Zur Info: Stimmt ab wer als erstes im 4. Kapitel sterben soll!
Clash A:
"Ich werde ganz sicher nicht mehr aufstehen" seufzte Sarah erschöpft, nachdem ihr Jubel abgeklungen war und ließ sich in den Sand fallen.
"Ich auch nicht" tat Josi es ihr gleich.
Feiner Sand wurde durch ihre Bewegungen aufgewirbelt. Der Sand war angenehm warm. Sie würden noch eine Weile dort liegen.
"Lasst uns, bevor wir uns ausruhen mal die Waffen anschauen" sagte Lea und stiefelte langsam zu den Bunker.
Durch ihre Rüstung war ihr mehr als warm und sie wünschte sich, etwas luftigeres zum anziehen. Und durch die Stiefel sank sie etwas in den Sand ein, was ihr den Weg erschwerte.
Die Jungs gaben ein zustimmendes Gemurmel von sich und folgten ihr. Die hatten weniger Probleme mit dem Sand. Nur Fabi war auch sehr warm, aber er konnte die Jacke und das Tuch ausziehen, was er auch tat. Sarah und Josi blieben weiterhin liegen.
"Komm mit" lachte Fabi, ging zu Sarah und nahm sie im Brautstil hoch.
"Danke" kicherte sie und klammerte sich an ihm fest.
Er trug sie mit zu dem Bunker, wobei Josi allein zurück blieb" Hey! Und wer trägt mich?!" rief sie.
"Such dir einen Freund!" rief Janis belustigt zurück.
Josi schnaubte genervt und rappelte sich auf, um den anderen zu folgen. Am liebsten wäre sie liegen geblieben. Innerlich verfluchte sie Janis für seine Bemerkung. Als alle dann vor dem riesigen Bunker standen, grinsten sie sich dämlich an und Coni öffnete die Schiebetür, die den Blick vor den Waffen verschlossen hatte. Kisten, wo Namen draufstanden; Campingausrüstung; Essen; Heiltränke waren darin.... und ein Einhorn?!
Josi quietschte überglücklich und stürmte zu dem magischen Geschöpf, das mitten in diesem Bunker stand. Sie kriegte sich ned mehr ein, was man daran sah, dass sie mit dem Tier redete und es streichelte. Währenddessen waren die anderen mehr als irritiert und stuften sie nun als vollkommen verrückt und als nicht mehr zu retten ein. Fabi ließ Sarah runter, betrat auch den Bunker und suchte nach seinem Namen, der auf einer Kiste stehen müsste. Die anderen taten es ihm gleich, wobei dann auch die Ersten sich über ihre Waffen freuten. Fabi hatte eine M4A1 (Gewehr); Lea zwei Schwerter, die sie zusammenstecken konnte; Sarah hatte unendliche vieleWurfsterne, wobei sie nicht wusste, wo die vielen herkamen; Coni hattem einen Bogen mit unendlichen vielen Pfeilen; Josi ihr Einhorn und Janis... nichts.
"Wo ist deine Waffe?" fragte Coni ihn verwirrt, als er Janis leere Hände sah.
"Ich habe keine" nuschelte er sehr leise und sah woanders hin.
Die anderen wurden auf die beiden aufmerksam, verstummten und beobachteten die beiden.
"Wieso?" schaltete sich Lea ein.
"L-liegt vielleicht daran, dass ich ein Ghul bin" nuschelte er kaum hörbar.
"Was ist das?" fragte Fabi.
"Ein Wesen, dass Menschenfleisch isst, um sich zu ernähren" klärte Sarah auf.
Lea und Coni wichen einen Schritt von ihm zurück, was Janis sehr verletzte. Natürlich traute man einem Monster, das Menschenfleisch aß nicht.
"Ich bin mir sicher, du isst uns nicht" sagte Sarah und trat zu ihm, um ihn in die Arme zu schließen"Hab dich trotzdem lieb, Onii-chan" nuschelte sie in sein Ohr.
Janis erwiderte die Umarmung und er war erleichtert, dass wenigstens eine zu ihm hielt. Er wusste das Sarah ein zu gutes Herz hatte.
"Ich esse euch nicht" nickte Janis.
"Wenn das so ist" zuckte Lea mit den Schultern und trat wieder näher.
Auch Coni näherte sich ihm wieder, nur Fabi war etwas misstrauisch. Besonders hatte er Angst, dass er gleich Sarah beißen würde und er Janis dadurch angreifen müsste. Er wollte ihn nicht verletzten.
"Du hast bestimmt lange nichts gegessen" löste Sarah sich aus der Umarmung" der Vogel stillt deinen Hunger nicht ".
"Ist nicht so schlimm" wunk Janis ab, damit sie sich nicht noch mehr um ihn sorgte oder sie eine dumme Idee bekam.
"Iss etwas von mir" hielt sie ihm ihren Arm hin.
"WAS?!" sagten der Ghul und Fabi gleichzeitig entrüstet" AUF KEINEN FALL!"
Fassungslos sahen die anderen sie an, doch sie hielt weiterhin entschlossen ihm ihren Arm entgegen. Ihr Blick erlaubte keine Widerrede, was die beiden Jungs tatsächlich etwas einschüchterte.
"Wenn er das tut, töte ich ihn" knurrte Fabi.
" Ich habe es auch nicht vor!" versicherte Janis ihm "Sarah, ich mache das nicht".
"Oh, ich kann ganz hartnäckig sein" grinste sie und verengte ihre Augen zu Schlitzen.
"W-wollen wir das "Beiß-mich"- auf später verlegen und erstmal die Zelte aufbauen und Essen machen?" fragte Coni verunsichert in die Runde, um das Thema zu wechseln.
Die Stimmung war angespannt, zum greifen spürbar. Lea und Josi willigten sofort ein, nahmen sich die nötigen Sachen und verschwanden aus dem Bunker. Nur die anderen drei blieben zurück.
"Wir haben doch Heiltränke, dann kann ich mich damit heilen und er ist satt. Wenn es sein muss, kannst du auch hier bleiben, Fabi" versuchte es Sarah weiter.
"Vergiss es!" sagten Fabi und Janis im Chor.
Sie nahm ihren Arm runter, trat zu Fabi, nahm seinen Kopf in ihre Hände und küsste ihn. Überrascht wurden seine Augen größer, da er nie erwartet hätte, dass sie ihn küssen würde. Doch dann erwiderte er, was sie beide in den Kuss hinein grinsen ließ. (Ich kann sowas ned schreiben😂)
"Oh, falscher Augenblick" kam Lea in den Bunker und verließ ihn rückwärtsgehend auch wieder.
"Geht da die nächste Stunde nicht rein. Ich glaube später wird das noch ein Porno" hörte man Lea mit den anderen reden, wobei sie lachten.
Sarah und Fabi interessierten es in diesem Augenblick nicht. Janis, der wie ein 3. Rad am Fahrrad war, stand immernoch da und verzog angewidert das Gesicht. Zu viel Liebe. Sarah löste sich von ihm und sagte wieder "Er soll von mir essen"
"Nur wenn ich dabei sein darf" murmelte er geschlagen.
"Ok"
"Sarah, nein, ich will kein Menschenfleisch!" protestierte Janis.
Es hätte glaubwürdig geklungen, wenn sein Magen in diesem Augenblick nicht laut geknurrt hätte.
"Ich sage auch, wann du aufhören sollst" versuchte sie es weiter und trat wieder zu ihm.
Er dachte nochmal kurz nach, ehe er seufzend einwilligte. Sie würde sonst nie Ruhe geben und die Situation war ihm unangenehm. Säru (☻) hielt ihm ihren Arm hin. Seine Augen wurden schwarz, bis auf die rote Iris. Kurz rang er noch mit sich, ehe er, von seinem Hunger gesteuert, in ihren Arm biss. Schmerzvoll schrie sie auf und hielt sich die Hand vor den Mund. Blut quoll ihren Arm hinunter. Fabi holte schnell einen Heiltrank und hielt dann Sarah fest, gab ihr Halt und tröstete sie. Tränen rannen ihre Wangen hinab, doch sie bereute ihre Entscheidung nicht. Janis ließ schnell von ihr ab. Eigentlich fraßen Ghule den ganzen Körper auf, um ihren Hunger zu stillen, doch er war nach einem Biss schon satt. Seine Augen normalisierten sich wieder und er wischte sich das Blut von Mund.
"Tut mir leid" murmelte er und wagte es nicht, in ihre Augen zu sehen, geschweige denn die Wunde, die er ihr zugefügt hatte.
" Ich wollte es doch" sagte sie und man hörte das Lächeln heraus.
Vorsichtig sah er sie an und sie strahlte ihn, wie immer an. Die Wunde schloss sich bereits. Also hatte sie den Trank schon getrunken. Sie wischte sich die Tränen weg und umarmte Janis erneut. Fabi war froh, dass Janis nicht mehr von ihr abgebissen hat. Er konnte sich also zügeln... er vertraute ihm mehr.
"Lasst uns den anderen helfen" sagte Fabi und ging schonmal aus dem Bunker.
Sarah löste sich von ihrem Onii-chan und zusammen verließen auch sie den Bunker. Nicht weit entfernt waren schon alle Zelte aufgestellt, ein Lagerfeuer brannte, das Einhorn weichte nicht von Josis Seite und die anderen unterhielten sich lachend miteinander.
"Na, fertig?" grinste Lea, die sich aus der Rüstung gezwängt hatte und jetzt ein T-Shirt und eine Hose trug, und wackelte mit den Augenbrauen.
Sarah kicherte leise, wobei Fabi sogar etwas rot um die Nase wurde. Sie setzten sich zu den anderen an das Lagerfeuer und unterhielten sich noch, bis der Mond aufgegangen war und sie schlafen gingen. Der Mond stieg über dem Meer auf und erhellte mit seinem sanften Schein alles. Schwarzer Rauch wirbelte in die Luft von dem Lagerfeuer, das erloschen war.Die Sterne strahlten um die Wette und eine einzelne Sternschnuppe sauste am Himmelszelt vorbei. Coni hatte Wachdienst. Sie hatten sich ausgemacht alle 3 Stunden sich abzuwechseln mit den Wachdienst. Sie wollten sichergehen, dass nachts nicht die anderen Clasher kamen oder Monster über ihr "Camp" herfielen. Es fühlte sich dezent wie Dschungelcamp an mit den 6 Stars, die irgendwo in Australien auf einer Insel hockten und auf ihre Prüfungen warteten. Nur waren sie nicht in Australien, sie wussten nicht wo sie waren. Und sie mussten keine Prüfungen absolvieren. Jetzt zumindest noch nicht...
Coni hielt bei jedem kleinsten Geräusch seinen Bogen gespannt dorthin. Meistens war es dann aber nur der Wind, der Blätter verweht hatte. Nur am Morgen, als die Sonne langsam aufging, war es nicht der Wind, der etwas zum rascheln brachte. Ein lautes Dröhnen war zu hören, was aus der Mitte der Insel kam. Die anderen wachten auf und sahen verwirrt aus ihren Zelten hinaus.
'Was war das?' fragten sie sich. Bäume raschelten oder kippten um, als würde ein riesiges Objekt sich seinen Weg dort bahnen. Ein riesiger Metallschädel lugte über den Baumkronen hervor, riss das Maul auf und brüllte laut. Der Schrei war übernatürlich laut und ließ fast die Zelte wegfliegen.
'Ein Titan?' fragte sich Coni.
Sofort eilten sie anderen aus ihren Zelten und zückten ihre Waffen. Die Müdigkeit war verschwunden, ihre Herzen pochten laut und eiskalt lief es ihnen den Rücken hinunter.
"Was ist das?" fragte Josi panisch.
"Das unsere Lieben, ist unser Haterbot. Kartooom." ertönte eine Stimme, die nicht auszumachen war, woher sie kam."Jetzt kämpft" lachte eine andere amüsiert.
Bei der Abstimmung: wer es nicht "öffentlich " machen will, kann es auch mir (laurasdrawingworld_yt) oder Lars (_endisi_ irgendwas😂) schicken!
Zur Info: Stimmt ab wer als erstes im 4. Kapitel sterben muss!
Clash B:
*bevor das bei Clash A am Ende passiert*
"Lasst uns schnell die Waffen holen und dann weiter ausruhen" schlug Helena erschöpft vor, die mit Anna und Alina die einzige war, die noch stand.
"Wir bleiben noch ne Weile liegen " kicherte Sophia.
"Ok, dann bratet ihr weiter in der Sonne und wir gehen in die Kühle des Bunkers"sagte Anna und stiefelte langsam den Sand hinauf zu dem Bunker.
Sie wusste, sie würde die anderen mit der Kühle zu den Waffen locken. In der Sonne war es zu warm und sie konnte sich nicht vorstellen, dass der heiße Sand angenehmer war. Obwohl die Kälte des Eisbinoms jetzt fast schon verlockender war, als diese Hitze. Aber nur fast... . Helena und Alina stiefelten ihr nach, bis sie ein seufzen hörten. Mit einem fetten Lächeln drehten sie sich zu den anderen um. Die anderen drei erhoben sich aus dem Sand, wobei quasi die Hälfte des Strandes aus ihren Klamotten rieselte.
"Fein, wir kommen" seufzte Elly.
"Aber nur weil es da kühler ist" sagte Nele und schüttelte sich den Sand vom Rock.
Die, die bis gerade gelegen haben, holten die anderen auf und zusammen standen sie vor dem Bunker. Sie sahen sich nochmal an, wobei einige dämlich grinsten. Alina trat vor und schob mit Mühe die Schiebetür des Bunkers auf. Schon, als sie die Tür geöffnet hatte und der Spalt groß genug war, sauste ein Kater mit grau-weißem Fell und einem Herz ähnlichen Fleck an der Seite heraus, auf sie zu. Als Alina das Tier sah, konnte sie sich an ein Bruchstück aus ihren vergessenen Erinnerungen erinnern. Es war nur wie ein Foto das plötzlich in ihrem Kopf auftauchte.Das war ihr Kater, den sie liebte und der sie an ihre Familie vielleicht erinnern würde.
"Bellamy!" rief sie erfreut und hob das Tier hoch.
'Wenigstens etwas von meiner Vergangenheit' dachte sie erleichtert.
Die anderen wünschten sich insgeheim auch etwas oder jemanden der sie vielleicht erinnern ließ. Das sie auch etwas zu ihrer Familie erfahren. Doch es war nur einer Person vorbestimmt sein Haustier hier zu haben.
"Wie süß!" sagten die meisten und streichelten auch den Kater.
"Aber kann ein Kater etwas gegen... Cyborgs ausrichten?" dachte Helena laut.
"Er muss es, sonst würde er nicht im Waffenbunker sein" erwiderte Sophia und schielte zu dem Metallklotz rüber.
"Ok, lasst uns dann den Rest anschauen!" sagte Elly und schob die Schiebetür weiter auf, bis sie alles sehen konnten.
Campingausrüstung;Essen; Heiltränke und Kisten, wo ihre Namen drauf standen. Elly betrat als erste den Bunker und hieß die Kühle, die darin herrschte, sehr willkommen. Der Sand war doch nicht der angenehmste gewesen. Die anderen traten auch hinein und dann suchten sie nach ihren Namen, der auf den Kisten stehen musste. Schnell fanden die meisten ihre Kiste und freuten sich über den Inhalt, wobei deren Augen glitzerten, wie bei Kindern die Spielzeug bekamen. Sophia hatte einen Zauberstab, wie aus Harry Potter; Elly hatte Flügel, die sie an ihren Rücken heften und wieder abnehmen konnte; Anna hatte einen Bogen mit unendlich vielen Pfeilen, die entweder aus Feuer, Eis oder einfach normal aus Holz waren; Nele hatte eine Kalaschnikow; Helena ein Schwert, dass wenn man es aus der Scheide zog, brannte; und Alina hatte ihren Kater. Elly zog ihre Flügel an, die sofort mit ihrem Rücken verwuchsen und mit wackeligen Versuchen flog sie aus dem Bunker hinaus, hoch in die Luft. Freudenschreie waren dann aus der Ferne zu hören. Sophia fuchtelte mit ihrem Zauberstab herum, wobei sie irgendwas murmelte. Nichts geschah trotzdem.
"Ich glaube, du musst reimen" kicherte Anna und trat näher zu Sophia.
"Darin bin ich aber schlecht" lachte sie" Ok, ich probiere was".
Sie stellte sich an den Ausgang von dem Bunker, hielt den Zauberstab vor sich und sagte" Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein... aufgebaut sollen die blöden Zelte sein"
Eine weiße, leuchtende Kugel bildete sich an der Spitze ihres Zauberstabs. Fasziniert und ungläubig sah sie ihren Zauberstab an. Keinen Augenblick später flogen die Zelte aus dem Bunker hinauf, wirbelten kurz in der Luft, ehe sie zusammengebaut im Sand landeten.
"Geschafft!" jubelte Sophia und sah noch immer ungläubig von ihrem Zauberstab zu den aufgebauten Zelten.
Die anderen gaben ihr High-five und fuchtelten dann selbst mit ihren Waffen rum.
"Du bist eine Zauberin, Sophia" sagte Anna mit verstellter Stimme, um an Hagrid aus Harry Potter zu erinnern.
Sie brachen in Gelächter aus, bis Elly vor dem Bunker landete und die Flügel von ihrem Rücken zog, wo sie dann wieder in ihren Händen lagen. Sie lächelte von einem Ohr zum anderen.
"Das ist unglaublich! Das brauchen wir auch in der echten Welt " sagte sie und trat wieder zu den anderen, wobei ihre Augen glitzerten"Und geile Aktion, Sophia" kicherte sie.
"Danke" lächelte diese und hielt stolz ihren Zauberstab hoch.
"Lasst uns mal ein Lagerfeuer machen und dann was ordentlich kochen" schlug Nele vor.
Die anderen gaben zustimmendes Gemurmel von sich. Sie machten sich an die Arbeit ein Lagerfeuer aufzubauen. Als dann das Feuer entfacht war und es ihnen leider noch mehr Wärme spendete,als sie wollten, holten Helena, Anna und Nele das Essen aus dem Bunker und versuchten etwas zu kochen. Später saßen sie alle beisammen am Lagerfeuer, redeten und aßen, bis der Mond aufging. Sie teilten sich auch in Wachdienste ein, wie bei Clash A und dann gingen fast alle in ihre Zelte zum schlafen. Das Lagerfeuer war gelöscht. Die Nacht kühlte die überhitzte Insel ab. Eisiger Wind von dem Eisbinom zog über sie hinweg, was die meisten frösteln ließ- die anderen, die es nicht merkten, schliefen zu fest. Der Mond erhellte alles mit seinem sanften Schein. Sterne blitzten um die Wette. Und eine verirrte Sternschnuppe zog über den Nachthimmel. Als dann auch schon wieder die Sonne aufging und Anna in Sekundenschlaf beim Wachdienst verfallen war, ertönte auch bei ihnen das Dröhnen. Erschrocken wachte Anna auf, rappelte sich aus dem Sand auf und sah sich um. Jetzt war sie hellwach. Die anderen lugten ebenfalls aus ihren Zelten und sahen sich verwirrt mit verquollenen Augen um. Anna spannte ihren Bogen und richtete ihn in den Wald, wo sie meinte, woher das Dröhnen kam. Bäume kippten um, Vögel erhoben sich in Scharen in die Luft, und der riesige Metallkopf von Clash A sah über den Baumkronen hervor. Alle kamen aus ihren Zelten und rüsteten sich mit ihren Waffen aus. Elly flog in die Luft, um das DING besser erkennen zu können.
"Was ist das?" fragte Sophia in die Runde und richtete ihren Zauberstab zu dem etwas.
"Keine Ahnung" sagte Helena und sie sahen sich kurz angsterfüllt an.
"Das unsere Lieben, ist unser Haterbot. Kartooom." ertönte eine Stimme, die nicht auszumachen war, woher sie kam."Jetzt kämpft" lachte eine andere amüsiert.
"Wir sollen dagegen kämpfen?!" fragte Elly entrüstet, die wieder auf den Boden gekommen war." Wir werden sterben!"
"Wir sind doch gut ausgerüstet, vielleicht schaffen wir es ja doch...?" versuchte Alina optimistisch zu denken.
"Sagt die, mit der Katze als Waffe" sagte Nele und richtete ihre Kalaschnikow zum Haterbot.
"Aber wir können es wirklich versuchen" grübelte Anna"Schließlich sind wir nicht gerade schwach und wir haben jemanden, der zaubern kann" deutete sie auf Sophia.
"Aber ich muss ja schnell reimen und ich denke nicht, dass ich, wenn ich Schiss habe, das so schnell kann" erwiderte diese.
"Dann beruhigst du dich und wir geben dir Rückendeckung solange du zauberst"sagte Helena.
Sophia dachte kurz nach und nickte dann.
"Also wollen wir es versuchen?" fragte diese in die Runde.
Fast alle waren dafür, also stiefelten sie los, in den angrenzenden Wald hinein.
Alle:
Sie fühlten sich unter den Baumkronen sicher, da sie hofften, dass der Haterbot sie dadurch nicht sehen konnte, so groß wie der war. Mehrmals blieben sie hinter Bäumen stehen, um sich mit Blicken zu bedeuten, weiterzugehen oder kurz zu warten. Sie müssten ruhiger werden, damit sie klarer kämpfen konnten. Leichter gesagt, als getan. Fast lautlos kamen sie voran und konnten bald durch die Bäume hindurch einen Metallfuß erkennen.
"Bereit?" fragten Fabi und Elly in ihre Gruppen.
Nicken und zustimmendes Gemurmel folgte. Sie zückten ihre Waffen und stürmten mit Gebrüll auf Kartooom los.
"Fängt doch gut an" kicherte ,nicht hörbar für die anderen, die eine Stimme von vorhin.
"Mal sehen, wer als erstes sterben muss" lächelte die Besitzerin der zweite Stimme die erste an.
"Das entscheiden nur die Leser" erwiderte die erste das Lächeln der zweiten und Glas klirrten aneinander, als sie sich mit Wein zuprosteten.
"Lass das Spiel beginnen, Laura" kicherte die zweite Stimme.
"Mit Vergnügen, Lars"
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Cyborgs:
"Sie fangen jetzt an mit kämpfen" berichtete Blizz, während er hinter einem Baum das Geschehen beobachtete.
Sein rechtes animiertes Auge zurrte, als er zoomte, um zu dem Haterbot zu schauen.
"Denkst du, dass einer sterben wird?" ertönte Liz Stimme, als sie mit einer Tube sich zu ihm teleportierte.
Sie stieg aus der Tube, wobei ihr Metallbein nicht gerade leise auf dem Boden beim laufen aufkam. Außerdem quietschte es, was hieß, dass sie es wieder ölen musste. Ihr Gesichtsausdruck war komplett leer, beim sprechen bewegte sich nur die grüne Linie um ihren animierten Mund. Blizz vergleichte sich wieder mit ihr, wie immer wenn er einen anderen Cyborg sah. Er war auch ein halber Roboter, doch sein Gesichtsausdruck war nie leer. Er hatte Emotionen. Wahrscheinlich nur ein Fehler in seinem Schaltkreis, doch nachts beschäftigte er sich sehr mit dieser Feststellung. Seitdem hatte er auch Schlafmangel. Vielleicht musste er sich mal wieder ordentlich an der Steckdose aufladen.
"Ich glaube nicht." antwortete er"Sie haben sich stärkere Waffen ausgesucht, als wir erwartet haben. Sie könnten den Haterbot schnell schlagen".
Ihr Blick glitt hinter ihn, wo sie das Geschehen kurz emotionslos beobachtete, ehe sie wieder den Cyborg vor ihr ansah.
"Was machen wir dann? Laura wird uns die Hölle heiß machen, wenn wir mit leeren Händen wieder kommen" sagte sie "Und die Herrscherinnen werden uns beseitigen, wenn wir nutzlos sind, durch den Hunger".
"Wir töten einfach ein paar Wildtiere, weiden die aus, bringen sie ins Lager und warten, dass die Herrscherinnen mit uns reden" seufzte Blizz.
"Einverstanden" nickte Liz und entfernte sich in die gegenüberliegende Richtung von dem Kampf.
Sie marschierte wie ein kompletter Roboter, nur ihr klarer Verstand, die nicht Robo-Stimme und das flitzelchen Haut an ihrem Körper unterschieden sie. Nur das sie kein Herz besaßen, ließ Blizz noch mehr grübeln, weshalb er Emotionen hatte. Und weshalb er so ein Kribbeln im Bauch hatte, als er einen Clasher sah. Wenn er sich nur erinnern könnte...
Er schüttelte den Kopf. Er ging aus dem Zoom wieder hinaus und begab sich auf die Jagd. Liz war die deutlich brutalere von den beiden. Er hatte Mitleid und Ekel als er die Tiere tötete. Sie metzelte sie einfach nieder. Sie trugen das blutige Fleisch aus den Wald raus, zu der verlassenen Stadt, die sich dahinter befand. Leerstehende, zerstörte Hochhäuser erstreckten sich in den Himmel. Strommasten lagen am Boden und Strom ließ Funken sprühen. Autos, die Manu damals auch erschaffen hatte, um Taddl's Zuhause realistischer zu machen. Sogar ein Motorrad stand da rum, dass eigentlich einer Clasherin gehörte.Einsame Einritzungen waren in Hauswände geritzt, von "Ich vermisse dich, Taddl" zu "Ich bin allein, niemand ist hier, ich verfluche diese Welt". Alles von Manu, als er seinem Wahnsinn ausgesetzt war. Und irgendeinem Clasher wird es auch bald so ergehen... Bei einem alten Krankenhaus befand sich das Versteck der Cyborgs. Die beiden Cyborgs betraten das riesige Gebäude und kamen in den blutverschmierten Wartebereich. Laura saß in einer Ecke mit zwei weiteren Cybrogs und schien ein Eichhörnchen zu essen. Blut tropfte von ihrem Kinn hinab, was sie aber nicht zur Kenntnis nahm. Blizz und Liz luden vor ihrer Nase das blutige Fleisch ab, was Laura nur emotionslos ansah und dann weiter ihr Eichhörnchen aß.
"Gute Arbeit" sagte sie nur und das Zahnrad bei ihrer Brille bewegte sich." Nehmt euch drei Tiere und esst" bedeutete sie mit einer Handbewegung, dass sie verschwinden sollten. Sie taten dies, wobei Blizz sich so weit wie möglich von Liz weg setzte. Schweigend aß Blizz und versuchte Liz Bauch nicht anzusehen, der wie ein Müllschlucker zu sein schien, was ihre Nahrungsaufnahme anbelangte. Nach einer Weile des stillen Essens flog eine Fee zu ihnen und klappte das Hologramm auf, dass sich in ihren Inneren befand. Zu sehen waren die beiden Herrscherinnen, die ihre Gesichter mit einer Kapuze verdeckten. Das einzige was sie über sie wussten, waren ihre Namen und dass sie das alles leiteten. Diese Welt und das Schicksal, waren alles ihr Handwerk.
"Guten Tag, Herrscherinnen" sagte Liz und verbeugte sich, wobei ihr Metallrücken gefährlich knackte.
Blizz tat es ihr schnell gleich, obwohl es ihm ziemlich zuwider war. Er verabscheute diese Herrscherinnen, wie sie mit dem Leben von anderen spielten, als wären es nur Spielzeuge. Doch er ließ sich nichts anmerken und spielte braver Cyborg.
"Bewegt euch"forderte Lars (oder auch Jenny genannt (Also ein Mädchen)) auf.
Die beiden Cyborgs taten dies und Laura und die anderen traten zu ihnen. Nun saßen sie im Kreis um das Hologramm und warteten auf das, was die beiden zu sagen hatten.
"Morgen wird jemand von den Clashern sterben"sagte Laura, die zweite Herrscherin"Wir wollen, dass ihr euch um die Leiche kümmert"
"Also dürfen wir die essen?"fragte Laura.
"Nein!"donnerte Lars, wobei nur Blizz kurz zusammenzuckte"Ihr bringt die Leiche zu dem jeweiligen Friedhof des Clashs. Wer die Leiche anknabbert, wird vernichtet".
"Jawohl, Herrscherinnen" verbeugte sich Liz erneut.
Das Hologramm verschwand und die leere dunkle Hülle der Fee fiel auf den Tisch. Die anderen zwei Cyborgs stürzten sich darauf und der eine versuchte die Hülle zu fressen.
"Also, ihr habt sie gehört! Morgen wird jemand sterben" sagte Liz"Endlich kommt ein bisschen Spaß hier rein".
Und tatsächlich zeichnete sich auf der grünen Linie ein winziges, grausames Lächeln, was den Wahnsinn in ihrem Kopf ausdrückte. Blizz lief es eiskalt den Rücken runter.
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My Fanclash
AdventureDas ist der Fanclash von mir und einer Freundin. Viel Spaß beim lesen!