Nialls POV
Mir war eine grandiose Idee gekommen auf der Fahrt. Da sich Jessy in ihrem Zustand auf keinen Fall das Konzert von vorne angucken konnte, wo sie Gefahr lief von kreischenden Fans umgerannt zu werden, musste sich sich einfach unser Konzert von hinten angucken.
Sie konnte uns mit ihrer Freundin Charlie hinten im Backstage Bereich auf dem riesigen Fernseher verfolgen und danach konnten wir uns noch unterhalten und sie blieben vielleicht länger.
Das Management gab sein Einverständnis und Charlie und Jessy freuten sich sehr über meine Idee.
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"Vielen Dank London, ihr wart toll!", rief Harry durch sein Mikro und wir winkten der riesigen Menge zum Abschied zu. Es war jedes Mal ein berauschendes Erlebnis auf einer großen Bühne zu stehen und einfach das zu tun, wofür die Fans einen liebten. Doch heute war ich eher darauf bedacht es so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, da ich wusste, dass hinten Jessy auf mich wartete.
Als wir auf unseren Raum zugingen, konnte ich es kaum erwarten sie wiederzusehen. Freudig öffnete ich die Tür und wurde von zwei Armen empfangen, die mich umschlungen.
"Ihr wart toll!", flüsterte Lou, unsere Stylistin, ins Ohr. Ich war kurz enttäuscht, dass es nicht Jessy war, ließ mir aber nichts anmerken und lächelte sie an.
Da auf dem Sofa saß sie und ihre Augen trafen meine.
Hypnsotisiert blieb ich stehen und schaute sie weiter an und sie mich. Bis mich jemand anrumpelte. "Mensch Niall, bleib doch nicht einfach in der Tür stehen, wir wollen hier auch noch rein!", hörte ich Zayn rufen. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und setzte mich zu Jessy aufs Sofa. "Ihr wart toll.", lächelte sie mich an und zwinkerte mir zu. "Ich bereue es, dass ich mir nicht schon früher eure Musik angehört habe, ihr habt so tolle Stimmen." Gerührt lächelte ich zurück. Sie war so nahe und ich genoss es. Am liebsten hätte ich in diesem Moment meinen Arm um sie gelegt und sie noch näher zu mir gezogen, dass sie ihren Kopf auf meine Brust legen konnte. Bei der Vorstellung klopfte mein Herz schneller und ich merkte wie die Hitze meinen Kopf hinauf stieg. Schnell drehte ich mich weg, sodass sie nicht sehen konnte wie ich rot wurde.
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Zayns POV
Ich wollte diese Charlie so schnell wie möglich wiedersehen. Sie war so bildschön, ich konnte keine einzige Sekunde meine Augen von ihr lassen. Wie sie sich bewegte oder wie sie lachte. Ich war hin und weg von ihr. Und ich hatte von Jessy erfahren, dass sie ein großer Fan von mir war. Das musste ich ausnutzen.
Ich war nie einer gewesen, der an Liebe auf den ersten Blick geglaubt hatte und wollte sie eigentlich auch grade gar nicht erleben nach der schmerzhaften Trennung von meiner Ex Perry. Sie hatte mich betrogen und das die ganze Zeit über. Manchmal lag ich Abends noch im Bett und fragte mich, ob sie mich jemals wirklich so geliebt hatte wie ich sie. Ich hätte alles für dieses Mädchen getan, doch sie hatte mich benutzt. Ich war nur die Hilfe sie und ihre Band 'Little Mix' berühmter zu machen. Das wusste ich jetzt und es tat immer noch weh daran zu denken, dass ich ihr niemals etwas bedeutet hatte.
Doch jetzt sah ich Charlie und wusste warum es mit den Anderen nie geklappt hatte. Ich wollte, dass sie meins war und das sofort. Natürlich hatte ich mich extra bereitgestellt ihr dabei zu helfen ihre und Jessys Sachen aus ihrem Abteil zu holen. Ich musste mehr über sie wissen, sie kennenlernen.
Zuerst war sie die ganze Zeit total hibbelig und brachte kein anständiges Wort heraus und das war verdammt sexy. Doch sie dann reden zu hören war noch viel schöner. Charlie erzählte mir viel aus ihrem Leben und ich erfuhr, dass sie eigentlich Charlotte hieß, einen großen Bruder namens Kevin hatte und zusammen mit Jessy nächstes Jahr aufs College geht. Bei jedem was sie sagte hörte ich gespannt zu und ich war froh, als mich Niall anrief und sagte, dass Charlie und Jessy sich das Konzert im Backstage Bereich ansehen konnten und genauso ging es Charlie als ich es ihr erzählt hatte. Sie war quasi ausgeflippt.
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Geliebt und gehasst
FanfictionWer hätte geahnt, dass eine Zugfahrt Jessys und Charlies Leben komplett durcheinander würfeln würde? Denn dort machen die beiden Begegnungen mit dem Schicksal, das sie einerseits hasst und andererseits liebt.