One last Song

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„When it was good, it was bittersweet, honey
You made me sad, 'til I loved the shade of blue
I know you don't want to talk to me, so this is what I will do
Maybe you're listenin', so here's one last song for you
Here's one last song for you"
Sam Smith- One last Song

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Zitat:" In der echten Welt, geht es nicht um Happy-ends. Nein, es geht nur um das Leben, dass du hast und den täglichen Kampf es zu behalten." - aus Jessica Jones, ( Jeri Hogarth)

Leicht ist es nicht mit einer Krankheit zu leben, die dich jeden Tag zum kämpfen bringt. Viele geben auf, sind dabei aufzugeben oder versuchen dagegen anzukämpfen.

Vielleicht gewinnst du oder doch die Krankheit. Das Ergebnis wird die Zeit mit sich bringen und egal was es sein wird, es ist allein deine Entscheidung.

Sie müssen diese Entscheidung akzeptieren, auch wenn es sie fast umbringt.

Diese Krankheit wird ein teil von dir. Du wirst lernen damit um zu gehen.
Du wirst sehen, wie du dich anfängst zu Verhalten, weil es die Krankheit ist, die dich anfängt zu leiten. Sie braucht nur deinen Körper und dann kann sie los legen.
Dein Körper wird eine leere Hülle aus Traurigkeit und Leid.

Du tust Dinge, die du vorher nicht einmal gekannt hast. Der Schmerz wird ein Teil von dir und die Lustlosigkeit übernimmt dich.

Sag mir, wieviel kann ein Mensch ertragen? Wieviel Schmerz, bis er sich anfängt zu wehren und gegen maßnahmen zu entwickeln?

Jeder geht anders mit Schmerz und Trauer um.
Jeder verarbeitet seine Krankheit anders.

Viele werden leise und fressen alles in sich rein, denn sie haben gemerkt, dass wenn sie reden niemand zu hört oder dass sie verspottet werden.
Also, wozu noch was sagen ?

Sie fragen dich, wie es dir geht und du antwortest gut, doch innerlich bist du tod.
Du weinst und bist zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe.

Menschen nehmen dich auf und zeigen dir was liebe ist, doch dann lassen sie dich fallen, dich kleine Porzellanpuppe und du zerbrichst. Du kommst auf dem harten realitäts Boden auf und bleibst dort liegen, denn sie helfen dir nicht mehr auf. Du gehst kaputt, weil du ihr wahres Gesicht gesehen hast. Hättest nie damit gerechnet, dass Menschen zu so etwas fähig sind. Dir so einen Stoß zu verpassen, dass du fällst und niemals auf kommst.

Man funktioniert nur noch und tut das, was man tun muss.


Ich habe eine Krankheit, diese nennt sich die Borderline Persönlichkeitsstörung. Seit mehreren Jahren ist sie ein Teil von mir, doch an manchen Punkten in meinem Leben war sie sehr schwer. Dabei handelt es sich um leichte bis mässige Depressionen. Niemand erkannte es, aber tief in meinem Inneren wusste ich ganz genau, dass ich Depressiv bin.

Meinem Ex verdankte ich den Ursprung.
2015

Ich verliebte mich sehr stark in ihn und wollte nur ihn bei mir haben.
Meine Angst war es diesen Jungen zu verlieren, auch wenn unsere Beziehung noch so frisch war.
Er versicherte mir dass ich mich nicht fürchten muss, aber es kam dann doch anders.

Wir hatten eine Woche lang keinen Kontakt mehr und ich weinte sehr viel, aus Angst.
Ich schrieb ihn an und fragte nach, wieso kein Kontakt mehr besteht.

Wir vereinbarten ein Treffen.

Das Resultat bestand daraus, dass er nicht mehr die selben Gefühle für mich hatte, wie am Anfang unserer Beziehung.

Aber sag mir, wie kann man schon am Anfang der Beziehung keine Gefühle mehr haben?!

Die nächsten Wochen und Monate fiel ich in ein Loch... ein sehr tiefes Loch.

Ich ließ die Wut an mir aus , weil ich mir die Schuld an allem gab. Ich nahm scharfe Gegenstände, es war mir egal ob es ein Messer oder eine Schere war. Die Hauptsache war das es weh tat und mich den Inneren Schmerz für kurze Zeit vergessen ließ.
Noch heute sieht man Narben an meinem Körper.

Als ich einen Wutausbruch in dem Wohnzimmer von meinen Eltern und mir bekam, nahm ich eine Flasche und schmieß sie auf den Boden.
Noch heute sieht man beim genauerem hinsehen die Flecken an unserer Tapete.

Mir erging es wirklich elend und der Kummer brauchte mehr als ein Jahr um weg zu gehen.
Das Gefühl, diesen Menschen verloren zu haben, der einem in so kurzer Zeit ans Herz gewachsen ist, war absoluter Horror.

Beim weinen zog sich mein Brustkorb jedes mal schmerzlich zusammen und ich wusste, so etwas wollte ich nie wieder in meinem Leben spüren.

Aber das Leben hatte noch andere Pläne für mich, die viel viel schlimmer waren.
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Zur Erläuterung der Krankheit

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Zur Erläuterung der Krankheit

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Quelle:
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/borderline-stoerung/krankheitsbild/
03.09.18

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