Bitch! Und ich kriege dich noch! Kein Weib kann mir widerstehen!", zischt er mir ins Ohr. 

Geschockt schaue ich ihn an und schüttel den Kopf. "SPINNST DU EIGENTLICH?!", schreie  ich los, doch er drückt mich noch fester gegen die Wand. " Du tust mir weh...", jaule ich auf und schaue ihn entsetzt an. 

"Geh jetzt aus dem Zimmer! Und erzähl davon niemanden, oder du bist dran!", brüllt er gegen mein Gesicht. Mein Unterleib zieht sich zusammen. Wie kann sich ein Mensch von eine auf die andere Sekunde so verändern?! Schnell husche ich an ihm vorbei aus der Tür und gehe in eines der Schlafzimmer. Heulend schmeiße ich mich auf das Bett und vergrabe mein Gesicht in das Kissen. Wieso ich weine? - Weil ich einfach nicht mehr kann. Ich habe gesehen, wie jemand verprügelt wird, ich werde entführt, ich weiß nicht wo ich bin, meine Freundinnen sind nicht hier...und auf einmal kommt wieder alles von früher hoch -  der Autounfall meiner Eltern. Wie glücklich ich jetzt  wäre, wenn meine Eltern jetzt bei mir wären, mich trösten würden und mir erzählen würden, dass morgen wieder ein ganz anderer Tag ist  und alle wieder vergessen ist. Aber nein. Sie sind tot. Und ich vielleicht bald auch. Wer weiß, was die mit mir vorhaben?

Hey ihr Schniddis, 

danke für die 68 reads :) und sorry dass das Kapitel so kurz ist...ja und die missglückte... erotische...Szene....jaja...HAHAH also alles wäre jetzt gut, wenn ihr noch Kommentieren und Voten würdet...denn ich weiß ja gar nicht, ob euch die Geschichte gefällt....

ALSO!! HAUT REIN IN DIE TASTEN! <3 danke 

eure Laura <3

Irresistible | H.S. ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt